Steigerlied ist Kulturerbe: "Ein Lied, das im Volk gesungen wird - das ist das Entscheidende"

Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte

Sie haben kein
gültiges Abo.

Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier .

Regionale Nachrichten und News

Schließen

"Ein bisschen Stolz:" Heino Neuber aus Oelsnitz im Erzgebirge hat maßgeblichen Anteil daran, dass das Steigerlied nun zum bundesweiten Immateriellen Kulturerbe zählt. Neuber kann sich sogar noch mehr vorstellen.

"Ein bisschen Stolz:" Heino Neuber aus Oelsnitz im Erzgebirge hat maßgeblichen Anteil daran, dass das Steigerlied nun zum bundesweiten Immateriellen Kulturerbe zählt. Neuber kann sich sogar noch mehr vorstellen. Bild: Frank Hommel

Sachsen

16.03.2023

Steigerlied ist Kulturerbe: "Ein Lied, das im Volk gesungen wird - das ist das Entscheidende"

Von Frank Hommel

Der erzgebirgische Geschichtsforscher Heino Neuber hat großen Anteil daran, dass das Steigerlied nun geadelt wurde. Im Gespräch erklärt Neuber, was das Steigerlied so besonders macht. Und er blickt bereits voraus: Könnte das Lied auch Teil einer Bewerbung um die Aufnahme auf die Welterbeliste Immateriellen Kulturerbes sein?

Das aus dem Erzgebirge stammende, heute in ganz Deutschland verbreitete Steigerlied wird geadelt. Das Singen des Lieds bekommt einen Eintrag auf der bundesweiten Liste Immateriellen Kulturerbes der Unesco. Das haben die Kulturminister der Bundesländer am Mittwoch entschieden. Am Donnerstag wurde das vorm Landtag gefeiert. Einer der Menschen, die...

Registrieren und testen.

Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.

Registrieren und testen

Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch interessieren

Psychologin: „Vielleicht sind die Grünen gerade deshalb im Osten derzeit so unbeliebt“

95-Hektar-Solarpark im Landkreis Meißen: Die Erwartung, dass beispielsweise bei der Energiewende etwas Positives für die Menschen herumkommt, ist gering, sagt Psychologin Angelika Gellrich.

Warum der Klimawandel im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt, grüne Themen oft als Bevormundung angesehen werden und wieso Augenschließen keine Lösung ist, erklärt Angelika Gellrich vom Umweltbundesamt.

Seit März keine Kriegswaffenexporte nach Israel mehr

Die Bundesregierung hat seit März keine Kriegswaffenexporte nach Israel mehr genehmigt. (Symbolbild)

Die Bundesregierung hat trotz des Gaza-Kriegs auf einen Kriegswaffen-Exportstopp für Israel verzichtet. Faktisch werden aber seit einem halben Jahr keine solchen Lieferungen mehr genehmigt.

Die Carolabrücke und das Wunder: Der Zeitpunkt des Einsturzes war vielleicht gar kein Zufall

Der Bruch über dem Pfeiler auf der Neustädter Seite wirkt gerade so, als hätte jemand mit einem mächtigen Beil einen Spalt in die Carolabrücke geschlagen. Die Forscher vermuten dort die entscheidende Schwachstelle.

Wissenschaftler kommen der Ursache des Brückeneinsturzes in Dresden näher. Von den Ergebnissen erhoffen sie sich Erkenntnisse weit über Sachsen hinaus. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Hartenstein: Mit dem Steigerlied unterwegs auf der Sächsischen Kohlenstraße

Heino Neuber, Fachmann für die Geschichte des Bergbaus, ist am Freitag im Heimatverein Zschocken zu Gast.

Der Heimatverein Zschocken greift die Prägung des Hartensteiner Ortsteils durch den Bergbau auf und rückt Sachsens heimliche Hymne in den Mittelpunkt: Alles über Ursprung und Bedeutung des Steigerliedes.

Nach überraschendem Aus: Mutter-Tochter-Duo übernimmt Gaststätte im Erzgebirge

Nicole Schneider (rechts) und ihre Tochter Lilli-Cheyenne Schneider übernehmen die Gaststätte „Waldblick“ bei Geyer. Sie planen dort ein neues Konzept.

Nicole und Lilli-Cheyenne Schneider wagen einen Neustart in der Gaststätte „Waldblick“ bei Geyer. Statt normalem À-la-carte-Geschäft setzen sie auf ein anderes Konzept. Wie ihre Pläne aussehen.

Neuer Index: Wie entwickeln sich Strom- und Gaspreise?

Ursache für teilweise extreme Preisanstiege bei den Energiepreisen war der Ukraine-Krieg.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Energiemärkte aufgewühlt. Bei Strom hat sich die Lage wieder normalisiert, bei Gas sieht es anders aus.