Wirtschaft regional
Wie kommt wieder Leben in die Stadt?
Der innerstädtische Handel ist das Sorgenkind vieler Kommunen. Es gibt noch kein Patentrezept gegen Leerstand, aber Konzepte. Die beste Idee wird mit einem Mietzuschuss belohnt.
Wer durch die Goethe-straße in Aue bummelt, steht häufig vor verschlossenen Türen. "Zu vermieten" steht deutlich sichtbar in den Schaufenstern zu lesen. Die Goethestraße ist ein Teilstück der B101, die Verkehrsfrequenz ist sehr hoch. Das ist ein Standortvorteil, denn Durchreisende könnten, wenn ein Schaufenster ihr Interesse weckt, schnell...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Bevor die idiotische Idee von den autofreien Innenstädten und langen Fußgängerzonen um sich griff, gab es das Ladensterben in diesem Ausmaß nicht. Zuerst die Raffgier bei den Parkgebühren, dann Verbannung der Autos, wen wundert es, wenn es die Leute eher auf die grüne Wiese vor die Stadt zieht, in Einkaufszentren mit Parkplätzen dierkt davor. Von diesen Konsumtempeln ist noch keiner Konkurs gegangen. Und wer schleppt denn gerne seine Einkäufe 1 km zum überteuerten Parkplatz? Die Probleme sind in den Verwaltungen bekannt, aber niemand will seine kurzsichtige Dummheit zugeben, an dieser Misere beteiligt zu sein. In anderen Städten funktioniert es auch, 30min kostenloses Parken, Kopfsteinpflasterbelag auf Innenstadtstraßen bei Tempo 30, Begrünung von Fußgänger-Betonwüsten, jede Stadt sollte eine "grüne Lunge" haben, einen Innenstadtpark, Schrittgeschwindigkeit in ehemaligen Fußgängerzonen, Verbot von Dauerparkern.