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Langenreinsdorf: „Sachsen-Muddi“ Kristina vom Dorf freut sich über Gewinner-Pokal der „Freien Presse“

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Die Buchautorin und Bloggerin ist derzeit häufiger als sonst in ihrer sächsischen Heimat. Bei Familie und Freunden tankt sie auch in Sachen Dialekt auf.

Langenreinsdorf.

Ihren Heimatort Langenreinsdorf besucht Kristina vom Dorf derzeit häufiger als sonst. „Ich bin in der Region auf Lesereise und da mache ich immer gern einen Abstecher zu Familie und Freunden.“ Am Wochenende hatte die 37-Jährige noch einen Grund mehr, um fröhlich zu sein. Sie bekam den Glaspokal mit dem silbernen Stern überreicht, den sie als „Westsächsin des Jahres 2023“ gewonnen hat. Die Leser der „Freien Presse“ hatten Jahresende die sympathische Botschafterin für den sächsischen Dialekt zu ihrer Nummer eins gewählt. 683 der insgesamt 2143 per Internet und Telefon abgegebenen Stimmen gingen an sie. „Der Preis gehört nicht mir allein, sondern auch meinen rund 50.000 Followern“, sagt die Bloggerin, die auf Instagram alle an ihrer Freude teilhaben lassen möchte.

„Du hörst dich an, wie meine Oma“

Nach wie vor bricht sie bei ihren Auftritten eine Lanze für die Sachsen, ihre Sprache und ihre Eigenheiten. „Warum sollen wir uns verstellen? Die Bayern zum Beispiel sind stolz auf ihre Mundart“, wirbt die junge Frau, die Mutter zweier Kinder ist, für mehr Selbstbewusstsein. Sprache sei schließlich auch ein Gefühl von Heimat. Das sehen viele ihrer Follower genau so. „Wenn ich da lese ,Du hörst dich an wie meine Oma.‘, ist das für mich das größte Kompliment“, sagt Kristina Zorniger lachend. Es seien nicht nur ältere Leute, die ihren Account besuchen. „Das Publikum ist gut gemischt, auch Frauen und Männer halten sich die Waage.“ Wenn sie zu Hause in ihrem Dorf ist, tankt die „Sachsen-Muddi“ in Sachen Dialekt richtig auf. „Ich spitze die Ohren, was die Leute reden und bin ganz schnell wieder drin“, sagt die Journalistin, die mit ihrer Familie jetzt in Fürth lebt.

Auf der Buchmesse in Leipzig präsent

Die nächste Zeit ist Kristina vom Dorf viel auf Lesereise. So kommt sie am 21. März vier Tage anlässlich der Internationalen Buchmesse nach Leipzig und liest in der LVZ-Kuppel. Am 22. und 23. März kann man die „Sachsen-Muddi“ auf der Buchmesse persönlich antreffen. Besonders freut sich die Buchautorin auf einen Auftritt mit Kabarettist Gunter Böhnke (80) am 24. März im soziokulturellen Zentrum in Großpösna. Ihr Programm heißt „Sächsisch fast vergessen“ & „Made in Sachsen“. Damit wollen beide beweisen, dass Sächsisch sprechen und Sächsisch lieben eben keine Frage des Alters ist. (rdl)

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