Wirtschaft regional
20.03.2018
Trompeter hilft Unternehmern, für Sachsen zu trommeln
Ein Unternehmerkreis will sich dem zunehmenden Mangel an Fachleuten nicht tatenlos ergeben. Mit Hilfe eines Musikers von Weltrang ruft er abgewanderte Sachsen zur Rückkehr in die Heimat auf.
Sehmatal-NeudorfSigrun Renner ist zurück. Die Olbernhauer Kieferorthopädin kehrte München den Rücken, wo sie seit 2003 gelebt und gearbeitet hatte, und praktiziert jetzt wieder dort, wo sie zur Schule ging. "Im Erzgebirge sind heute viele Kieferorthopäden älter als ich. Wer soll sich denn um den beruflichen Nachwuchs kümmern, wenn Leute wie...
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@Tauchsieder: Ihre beiden Beiträge bringen es auf den Punkt. Der Herr Güttler ist möglicherweise der Annahme, seine Gage entspricht etwa der durchschnittlichen Bezahlung in Sachsens Betrieben.
Mal sehen , wem die notleidende Unternehmerschaft noch vor den Karren spannt. Ordentliche Bezahlung wäre bei der Problemlösung ein SELBSTLÄUFER, wetten ????? Solch einfache Dinge versteht man in solchen Kreisen nicht mehr, das "Erwirtschaftete" lässt sich gewinnbringender einsetzen als es für Löhne zu verplempern. Es vereinfacht auch die Verteilung, sprich den Verwaltungsaufwand.
An geeigneten Beispielen ist kein Mangel, im Gegensatz zum vernünftigen Lohn.
Werbung für Sachsen ist feine Sache. Will Ludwig Güttler spielen oder-wie beschrieben -trommeln ?
Der Hinweis auf Wohnung, Umfeld und Vereine lässt potenzielle Rückkehrwillige sicher Heimweh bekommen. Aber bei der Gegenrechnung mit einer unbefristeten Stelle,die solide bezahlt wird und einem guten Betriebsklima lassen sich die Pendler nicht überzeugen. Außer bei Benefizkonzerten möchte Ludwig Güttler auch nicht auf einen Teil seiner Gage verzichten,weil die Kuratoren weniger zahlen wollen als anderswo.
Übrigens, wenn Hr. Güttler den Unternehmen helfen will dann soll er ihnen mal den Marsch blasen!
Was bin ich mit meinem Sohn umherlaufen um eine Lehrstelle zu bekommen. Obwohl er Abi und vier Semester Wirtschaftsmathematik hatte, hat es ein Jahr gedauert bis er eine Lehrstelle hatte. Jetzt arbeitet er dort schon 10 Jahre. 80 km Arbeitsweg täglich. Wegen mir können die arroganten Unternehmen, die vor 10 Jahren auf den hohen Ross saßen, alle Pleite gehen.
Hört sich an wie das "Rufen im Walde".
Die Unternehmer sollen nicht rufen, da kommt sowieso keiner, sie sollen ordentliche Angebote machen. Sollte dies der Fall sein kommen die "Abtrünnigen" von selbst wieder und das wollen, oder können, die wenigsten garantieren.
Man ruft seit Jahren in den Wald hinein. Leider gibt es im Wald kein Echo.
Kurz auf den Nenner gebracht: Geld regiert die Welt - damit ist eigentlich alles gesagt.