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In Zwickau riss man das Haus Frühlingsstraße 26 ab. Nicht um Gras über den NSU-Komplex wachsen zu lassen, sondern um die Gefahr von Neonazi-Wallfahrten zu bannen. Zur Zeit der Ermittlungen fuhren Szeneangehörige bereits mehrfach in Zwickau-Weißenborn vor.
In Zwickau riss man das Haus Frühlingsstraße 26 ab. Nicht um Gras über den NSU-Komplex wachsen zu lassen, sondern um die Gefahr von Neonazi-Wallfahrten zu bannen. Zur Zeit der Ermittlungen fuhren Szeneangehörige bereits mehrfach in Zwickau-Weißenborn vor. Bild: Uwe Mann, Ralph Koehler/propicture
Sachsen
10 Jahre nach Auffliegen des NSU: Wie weit geht die Staatsverstrickung?

Fünf Jahre Strafprozess, ein Jahrzehnt Recherche. Doch zum NSU-Terror gibt es noch immer offene Fragen: vor allem nach Verstrickung der Geheimdienste. Trotz gebrochener Versprechen, lückenlos aufzuklären, trotz allen Leides - bei einem der Täter haben Witwe und Töchter eines der Opfer versucht zu vergeben.

Heute vor zehn Jahren ging in Eisenach das Wohnmobil zweier flüchtiger Bankräuber in Flammen auf. Stunden später explodierte in Zwickau das Haus Frühlingsstraße 26. Der Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen war nicht gleich zu erkennen. Doch begann bald großes Augenreiben angesichts eines Kriminalfalls, der von Tag zu Tag größere...
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