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Scheidender Barça-Trainer Xavi warnt seinen Nachfolger

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Er verabschiedet sich als Trainer von seinem Herzensverein mit einem Sieg. Aber auch mit spürbarem Groll gegenüber den Bossen. Seinem Nachfolger gibt er ein paar Worte mit auf den Weg.

Sevilla.

Xavi Hernández hat seinen Nachfolger beim FC Barcelona gewarnt. "Der neue Trainer wird keine leichte Aufgabe haben", sagte der 44-Jährige nach seinem letzten Spiel für den finanziell schwer angeschlagenen Club aus Katalonien. Medienberichten zufolge soll der ehemalige Bayern-Trainer und deutsche Nationalcoach Hansi Flick den Posten von Xavi übernehmen. 

Der 44 Jahre alte Spanier hatte Anfang des Jahres zunächst selbst sein Aus im Sommer angekündigt. Nachdem Xavi dann doch weitermachen wollte, aber jüngst die finanzielle Situation des Clubs insbesondere im Dauer-Duell mit dem Erzrivalen Real Madrid beklagt hatte, erklärte Präsident Joan Laporta, dass es mit der Vereinsikone nicht weitergehen werde. Sie hätten vor einem Monat um Stabilität gebeten, erklärte Xavi nun: "Alles, was ich getan habe, hat ein Erdbeben verursacht. Sie haben mich ins Visier genommen, und ich konnte nicht ruhig arbeiten."

Befreiung verspüre er nicht, sagte Xavi nach dem 2:1-Sieg zum Abschluss seiner Zeit bei Barça. Er habe ja weitermachen wollen. "Wir haben gedacht, dass es noch nicht vorbei ist." Gründe für die Trennung zu nennen, sei Sache des Präsidenten, betonte Xavi.  

Scharfe Kritik an den Bossen des FC Barcelona hatte zuvor schon Trainerkollege Quique Sánchez Flores geübt. "Ich sollte das nicht sagen... Wie schlecht behandelt Barcelona seine Legenden?", hatte der Coach des FC Sevilla gesagt und die Beispiele Ronald Koeman, Lionel Messi und nun Xavi angeführt. 

Auch dem deutschen Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen ist der Abschied von Xavi schwergefallen. "Er ist für viele Jahre ein Freund gewesen, und es ist nicht einfach, dass er geht. Er verdient das Beste", sagte der 32-Jährige. Er hatte zuletzt vehement Medienberichte zurückgewiesen, wonach er zur Freistellung von Xavi beigetragen haben soll. (dpa)

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