Faules Ei

Irgendwie kommt mir der Begriff: "Parallelgesellschaft" in den Sinn. Hauptsache der Rubel rollt, die Ware verschwindet in der Masse der Verbraucher, der Mann im Versand hat geschlammt und nach mir die Sintflut... Und ansonsten bastel ich mir die Rechtsgrundlage so hin, das es wie in der Militärtechnik für Raketen gilt: Shot and forget it....

Im Zeitalter der Informationsgesellschaft sollte es möglich sein, Desinfektionsmittel entsprechend des Verwendungszweckes zielgerichtet herzustellen. Dabei ist die Einhaltung der geltenden Gesetze im Interesse der Tierhaltung und des Endverbrauchers oberstes Gebot. Es ist möglich die Rezepturen dieser Produkte auf Plausibilität digital zu überwachen und eine Endkontrolle zur Qualitätssicherung durchzuführen.
Offenbar hat hier im "Ei-Skandal" Kriminalität und Nachlässigkeit eine Rolle gespielt. Der materielle Schaden für die Tierproduktion und speziell für die Legebetriebe ist groß. Auch der gute Ruf der Tierproduzenten Sachsens wird darunter leiden.
Möglich werden solche Fälle durch die zu geringe Prüfdichte der Hersteller durch die Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter und die Nachlässigkeit der Gesetzgeber. Dadurch wird es leichter mit krimineller Energie Extraprofite einzufahren.
Es bleibt die Schlussfolgerung alle Wirtschaftszweige haben Skandale (Dieselskandal, Kartellabsprachen, Finanzspekulationen, Steuerbetrug (Panama) durch die der Steuerzahler, der Kunde oder der Verbraucher betrogen werden sollte oder wurde! Ist die gegenwärtige Kriminalität eine Erscheinungsform des Systems. Mir graut es vor Freihandelsabkommen!