Im Freistaat setzt sich der Trend fort: Auch im vierten Quartal 2023 gab es einen Anstieg. Das Statistische Landesamt legt Zahlen vor.
Kamenz.
Im Freistaat sind die Reallöhne Ende des vergangenen Jahres gestiegen.
Das meldet das Statistische Landesamt. Demnach erhöhten sich die Reallöhne im vierten Quartal 2023 durchschnittlich um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
„Damit setzte sich der Trend der letzten zwei Quartale fort, in denen bereits Reallohngewinne zu verzeichnen waren“, teilt das Amt mit. Das inflationsbereinigte Lohnplus ergab sich demnach einerseits aus einem Anstieg der Nominallöhne. Dieser habe zuletzt 6,0 Prozent zum Vorjahresquartal betragen und sei wie in den Vorquartalen insbesondere auf Zahlungen der Inflationsausgleichsprämie zurückzuführen.
Zum anderen sank die Teuerungsrate des sächsischen Verbraucherpreisindex um 2,1 Prozentpunkte zum Vorquartal und lag im vierten Quartal 2023 bei durchschnittlich 4,2 Prozent.
Als Reallohn wird der Verdienst bezeichnet, über den Arbeitnehmer tatsächlich verfügen können, nachdem die Inflation berücksichtigt wurde. Im Gegensatz zum Nominallohn berücksichtigt der Reallohn die tatsächliche Kaufkraft des Verdienstes. (phy)
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