Sachsen
16.04.2016
Vor allem auf dem Land stehen viele Kleingärten leer
Nirgendwo in Deutschland gibt es mehr Parzellen je Einwohner als in Sachsen. Doch Nachfrage herrscht nur in den Großstädten. Wie geht es in ländlichen Regionen weiter?
Der Leerstand von Kleingärten nimmt in Sachsen bedenkliche Ausmaße an. Von rund 217.500 Parzellen liegen rund 14.000 brach, also rund sieben Prozent. Der Leerstand verteilt sich sehr unterschiedlich. Während in Dresden, Leipzig und Chemnitz Gärten nachgefragt sind, werden vor allem in ländlichen Sparten Parzellen aufgegeben.
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Kleingärtner leisten eigentlich einen wichtigen Beitrag
zum Erhalt einer Kulturlandschaft, einen wichtigen Beitrag für Natur und Umwelt. Natürlich ist auch der Pachtbeitrag günstig. Aber so richtig honoriert wird ihre Arbeit trotzdem nicht. Höhere Pflichtstundenzahl, um freie Gärten mit zu pflegen. Oft noch im höheren Alter. Und dann wenn sie aufgeben müssen ohne finanzielle Hilfe uns sonstiger Unterstützung die Laube wegzureißen, andere Bebauungen entfernen und den Urzustand wiederherzustellen, was das auch sein soll.
Das ist Stress für die Alten. Sie können nichts für diese politisch-wirtschaftlich Lage hier im Osten. Sollen die Suppe aber auslöffeln.