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Schwarzenberg erhält Kunstwerk am Lila Pfad – Installation „42 Tage“ mit historischem Bezug

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Der Purple Path (Lila Pfad) ist eines der fünf großen Hauptprojekte im Kulturhauptstadt-Programm für Chemnitz 2025. Auch die Stadt, die sich Perle des Erzgebirges nennt, wird ins Projekt einbezogen.

Schwarzenberg.

Am Kunst- und Skulpturenweg Purple Path (Lila Pfad), der Chemnitz als Europas Kulturhauptstadt 2025 in die Region ausstrahlen lässt, spielt auch Schwarzenberg eine Rolle. Voraussichtlich Ende April 2024 wird auf einer Freifläche am Oberen Tor in der Perle des Erzgebirges ein Kunstwerk installiert. Es besteht aus 42 pulverbeschichteten, röhrenartigen Stahlelementen, die variabel gruppierbar sind, und heißt „42 Tage“. Damit nimmt die deutsch-iranische Künstlerin Bettina Pousttchi Bezug auf die 42 Tage, an denen Schwarzenberg nach Ende des Zweiten Weltkrieges unbesetztes Gebiet war.

Das Kunstwerk ist eine Neuanfertigung und wird der Stadt als Leihgabe überlassen. Oberbürgermeister Ruben Gehart wurde vom Stadtrat ermächtigt, mit dem Auftraggeber und künftigen Eigentümer, der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, einen Überlassungsvertrag abzuschließen. Der soll unter anderem die Übernahme der Kosten für Auf- und Abbau regeln, für Wartung, Pflege und gegebenenfalls Versicherung „zu den Bedingungen des Vertragspartners, sofern diese für die Stadt nachvollziehbar und vertretbar sind“. Daran und am generellen Nutzen solcher Aktionen entzündete sich im Stadtrat eine Diskussion, die in ein deutliches Votum für die Schwarzenberger Beteiligung mündete. Fünf Räte enthielten sich, ein Rat stimmte dagegen.

38 Städte und Gemeinden bilden mit Chemnitz die Kulturregion

Ein Foto des konkret für Schwarzenberg vorgesehenen Kunstwerks steht noch nicht zur Verfügung. Im Internet kann man sich über Schaffen, Ausstellungen und Ehrungen der international renommierten Künstlerin Bettina Pousttchi informieren. Mareike Holfeld, in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH mit der Leitung Presse und Kommunikation betraut, erklärt auf Anfrage: „Der Stadtratsbeschluss ist quasi Voraussetzung für die Vertragsvereinbarung zwischen unserer gGmbH und den Künstlerinnen und Künstlern. Deshalb wollen wir die Vereinbarungen erst abschließen, bevor in der Öffentlichkeit über die Arbeit der Künstler diskutiert wird.“

Der Purple Path ist eines der fünf großen Hauptprojekte im Kulturhauptstadt-Programm. 38 Städte und Gemeinden bilden mit Chemnitz die Kulturregion, die 2025 Europäische Kulturhauptstadt ist. Bis dahin und darüber hinaus soll der Lila Pfad ein Aushängeschild sein. (stl)

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