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Wir verabschieden uns und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Morgen berichten wir wieder ab 18.15 Uhr von der Bundesliga.

Kramarić rettet Hoffenheim gegen Stuttgart einen Punkt. Der Kroate hatte die TSG in der elften Minute in Führung gebracht, doch in der Folge verlor sein Team den Faden und fing sich Sekunden vor der Pause noch den Ausgleich durch Guirassy. Waren die Kraichgauer im ersten Abschnitt noch überlegen, so erkannte man in der zweiten Hälfte wie schon beim Auftritt bei Union Berlin einen Substanzverlust bei den Gastgebern. Je länger die Partie dauerte, umso mehr erspielte sich Stuttgart ein Übergewicht. Folgerichtig brachte Endo den VfB in der 77. Minute mit 2:1 in Führung. Doch direkt nach dem Treffer traf Schiedsrichter Florian Badstübner eine folgenschwere Entscheidung, weil Vorbereiter Ahamada beim Feiern des Führungstreffers auf den Zaun des Gäste-Blocks kletterte. Dem bereits verwarnten Stuttgarter zeigte Badstübner die Gelb-Rote Karte. So mussten die Schwaben durch diese zu kleinliche Entscheidung des Unparteiischen die Schlussphase in Unterzahl bestreiten und Hoffenheim kam noch einmal auf. Gegen Dabbur parierte Müller noch stark, doch in der Nachspielzeit hatte er beim 2:2-Ausgleichstreffer von Kramarić keine Chance. Am Ende muss man sich beim VfB über zwei verlorene Punkte ärgern, bei der TSG wird man den erneuten Einbruch im zweiten Abschnitt aufarbeiten müssen. Foto: Uwe Anspach, dpa

Nächste Spiele 1899 Hoffenheim:
Bor. Mönchengladbach (H), VfL Bochum (A), Bayer 04 Leverkusen (H)
Nächste Spiele VfB Stuttgart:
RB Leipzig (A), Werder Bremen (H), SC Freiburg (A)   

Schluss in Sinsheim! Hoffenheim und Stuttgart trennen sich mit 2:2.

Tore: 1:0 Andrej Kramarić (11.), 1:1 Serhou Guirassy (45.+5), 1:2 Wataru Endo (77.), 2:2 Andrej Kramarić (90.+4) 

Der Druck auf die in Unterzahl agierenden Stuttgarter wurde zu groß. Immer wieder flog der Ball in den Gäste-Strafraum. Eine Flanke von der linken Seite erreicht dann Kramarić rechts im Sechzehner. Der Kroate schlägt einen Haken nach innen und trifft gekonnt ins lange Eck zum 2:2.

Tor für Hoffenheim! Andrej Kramarić macht den Doppelpack perfekt und erzielt den 2:2-Ausgleich. 

Bischof setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler auf dem rechten Flügel durch, zieht bis Grundlinie und flankt optimal scharf vors Tor. Kadeřábeks Kopfball rauscht nur knapp über die Latte. Da haben die Gäste Glück.

Mavropanos köpft eine TSG-Flanke aus dem Sechzehner. Es gibt fünf Minuten Nachschlag. 

Hoffenheim drückt, aber das Stuttgarter Bollwerk hält noch. 

Akpoguma schießt aus 18 Metern, aber der Abschluss ist viel zu zentral und kein Problem für Müller. 

Josha Vagnoman kommt beim VfB für Serhou Guirassy.

Riesentat von Müller: Wegen einer verunglückten Rettungskation von Ito prallt der Ball von Mavropanos plötzlich vor die Füße von Dabbur. Zentral vor dem Stuttgarter Keeper kommt er zum Abschluss, aber weil der blendend reagiert, bleibt es beim 1:2.

Zudem bringt er Tom Bischof für Sebastian Rudy.

André Breitenreiter wechselt Kasper Dolberg für Ihlas Bebou ein.

Stuttgart schien den drei Punkten schon ganz nahe zu sein, aber jetzt müssen die Gäste in Unterzahl noch einmal zittern. Bebou hat rechts am Fünfer plötzlich die große Chance zum Ausgleich, setzt den Dropkick aber über das Tor. 

Gefühlsachterbahn bei den Stuttgartern: Nach dem Führungstreffer wird Naouirou Ahamada des Feldes verwiesen, weil der bereits verwarnte Stuttgarter auf dem Zaun der Fankurve den Treffer feiert. Die Konsequenz: Gelb-Rot und eine vorgezogene heiße Dusche. Nach den Regeln ist das korrekt, aber dennoch hätte Florian Badstübner hier mehr Fingerspitzengefühl beweisen müssen. Die Entscheidung ist viel zu kleinlich!

Stuttgart führt mit 2:1 durch Endo, der die Sache mit einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte gegen Rudy selbst einleitet. Der Konter läuft über Perea, der Ahamada rechts im Sechzehner findet. Ahamada passt dann mit viel Übersicht auf Endo, der das Leder aus 15 Metern ins rechte Eck jagt. 2:1 für die Schwaben!

Tor für Stuttgart! Wataru Endo erzielt das 2:1 für den VfB.

Muhammed Damar betritt bei der TSG für Angelo Stiller den Rasen. 

Perea geht nach einem kleinen Stoß rechts im Sechzehner zu Boden. Badstübner reicht das nicht für einen Elfer. Ahamada beschwert sich dann zu lautstark beim Unparteiischen und wird verwarnt. 

Schöne Kombination der Schwaben halblinks am Sechzehner. Guirassy legt dann zurück auf Führich, der aus 16 Metern abzieht, aber genau auf Baumann zielt. 

Hoffenheim zeigt sich endlich einmal im zweiten Abschnitt. Baumgartner bereit für Bebou vor, der links am Fünfer zum Kopfball kommt, aber da ist nicht genügend Wucht dahinter. Müller fängt das Leder sicher ab. 

Wie schon im Spiel bei Union scheint Hoffenheim in der zweiten Hälfte die Luft auszugehen. Stuttgart erspielt sich ein kleines Übergewicht. 

Führich bricht auf der linken Außenbahn durch und bringt den Ball mit einem wuchtigen Flachpass scharf vors Tor. Perea verpasst die Hereingabe nur knapp. 

Rudy humpelt mächtig, spielt aber erst einmal weiter. 

Badstübner zeigt Karazor derweil Gelb, weil der Rudy am Fuß erwischt hat. 

Rudy und Karazor gehen mit allem, was sie haben zum Ball und wieder bleibt einer liegen. Die Sanitäter beider Teams sind heute im Dauereinsatz und müssen sich jetzt um Rudy kümmern. 

Bebou bekommt endlich mal wieder einen Pass in den Lauf, wird aber rechts im Strafraum abgedrängt und muss dann aus spitzem Winkel schießen. Müller hält sicher im kurzen Eck. 

Wieder muss Florian Badstübner abpfeifen. Akpoguma legt Mavropanos und sieht den Gelben Karton.

Es bleibt ein umkämpftes Duell in Sinsheim:

Wieder liegt ein Spieler auf dem Rasen. Diesmal hat es Naouirou Ahamada erwischt, der nach einem kleinen Ellenbogenstoß von N'Soki eine kurze Pause braucht, dann aber weiterspielen kann. 

Perea zeigt sich gleich mal und setzt sich stark an der rechten Strafraumkante durch und schafft es bis zur Grundlinie. Seine Hereingabe klärt Kadeřábek in höchster Not. 

Silas muss tatsächlich runter: Juan José Perea betritt für ihn den Rasen. 

Wieder eine Behandlungspause: Bei Silas scheint es nicht weiterzugehen. 

Es bleibt eine sehr zerfahrene Partie. Viele Zuspiele kommen auf beiden Seiten nicht beim Mitspieler an. 

Mavropanos wird beim Schussversuch aus der zweiten Reihe geblockt. 

Die TSG mit einem Powerplay zu Begin der zweiten Hälfte: Kadeřábek wird dann an der rechten Strafraumkante freigespielt und zeigte eine tolle Flanke für Baumgartner, dessen Timing beim Kopfball im Fünfer aber nicht optimal ist. Er fliegt unter dem Ball durch und vergibt dadurch diese große Chance. 

Dabbur ist gleich mal halbrechts im Sechzehner in guter Position. Bei seinem Schuss ist aber noch ein Stuttgarter Fuß dazwischen. 

Munas Dabbur ist bei Hoffenheim jetzt für Kevin Vogt mit dabei. 

Rein in den zweiten Abschnitt!

Nach einer zerfahrenen ersten Hälfte steht es zwischen Hoffenheim und Stuttgart 1:1. Die TSG erwischte den deutlich besseren Start und ging nach schöner Vorarbeit von Angeliño durch Kramarić in der elften Minute in Führung. Dann wurde die Partie extrem unrhythmisch, viele Behandlungspausen unterbrachen den Spielfluss immer wieder. Robert Skov auf Seiten der Sinsheimer und Tiago Tomás beim VfB mussten nach Verletzungen ausgewechselt werden. Durch die Zerfahrenheit des Spiels verloren überlegene Hoffenheimer etwas den Faden und so kam Stuttgart in der Nachspielzeit durch den Treffer von Guirassy etwas aus dem Nichts zum Ausgleich. Foto: Uwe Anspach, dpa 

Und dann ist Pause! Nach 45 Minuten steht es zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfB Stuttgart 1:1.

Der VfB gleicht aus, weil Hoffenheim in der Nachspielzeit nicht mehr hinten raus kommt. Bei einer unübersichtlichen Situation in der Nähe der Mittellinie wechselt mehrmals der Ballbesitz, dann beweist Ahamada Übersicht und schickt Guirassy halbrechts in die Schnittstelle. Der Stuttgarter Stürmer bleibt vor Baumann cool und versenkt den Ball zum 1:1 im oberen, rechten Eck. 

Tor für Stuttgart! 1:1 durch Serhou Guirassy.

Angeliño ist wieder dabei, aber die Nachspielzeit vergrößert sich natürlich.

Endos Flanke faustet Baumann aus der Box, rennt dabei aber Angeliño um. Die nächste Verletzungsunterbrechung. 

Stuttgart erstmals torgefährlich: Ahamada kommt mal ins Tempo und schickt Silas rechts in den Strafraum. Baumann pariert den Schuss des Kongolesen mit beiden Fäusten und atmet dann auf, weil Ahamadas Nachschuss links am Tor vorbeirauscht. Beinahe wäre da noch Guirassy in den Ball gerutscht. 

Aufgrund der vielen Verletzungsunterbrechungen gibt es fünf Minuten Nachspielzeit. 

Auch der Stuttgarter kehrt jetzt auf den Platz zurück. 

Für Bebou kann es wohl weitergehen. Mavropanos wird immer noch behandelt und bekommt jetzt einen Kopfverband. 

Erneut ist das Spiel länger unterbrochen, weil Bebou und Mavropanos böse mit den Köpfen zusammengestoßen sind. 

Von rechts fliegt nun aber wieder der Ball in den Strafraum der Schwaben. Baumgartner kommt angeflogen, bekommt aber beim Kopfstoß nicht genügend Druck hinter die Kugel. Der Ball fliegt durch den Fünfer. Bebou geht in der Luft zum Ball, wird aber entscheidend von Guirassy gestört, sodass Torwart Müller nicht eingreifen muss. 

Bebou setzt sich auf rechtsaußen robust gegen Mavropanos durch und dringt in den Sechzehner. Ito kommt aber seinem Teamkollegen zur Hilfe und klärt. 

Kadeřábek hat auf dem rechten Flügel mal etwas Platz, doch Mavropanos nimmt ihm den Ball ab. 

Bei den Gästen wird dementsprechend auch das erste Mal gewechselt:
Chris Führich ersetzt den verletzten Tiago Tomás.

Seit dem 1:0 ist in dieser Partie wirklich der Wurm drin. Jetzt muss Stuttgart verletzungsbedingt wechseln. Tiago Tomás hat wohl einen heftigen Schlag auf die Rippen bekommen und muss runter. 

Angeliño schlägt den Ball in den Sechzehner. Die Kopfballabwehr landet bei Stiller, der aus 16 Metern aber verzieht. 

Den Eckball wehren die Schwaben ab, doch Hoffenheim bleibt dran und holt den nächsten Standard heraus. 

Routine zahlt sich (bisher) aus:

Der eingewechselte Akpoguma gleich mit einer guten Gelegenheit rechts im Sechzehner. Ito grätscht in letzter Sekunde dazwischen und blockt zur Ecke. 

Kevin Akpoguma ersetzt ihn.

Robert Skov hat sich wohl schwerer verletzt, der Däne muss ausgewechselt werden. 

Ein langer Ball erreicht Silas rechts im Sechzehner. Doch sein Pass in die Zentrale kommt nicht bei Guirassy an, weil Vogt dazwischen ist. 

Eine Behandlungspause bei Skov sorgt für die nächste Unterbrechung. Der Spielfluss ist momentan komplett raus. 

Hoffenheim lässt den VfB nun etwas kommen und lauert auf schnelle Gegenstöße. Insgesamt ist das bislang zu wenig Gegenwehr der Schwaben, die TSG hat das Spiel bis dato klar im Griff. 

Baumgartner bekommt den Arm von Karazor ins Gesicht, steht nach einer kurzen Pause aber wieder. 

Die Stuttgarter müssen sich defensiv jetzt fangen. Bebou ist nach Flanke von rechts in der Strafraummitte völlig frei, da haben die Gäste Glück, dass sein Kopfball völlig misslingt und zudem auf Abseits entschieden wird.

Anton wird auf dem rechten Flügel eingesetzt und flankt scharf vors Tor. Tomás rauscht am Fünfer knapp am Ball vorbei.

Es war die vierte Torvorbereitung von Angeliño in dieser Saison. Mit solchen Aktionen kann der Flügelflitzer sehr wertvoll für die Sinsheimer sein. 

Stark gemacht! Etwas glücklich landet der Ball zentral am Sechzehner bei Stiller. Der sieht Angeliño links in der Box und bedient den Spanier. Der Ex-Leipziger nimmt die Kugel direkt und chippt sie perfekt für Kramarić an den Fünfer. Der kroatische Stürmer versenkt dann per Volleyschuss und so steht es 1:0 für die TSG.

Tor für Hoffenheim! 1:0 durch Andrej Kramarić.

Guirassy versucht es auf der Gegenseite jetzt mit einem Fernschuss, aber der geht Richtung Tribüne. Derweil bestimmen die mitgereisten VfB-Fans die Geräuschkulisse. 

Die Hoffenheimer Angriffe prallen bislang aber alle ab. Anton klärte schon einige Male sehr konsequent.

Die Stuttgarter kommen zu Beginn kaum hinten raus, sind komplett mit Defensivarbeit beschäftigt.

Baumgartner gewinnt den Ball am Stuttgarter Sechzehner, doch sein Pass für Bebou ist dann zu ungenau. Chance vertan!

Angeliño schiebt den Ball zu Skov, der es in halblinker Position mal aus der zweiten Reihe probiert. Drüber!

Schiedsrichter Florian Badstübner pfeift das Spiel an.

Stuttgart beginnt mit dieser Elf: Florian Müller - Waldemar Anton, Konstantinos Mavropanos, Hiroki Ito, Nikolas Nartey - Naouirou Ahamada, Atakan Karazor, Wataru Endo - Silas Katompa Mvumpa, Serhou Guirassy, Tiago Tomás

Hoffenheims Aufstellung: Oliver Baumann - Pavel Kadeřábek, Kevin Vogt, Stanley N'Soki - Robert Skov, Sebastian Rudy, Angelo Stiller, Angeliño - Christoph Baumgartner, Andrej Kramarić - Ihlas Bebou

Ganz anders André Breitenreiter: Der Trainer der TSG tauscht auf vier Position, teilweise aber gezwungenermaßen, weil Kabak eine Gelbsperre absitzt und Geiger angeschlagen nicht im Kader steht. Zudem müssen Bischof und Akpoguma auf die Bank. Von Beginn an spielen Kaderabek, Vogt, Rudy und Kramarić.

Daher vertraut Labbadia heute auch der gleichen Startelf wie gegen Mainz. 

Das Debüt nach seinem Comeback beurteilte der neue VfB-Coach, Bruno Labbadia, durchaus positiv: "Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen und haben Mainz unter Druck gesetzt. Mainz arbeitet sehr gut im Team, aber Kompliment an meine Mannschaft, wir haben gut dagegengehalten." 

Dort steht der VfB Stuttgart, als 16. liegen die Schwaben ebenfalls unter ihren Möglichkeiten. Doch mit einem Auswärtsdreier könnte man den Relegationsplatz vorerst verlassen und Druck auf Augsburg und Bochum machen, die beide erst morgen spielen. 

Bei Union führte die TSG lange mit 1:0, brach dann aber in der zweiten Hälfte völlig ein. Wieder zeigte man gute Ansätze, doch auch zum wiederholten Male konnte die Mannschaft von Coach André Breitenreiter das Niveau nicht über 90 Minuten halten. Nach 16 Spieltagen steht ein schwacher 13. Platz mit nur drei Zählern Abstand auf die Abstiegsränge.

Beide Teams aus Baden-Württemberg kamen nicht mit einem Sieg aus der Winterpause. Hoffenheim verlor bei Union Berlin mit 1:3 und Stuttgart trennte sich von Mainz mit einem 1:1. 

Hallo und herzlich willkommen zum Duell zweier Mannschaften aus dem "Ländle". 1899 Hoffenheim empfängt den VfB Stuttgart.