Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Der Traum vom Hausbau in Sachsen platzt gerade in Serie

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Gestiegene Zinsen und Kosten: Es wird im Osten deutlich weniger gebaut. Das gefährdet nicht nur viele Jobs. Dadurch werden auch die Mieten in den Metropolen hochschnellen, wenn sich nichts ändert.


Registrieren und testen.

Das könnte Sie auch interessieren

1010 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 12
    1
    Bautzemann
    22.09.2023

    Der Traum vom Hausbau platzt in Sachsen gerade in Serie. Wen verwundert diese Schlagzeile und Kernaussage zu diesem und auch anderen Themenbereichen. Schaut Euch die Gesellschaft an in der ihr lebt. Was bekommt die Ampelpolitik noch in den Griff. Energie, Mieten, Infrastruktur, Wirtschaft und Inflation, alles Gebiete die einem Häuslebauer mächtig zu schaffen machen. Die Frage die sich nach der heutigen Bundestagssitzung auftut, ist, wie wollen wir jährlich 300000 Einwanderungskräfte unterbringen ohne Haus- und Wohnungsbau. Von den notwendigen infrastrukturellen Baumaßnahmen möchte man gar nicht erst reden. Ob Mehrfamilienhaus oder Eigenheim, wenn Profit und Rendite das Maß der Dinge sind, gibt es nie einen Fortschritt auf diesem Gebiet.

  • 11
    2
    KTreppil
    22.09.2023

    @Jemand, ich habe viele Jahre in einem MFH gelebt und weiß genau was ich in Sachen Umgang mit Ressourcen 'behaupte'. Ging bei Mülltrennung los und endete nicht damit. Ja, ich empfand es als 'schlechtere' Lebensqualität in einem MFH zu leben. Was ist daran schlimm? Es ist eine subjektive Feststellung meinerseits, wer es mag kann in MFH wohnen, wer nicht, aber eben dort wohnen muss, sorry, hab mir mein bescheidenes Häuschen noch leisten können, aber es wurde mir nicht geschenkt.
    Energetische Sanierung ist bei MFH natürlich auch möglich, ich wage aber auch hier zu behaupten, dass es in meinem Ort mehr EH mit Photovoltaikanlagen oder wenigstens Balkonkraftwerken gibt als Mehrfamilienhäuser mit solchen Innovationen.
    Ich mag es einfach nicht, wenn hier schon wieder so schwarz/weiß argumentiert wird, böse EH/ gute MFH. Es kommt wie überall auf die individuelle Situation an und die Individualität sollte auch jedem individuell möglich bleiben, im Rahmen seiner Möglichkeiten.

  • 11
    3
    Zeitungss
    22.09.2023

    @Jemand: Noch einmal, haben Sie den Anschluß zum Eigenheim verpasst ???
    Wer konnte , hat den Schritt getan und gelegentlich unter großen Anstrengungen. Es trifft zB zu, wenn man das Geld noch mit der Hand verdienen mußte und muß, kann etwas Lebensqualität letztlich nicht schaden. Nicht wenige "Blöcke" sind heute noch mit Haustechnik in Betrieb, was einem die Stirn runzeln läßt, die decken es Nebenkostendecken bekanntlich ab und man kennt dort nur Steigerungen. Der "Eigenheimer", wenn technisch estwas versiert, hat dort andere Vorstellungen und Möglichkeiten als unsere grüne Zunft vorgibt.
    Bei Bedarf bin ich autark, wäre im Block auch nicht möglich.

  • 15
    3
    Steuerzahler
    22.09.2023

    @Jemand: Wenn Sie die ideologische Verklärung weglassen merken Sie vielleicht auch, dass KTreppil die Sache richtig einschätzt. Warum wohl werden Ein-/Zweifamilienhäuser gebaut, wenn Ihrer Meinung nach eine Mietwohnung die gleiche Lebensqualität bietet? Und denken Sie wirklich, dass Mieter im Mehrfamilienhaus den gleichen Antrieb und Einfluss zur energetischen Sanierung haben?

  • 3
    20
    Jemand
    22.09.2023

    KTreppil: "Wenn es aus Sicht der Nachhaltigkeit betrachtet wird, hat es das Minus, da weniger Bewohner auf der versiegelte Fläche leben"

    Richtig - das ist ja der Punkt...

    "Ebenfalls werden Eigenheime zunehmend auf ihre Energetik modernisiert"

    Geht mit Mehrfamilienhäusern auch - und macht o.g. Minus nicht weg.

    ..."die Bewohner leben oft bewusster, was Energie- und Ressourcenverbrauch angeht, als Mieter in großen Wohnblöcken"

    Das ist eine gewagte Behauptung.

    "Es hat auch mit Lebensqualität zu tun, die man haben darf"

    Der Großteil der Menschen, die in Mehrfamilienhäusern leben (müssen - geht ja nicht anders), haben also eine schlechte "Lebensqualität...?

  • 13
    4
    KTreppil
    22.09.2023

    Ein Eigenheim ist und bleibt das Ideal für Familien. Es ist nicht 'der Sünder', was Versiegelung von Flächen angeht, es versiegelt nicht mehr Fläche als ein Mehrfamilienhaus o.a Bauwerke. Wenn es aus Sicht der Nachhaltigkeit betrachtet wird, hat es das Minus, da weniger Bewohner auf der versiegelte Fläche leben, es verbraucht aber auch nicht soviel Ressourcen, wie Wohnblöcke mit ihren vielen Bewohnern. Außerdem gehört zu den meisten Eigenheimen ein Garten, mit großem Beitrag für Natur und Artenschutz, also hier ein +. Ebenfalls werden Eigenheime zunehmend auf ihre Energetik modernisiert, die Bewohner leben oft bewusster, was Energie- und Ressourcenverbrauch angeht, als Mieter in großen Wohnblöcken.
    Also bitte mal etwas halblang und realistisch bleiben. Wer sich den Traum vom eigenen Haus im Grünen geleistet hat bzw noch leisten kann, darf sich daran ohne schlechtem Gewissen erfreuen. Es hat auch mit Lebensqualität zu tun, die man haben darf.

  • 8
    7
    Zeitungss
    22.09.2023

    @Jemand: Anschluß verpasst ??? Was ist schon die Grundfläche eines EFH plus Garage gegenüber den großzügigen Versiegelungen täglich im Land. Beispiele sollten ihnen sicherlich genug einfallen, sie sind reichlich vorhanden. Beim Autobahn- und Straßenbau zB stört sich kein Mensch daran, Bahnkörper sind in der Regel wasserdurchlässig, sie will allerdings auch niemand haben. Versiegelte Radwege sind auch kein Thema, diese Teerpisten werden auch täglich mehr. Halten wir also den Ball etwas flach, zumal viele Gemeinden Bauland zu Mondpreisen veräußern möchten und dabei an Versiegelung nicht einmal gedacht wird, die Kasse muß stimmen.
    @ino: Wieviel Einrichtungen der Supermarkketten stehen in D ganz leer ??? Die Abwärme eines Parkhauses zur weiteren Nutzung dürfte sich bauartbedingt sehr in Grenzen halten, da Bauart "Rinderoffenstall", ein Begriff aus dem Osten.

  • 9
    4
    inoino
    22.09.2023

    Eine Studie der Universität Darmstadt zeigt eine mögliche Lösung für das Problem der Versiegelung: Statt neue Wohnungen zu bauen, könnten wir beispielsweise den Platz auf Supermarkt- und Parkhausdächern nutzen. Die Dächer würden Platz für insgesamt 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen bieten. So würde nicht nur weniger Flächen versiegelt, sondern auch Energie gespart. Wohnungen auf Dächern könnten dann beispielsweise die Abwärme der anderen Gebäude nutzen.

  • 9
    22
    Jemand
    22.09.2023

    Nebenbei - was den "Traum" vom Eigenheim angeht: Aus Gründen des Klimaschutzes sollte der Bau von Einfamilienhäusern generell aufhören - es werden so schon viel zu viel Flächen täglich versiegelt (Regenwasser kann nicht versickern, versiegelte Flächen heizen sich stärker auf als Grünflächen).

  • 14
    5
    KTreppil
    22.09.2023

    Rosige Aussichten...Probleme über Probleme, das Eine greift ins andere. Da kommen doch momentan so viele nach Deutschland und wenn davon auch nicht wenige bleiben, wo sollen diese Leute wohnen und wie ihre Wohnung bezahlen? Frau Faser will ja um der Interpretation Willen nun den Familiennachzug fördern. Wenn man sich schon nicht wegen Altersarmut und teuren Mieten für Rentner sorgt, wie soll die Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund die immer weiter steigenden Mieten zahlen...? Frau Faeser will zwar auch ändern, dass Asylbewerber schneller arbeiten dürfen, aber ob dass all die derzeitigen Probleme löst?
    Eigentlich ist das hier thematisierte Problem ja in erster Linie das der Bauministerin, aber die Innenministerin hat z.Zt. irgendwie überall die Schlüsselrolle. Ob das unserer Regierung so bewusst ist?