Die Sachsen waren schon immer für ihre guten Ideen bekannt. Vom BH bis zum Porzellan, vom Kaffeefilter bis zum Teebeutel: All das ist made in Saxony.
Was wäre das Leben nur ohne sächsische Erfindungen: Wir würden Tee und Kaffee aus Blechbechern trinken. Krümel in den Zähnen inklusive - denn Porzellan, Kaffeefilter und Teebeutel wurden von findigen Sachsen entwickelt. Die Brust der Frau wäre heute vielleicht nicht ganz so sexy verpackt. Der BH? Logo, eine sächsische Erfindung. Infos holen wir uns aus der Tageszeitung, längst Alltag. Die hätte es aber ohne schlaue Sachsenidee auch nicht so gegeben. Vom morgendlichen Kaffeenippen bis zum abendlichen BH-Aufschnippen - der ganze Tag ist von Ideen geprägt, die in unserer Region ihre Zündung hatten. Was man darüber alles wissen muss? Darüber gibt das Portal www.so-geht-saechsisch.de Auskunft. Los geht es mit Z wie:
Zahnpasta
Auf dem Dachboden seiner Apotheke am Dresdner Altmarkt habe der Apotheker Dr. phil. Ottomar Heinsius von Mayenburg 1907 an seiner eigenen Zahnpasta getüftelt. Er rührte eine Creme aus Kalkstein, ätherischen Ölen und Minzöl zusammen, nannte sie "Chlorodont" und füllt sie in kleine wiederverschließbare Tuben aus Metall ab. Denn darin war die Creme haltbarer und leichter zu dosieren. Gefeiert wird die Entwicklung ganz schnell als Welthit. Obgleich seine Erfindung zwar nicht ganz neu war, eroberte seine Zahnpasta "Chlorodont" Europa und die USA. Ottomar Heinsius von Mayenburg wurde zum führenden Anbieter von Zahnputzmitteln. "Heute ist die Zahnpasta nicht mehr nur bei der Zahnreinigung und Mundhygiene unabkömmlich. Zahnpasta ist ein echter Alleskönner und kann im Haushalt zur Lösung alltäglicher Probleme vielfältig genutzt werden. Wir zeigen euch hier, was Zahnpasta noch alles kann", so steht es auf dem So-geht-sächsisch-Portal.
Kaffeefilter
Melitta Bentz störte sich beim Kaffeegenuss schon lange an dem krümeligen Kaffeesatz in ihrer Tasse. Und so erfand sie 1908 mit 35 Jahren in ihrer Dresdner Wohnung den absoluten Prototypen des heutigen Kaffeefilters aus einem Stück zurecht geschnittenem Löschpapier ihres Sohnes. Noch im selben Jahr erhält sie für ihre Erfindung ein Patent vom kaiserliche Patentamt und gründet mit Mann und Kindern ein Familienunternehmen. 1936 erhielt der Filter seine typische konische Form und es werden die bis heute gebräuchlichen Filtertüten auf den Markt gebraucht. Die Filtertüte ist auch heute noch für den vollendeten Kaffeegenuss nicht mehr wegzudenken. Und sie kann sogar noch viel mehr: Bohrstaub auffangen, als Umfüllfilter dienen, Spiegel putzen. Life-Hack gefällig? Findet man auch auf www.so-geht-saechsisch.de.