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Etwa 10.000 Deutsche haben am Wochenende gegen das ausufernde Abhören durch Geheimdienste demonstriert. Das waren weniger als erwartet. Es mangelt an direkter Betroffenheit, sagt der Neurowissenschaftler Thomas Grüter.
Manch seltsame Spur konnte der NSU-Prozess nicht klären, wie etwa die Anwesenheit des hessischen V-Mann-Führers Andreas T. am Mordtatort in Kassel. Andere scheinbar kuriose Spuren touchierte der Prozess dagegen kaum.
Hatte der NSU eine Achse von Zwickau nach Kassel, wo der letzte Mord der Ceska-Serie stattfand? Diese Frage stand gestern im NSU-Prozess in München im Raum. Neonazi-Zeuge Bernd T. erzählte Märchen, dennoch - eine Verbindung liegt nahe.
Eine interne Expertise des Innenministeriums listet "erhebliche Regelungsdefizite" auf. Die Autoren fordern mehr Befugnisse für die Polizei.
Marcel D. war ein Geraer Neonazi, der über Razzien lachte. Als V-Mann wusste er vorab Bescheid. Am Mittwoch soll er im NSU-Prozess aussagen - und vielleicht Licht aufs Motiv für die Mordserie werfen.
Im November 1989 öffnete sich die "Freie Presse" oppositionellen Parteien und Organisationen, stellte wöchentlich - später fast täglich - Seiten zur Verfügung, die von den neuen politischen Akteuren gefüllt wurden.