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Zwei Sachsen gelingt bei „Bares für Rares“ ein irrer Deal: „Ich glaub, sowas gab es vorher noch nie“

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Dieser Auftritt von André und Jakob Gloger aus Sachsen wird vielen Zuschauern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Denn verkauft haben sie in der beliebten ZDF-Sendung „Rares für Bares“ etwas, das eigentlich gar nicht dafür vorgesehen war.

Köln/Leipzig.

André und Jakob Gloger haben in die Nachmittagssendung „Bares für Rares“, die am vergangenen Donnerstag ausgestrahlt worden ist, etwas wirklich Ungewöhnliches mitgebracht: Fünf sogenannte Sprudelstein-Schatullen aus Aragonit - die Highlights aus der großen Privatsammlung der beiden Sachsen, die aus der Nähe von Leipzig kommen. Expertin Heide Rezepa-Zabel ist sofort begeistert: „Solche Stücke gibt es nur noch selten. Das ist so toll, das ist Schmuck für den Tisch.“

Sprudelstein-Kistchen - eine Rarität aus Karlsbad

Die Expertise offenbart: Die kleinen Kistchen stammen größtenteils aus dem tschechischen Karlsbad. „Dort gibt es Thermalquellen, die wie Geysire aus dem Boden schießen“, erzählt Heide Rezepa-Zabel. „Diese Sprudelsteine gibt es in völlig unterschiedlichen Farben und Formen.“ Sie entstünden durch Ablagerungen an heißen Quellen und seien gerne zu Souvenirartikeln verarbeitet worden. Die fünf Kistchen datiert die Expertin auf die Jahre zwischen 1910 und 1920, ihren Wert schätzt sie auf etwa 300 Euro.

Höhere Wertexpertise erhofft

Jakob und sein Vater Jakob Gloger willigen schließlich ein, ihre Raritäten auch für diesen Preis herzugeben - obwohl sie sich um die 1000 Euro erhofft hatten. Sohn Jakob hat aber auch noch ein ganz anderes Hobby. Er sammelt leidenschaftlich Spielwürfel und besitzt eine der weltweit größten privaten Kollektionen, wie er stolz in der Sendung erzählt. „Wenn die Händler mit ihren Geboten nicht in die Pötte kommen, erzählst du denen einfach etwas über Würfel“ , scherzt Moderator Horst Lichter.

Preis wird ausgewürfelt - und der Gewinner ist?

Tatsächlich können die Händler bei „Bares für Rares“ den Wert der fünf Kistchen nicht gut einschätzen. Sie haben keine Erfahrung mit Sprudelsteinen. Friedrich Häusser bietet schließlich 800 Euro an. Doch Würfelsammler Jakob Gloger hätte gern mehr - und macht plötzlich einen abgezockten Vorschlag. „Ich habe ein Würfelautomat in der Tasche. Wenn ich gewinne, machen wir 850, wenn Sie gewinnen, machen wir 800.“ Häusser lässt sich auf das Spiel ein.

Der Rovo-Würfelautomat aus den 30er-Jahren, den Jakob Gloger, aus der Jackentasche zieht, rollt. Häusser gewinnt, die Kistchen gehen für 800 Euro an ihn.

Händler Jan Cizek macht plötzlich ein überraschendes Angebot

Doch plötzlich ist auch Händler Jan Cizek wieder mit von der Partie: „Ich finde den kleinen wunderbaren Glücksautomaten schön. Komm mal her, ich gebe dir 100 Euro. Verkaufst du mir den?“

Jakob Gloger macht so noch schnell Extra-Kasse - mit einem Gegenstand, für den es keine Begutachtung und keine Händlerkarte gab. Die beiden Sachsen sind glücklich. Jakob Gloger: „Ich glaub‘, das gab es noch nie, dass ein Kandidat gleich zwei Stücke verkauft.“ (juerg)
Zur „Bares für Rares“-Folge in der ZDF-Mediathek

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