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Klimaaktivistin Luisa Neubauer heute im "Chemnitzer Salon"

Chemnitz.

Eben noch beim Papst in Rom - heute im Gespräch mit dem Chefredakteur der "Freien Presse" in der Chemnitzer Stadthalle: Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer wird am Abend mit Torsten Kleditzsch im Carlowitz-Center über den Stand der Klimakrise, die Folgen für die Gesellschaft und ihr eigenes Engagement diskutieren. Mehr als 300 Leserinnen und Leser der "Freien Presse" werden dabei sein. 

 

Luisa Neubauer ist ein besonderer Gast: Weltweit ist sie mit führenden Entscheidern aus Politik und Wirtschaft im Gespräch, tritt häufig im Fernsehen auf, erntet aber auch heftigen Widerspruch, in Teilen sogar in der Klimabewegung selbst. Sie gilt als das wichtigste Gesicht der "Fridays for future". Protestformen wie bei der "Letzten Generation" lehnt sie als nicht zielführend ab. Obwohl noch keine 30 Jahre alt und ohne offizielle Funktion, tritt sie Parteiführern und Konzernchefs mit großem Selbstvertrauen und geschliffener Rhetorik entgegen. Ihr großer öffentlicher Einfluss hat sie bei Leugnern und Beschwichtigern in der Klimakrise zum Feindbild gemacht.

Der Papst allerdings sagte ihr im persönlichen Gespräch, dass "diesen jungen Leuten" wie ihr die Zukunft gehöre. In seinem Schreiben "Laudate Deum" hatte Franziskus Anfang Oktober vor Ignoranz und Dummheit beim Umgang mit wissenschaftlichen Fakten gewarnt. Die Klimakrise sei real. Nur ein "winziger Prozentsatz" der Klimaforscher sähe keinen Zusammenhang mit dem Anstieg der Treibhausgase, die vom Menschen emittiert werden. Beim "Fridays for future"-Protest im September hatte Luisa Neubauer die Klima-Bilanz der Ampel-Regierung als "verheerend" bezeichnet. Als sozialen Ausgleich für steigende CO-2-Preise fordert sie vehement das im Koalitionsvertrag vereinbarte Klimageld.

 

Zur Veranstaltung in der Stadthalle Chemnitz haben sich bereits rund 300 Teilnehmer angemeldet. Damit ist die Kapazität ausgeschöpft. Das Gespräch von Torsten Kleditzsch mit Luisa Neubauer wird von der "Freien Presse" ab 18 Uhr im Livestream übertragen.

Zum Interview mit Luisa Neubauer: "Die Zukunft ist längst kein Versprechen mehr"

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