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Stadt Zwickau will Obstfrühstück für Schüler abschaffen

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Kinder würden mit Früchten nur spielen - Kindergärten sollen weiterhin beliefert werden


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77 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    25.05.2012

    Ich bin bei weitem nicht immer mit Matthias1 auf einen Wellenlänge, aber hier muss ich ihm voll und ganz zustimmen.
    Selbst in der durch so manchen als sozial glorifizierten DDR haben meine Eltern mir die Milch in der Schule bezahlt und kostenloses Schulessen gab es nur für Kinder von Großfamilien.
    Das Essen der Schüler ist NICHT Sache der Pädagogen - dafür haben die Eltern zu sorgen.
    Und wenn ich sehe, dass Mammi oder Papi die Fluppe nicht aus dem Mund kriegen, dann scheint dafür ja genug Geld da zu sein.

    PS: Die Pädagogen sind auch nicht dafür zuständig den Kinderlein Benimm beizubringen. Diese Eigenschaft sollten die Kleinen bei der Einschulung bereits mit sich führen!!!

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    24.05.2012

    Die Idee war gut die Umsetzung wie immer schlecht. Es kann und darf nicht Aufgabe der Stadt sein die für Problemstellungen aufzukommen für die die Eltern und Pädagogen zuständig sind.
    Traurig ist das es zu Lasten der Kinder geht. Aber wie soll ein Kind lernen was wichtig und gut ist wenn es von den Menschen die sie führen und denen sie vertrauen kein gutes Vorbild erhalten.

    Gesunde Ernährung ist kein Privileg sozial besser gestellter Haushalte, aber wahrscheinlich gibt es doch einen direkten Zusammenhang zur Bildung.

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    23.05.2012

    Wenn man so etwas hört, versteht man, warum den Bürgern von Oberhausen das Messer in der Tasche aufklappt, wenn sie an den Soli denken. Da leistet sich eine Stadt wie Zwickau, der es eigentlich nicht besonders gut geht, die Kinder mit Obst zu versorgen und gibt dafür sechsstellige Beträge aus? Wäre es nicht in erster Linie Aufgabe der Eltern, ihre Kinder ausreichend zu ernähren? Selbst in der DDR haben Kinder fürs Schulessen oder die Schulmilch bezahlen müssen. Vollfinanzierte Obstpäckchen sollten sich unsere Kommunen auf Steuerzahlerkosten nicht leisten. Oder musste vielleicht ein örtlicher Obsthändler mit einem lukrativen Auftrag versorgt werden?
    Solange es noch unsanierte Schulen gibt, sollte man für solche Aktionen kein Geld verschleudern.

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    23.05.2012

    Es mag zwar sein, das einige Kinder dieses Obst wegwerfen, weil sie es nicht kennen oder mögen, aber es gibt auch die andere Seite. Mein Sohn ist sehr viel Obst . Er hat dieses Angebot auch anfangs als gut empfunden,aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr. Warum nur? Er brachte diese Schalen immer mit nach Hause und da sah ich den Grund. Das Obst wahr oft total matschig und einige Male auch schon richtig vergammelt. Sowas sollen die Kinder wirklich essen?

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    23.05.2012

    Irrtum! Das ist keine Erfindung von mir, sondern es existieren genug Erhebungen, welche belegen, dass gerade Kinder aus sozial schwachen Familien übergewichtig sind. das hat seine Ursache in meist zu fetthaltiger Ernährung (Fastfood) und mangelnder Bewegung. Und das ist so, weil es den Eltern oftmals an eigenem Antrieb fehlt, initiativ zu werden und sich Gedanken zur gesunden Ernährung ihrer Kinder zu machen.
    Und das färbt auf die Kinder ab... Nicht mehr und nicht weniger...Übrigens habe ich die Obstverteilung in keiner Weise als Armenspeisung o.ä. betrachtet. Im Gegenteil, ich finde solche Initiativen mehr als angemessen.
    Der Sinn meines Kommentares bestand aber nicht darin, die Einstellung dieses Programmes zu bewerten, sondern mich dazu zu äußern, dass Kinder kein Obst kennen.

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    23.05.2012

    Das ist wieder ein sehr schönes Beispiel für "nachhaltige" Politik.
    Das Programm läuft ein Jahr, in Kindergärten kommt es an, in Schulen nicht. Also wird es für Schulen wieder abgeschafft. Wo kommen eigentlich die Kinder her, die in die Schule kommen? Das könnten doch wohl nicht gar die sein, bei denen das Programm gefruchtet hat?
    Man kann nur mit dem Kopf schütteln und sich nach den wahren Ursachen fragen...wahrscheinlich muss bloß wieder irgendwo gekürzt werden und statt das zuzugeben und sich dem Sturm der Entrüstung zu stellen, weil das Sparen an den Kindern wohl das widerlichste ist, was die Politik vollziehen kann...stattdessen, schiebt man den Kindern noch die Schuld zu, weil sie kein Obst essen. Auch Ernährung ist etwas, das man lernen muss...dafür stehen nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene als schlechtes Beispiel.

    Und zu dem Kommentar von ez70...Wo haben Sie bitte diese Vorurteile her? Bild/RTL? Meist sind es die Kinder aus den Haushalten, in denen ein gutes Einkommen erzielt wird, bzw. beide Elternteile arbeiten, die statt einer Obstbox die eingeschweißten Schokosnacks von den Eltern eingepackt bekommen. Obst zu verteilen ist keine "Armenspeisung", sondern der Versuch eben genau diesem Trend der ungesunden Ernährung entgegenzuwirken.
    "Gute" Erziehung ist hauptsächlich eine Frage des sozialen und kulturellen Kapitals der Eltern, nicht des ökonomischen.

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    23.05.2012

    "Aber die, bei denen es zuhause kein Obst gibt...": Traurig, traurig. Hauptsache für Zigaretten und Alkohol reicht die Kohle zu Hause! Hier bestätigt sich wieder einmal, dass in vielen Elternhäusern die Kinder nur Beiwerk sind. Sie bringen höheres Hartz IV, Kindergeld usw., aber für mehr sind sie dann auch nicht gut.