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Aues Trainer Dotchev vor dem Spiel gegen Freiburg: „Ein erneutes 1:0 unterschreibe ich dreimal“

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Der FC Erzgebirge empfängt am Samstag in der Dritten Liga den SC Freiburg II. Für den Tabellenachten ist es gegen das Schlusslicht eine Pflichtaufgabe. Doch dem Auer Trainer ist bei diesem Gedanken nicht ganz wohl.

Aue.

"In Ulm waren wir in der Rolle des Außenseiters und konnten befreit aufspielen. Jetzt kommt eine Mannschaft zu uns, gegen die wir
als Favoriten auflaufen", ordnet Trainer Pavel Dotchev das kommende Heimspiel seines FC Erzgebirge am Samstag (Anstoß 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg II ein. Leicht wird die Aufgabe aber trotz des vermeintlichen leichten Gegners nicht.

"Ich hatte schon immer viel Respekt vor der Mannschaft aus Freiburg. In ihr stehen viele gute Jungs, die sich für die Profimannschaft empfehlen wollen. Das macht sie gefährlich", analysiert der Auer Coach und fährt fort: "Sie haben in ihrer Position nichts mehr zu verlieren, die Tabelle ist für sie absolut irrelevant. Ich denke, seit sie das Thema Klassenerhalt als nicht mehr realistisch abgehakt haben, spielen sie frech und befreit." Zudem haben die Breisgauer aktuell eine gute Form: In den letzten drei Spielen hat die Truppe von Trainer Thomas Stamm sieben Zähler eingesammelt, zuletzt die Münchner Löwen mit 1:0 besiegt.

1:0 hieß es auch im Hinspiel im Oktober zwischen den Freiburgern und dem FCE - allerdings für die Gäste aus dem Erzgebirge, Erik
Majetschak erzielte das goldene Tor. "Dabei haben wir eine Topleistung abgeliefert", erinnert sich Dotchev, "das war ein hochverdienter Sieg, auch wenn das Ergebnis knapp ausgefallen ist." Damit es erneut mit drei Punkten klappt, hat der Trainer ein simples Rezept: "Wir müssen das Spiel absolut ernstnehmen, die Freiburger permanent beschäftigen und zu Fehlern zwingen. Wenn wir dann wieder 1:0 gewinnen, ist alles gut. Ich würde das Resultat sofort dreimal unterschreiben, auch wenn ich mir schon mal wünschen würde, dass ich nicht bis zur letzten Minute zittern muss." Auf die Tabelle schaut Dotchev derzeit nicht, denn dafür "ist es zu früh. Wir sind jetzt ein bisschen im Niemandsland gelandet, aber das kann sich ja noch einmal ändern. Das muss unsere Motivation sein."

"Licht und Schatten" spiegelt die Personalsituation des FCE vor dem Spiel wider. Niko Vukancic und Linus Rosenlöcher trainieren wieder voll mit der Mannschaft. Mit Tim Danhof und Marcel Bär sind zwei Schlüsselspieler schon seit der vergangenen Woche zurück. Letzterer ist laut Dotchev nach langer Krankheit zwar "noch nicht wieder bei hundert Prozent." Aber selbst "wenn es bei Bär nur für 60 oder 70 Minuten reicht", will der Trainer seinen Toptorjäger diesmal wieder in die Startelf stellen. "Er ist ein wichtiger Faktor für uns, er macht die Tore", sagt der Coach. "Dass Bär und Danhof wieder da sind, freut mich sehr, genauso die Rückkehr von Rosenlöcher und Vukancic. Dadurch ist noch mehr Qualität in der Mannschaft." Omar Sijaric ist wie auch Maxi Thiel noch angeschlagen, beide stehen nicht zur Verfügung. Neu auf der Ausfallliste sind die Namen von Sean Seitz und Anthony Barylla. Seitz ist erkrankt, Barylla musste beim 2:2 in Ulm in der Schlussphase verletzt ausgewechselt werden. "Er wird länger ausfallen", berichtet Dotchev. Am Samstag will er mit seinem Team eine kleine Serie starten". Mal schauen, wohin das noch führt.

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