Das wars aus Leverkusen! Bei uns geht es direkt weiter mit dem Liveticker zu Wolfsburg gegen Frankfurt. Wir verabschieden uns an dieser Stelle aber erstmal und wünschen einen schönen Restsonntag!
90.
Diaby und Frimpong überragen: Leverkusen fertigt Hertha ab. Wie schon in Dortmund geht die Alte Dame auch in Leverkusen mit 1:4 unter. Dabei fielen die Berliner auf die üblichen Leverkusener Muster herein. Die ersten beiden Treffer fielen über die schnelle rechte Seite der Werkself, die Hertha einfach zu viel Platz bot, um ihr Tempo auszuspielen. So legte Frimpong nach Zuspiel von Diaby Azmoun den ersten Treffer auf. Den Zweiten bereitete Diaby dann selbst für Frimpong vor und in Hälfte zwei machte der Franzose mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf. Zwar kam die Hertha nach einem Fehler von Fosu-Mensah nochmal auf 1:3 heran, kassierte aber quasi postwendend das vierte Gegentor, weil die Abwehr pennte. So steht unterm Strich ein verdienter Sieg für die Werkself, die sich auf Platz neun vorschiebt. Hertha verpasst es hingegen, weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg einzutüten. Foto: Marius Becker, dpa
Jonjoe Kenny grätscht übermotiviert in einen Zweikampf und sieht die Gelbe Karte.
Jonjoe Kenny
86.
Die letzten Minuten laufen und die Messe ist natürlich längst gelesen. Ein Aufbäumen der Hertha bleibt aus und die drei Punkte werden mit großer Sicherheit in Leverkusen bleiben.
83.
... und Ivan Šunjić kommt für Marco Richter in die Partie.
Marco Richter
Ivan Šunjić
83.
Auch die Hertha wechselt nochmal doppelt: Jonjoe Kenny ersetzt Dodi Lukébakio ...
Dodi Lukébakio
Jonjoe Kenny
82.
... und Nadiem Amiri ersetzt Exequiel Palacios.
Exequiel Palacios
Nadiem Amiri
82.
Daley Sinkgraven kommt bei Leverkusen für Piero Hincapié ...
Piero Hincapié
Daley Sinkgraven
79.
Die Hertha muss aufpassen, dass es jetzt nicht ganz bitter wird. Wenn die Berliner zu sehr aufmachen, dann wird Gegentreffer Nummer fünf nicht lange auf sich warten lassen.
75.
Jessic Ngankam ist allerdings ebenfalls kein Unschuldslamm und wird auch verwarnt.
Jessic Ngankam
75.
Jonathan Tah sieht die erste Gelbe Karte des Spiels, weil er sich auf ein Handgemenge mit Jessic Ngankam einlässt, der sich den Ball vom Innenverteidiger schnappen wollte, um eine Ecke schnell auszuführen.
Jonathan Tah
73.
Die Hertha pennt und wird umgehend dafür bestraft. Die Zentrale ist offen, wo Adli die Kugel bekommt, Kempf stehen lässt und dann abzieht. Von Kempf noch abgefälscht schlägt das Leder aus 16 Metern im linken Eck ein. Keine Chance für Christensen!
73.
Der Joker sticht! Amine Adli erzielt das 4:1 für Bayer 04 Leverkusen.
Amine Adli
72.
Kann dieser Anschlusstreffer nochmal Kräfte bei den Gästen freisetzen? Noch wäre genug Zeit für ein Comeback der Alten Dame. Bis zu dem Elfmeter sah es allerdings nicht danach aus, als könnten die Hauptstädter Bayer den Sieg noch einmal streitig machen.
69.
Auch Patrik Schick ist jetzt auf dem Rasen. Der Tscheche ersetzt Sardar Azmoun.
Sardar Azmoun
Patrik Schick
69.
Bei den Gastgebern gibt es die nächsten Wechsel: Amine Adli ersetzt den heute mal wieder starken Moussa Diaby, der ein Tor gemacht, eins vorbereitet und eins eingeleitet hat.
Moussa Diaby
Amine Adli
67.
Der Elfmeter sitzt! Dodi Lukébakio versenkt die Kugel eiskalt unten links im Eck. Lukáš Hrádecký hat die falsche Ecke.
Dodi Lukébakio
66.
Elfmeter für die Berliner! Plattenhardt erobert den Ball an der gegnerischen Grundlinie gegen Fosu-Mensah, geht in den Sechzehner und wird von dem Niederländer gefoult - klare Sache!
63.
Etwas weniger als eine halbe Stunde ist noch auf der Uhr, kann Hertha noch Ergebniskosmetik betreiben?
60.
Ein ganzes Stadion bräuchte Sonnenbrillen, weil Florian Wirtz seine unheimliche Klasse aufblitzen lässt. Im letzten Drittel bekommt der Kreativspieler die Kugel zwischen den Reihen, dreht sich mit einer schnellen Bewegung nach innen und schickt dann Diaby, von dem er den Ball bekommen hatte, mit einem No-Look-Pass in den Strafraum. Durch die Hosenträger von Christensen vollendet er den Angriff und sorgt so für die sehr wahrscheinliche Vorentscheidung!
60.
Leverkusen netzt erneut! Moussa Diaby erzielt das 3:0 für die Hausherren.
Moussa Diaby
58.
... und Jean-Paul Boëtius ersetzt Suat Serdar.
Suat Serdar
Jean-Paul Boëtius
58.
Sandro Schwarz reagiert auf die blutleere Offensileistung seines Teams: Stevan Jovetić kommt für Florian Niederlechner ...
Florian Niederlechner
Stevan Jovetić
55.
Diaby! Im Konter bekommt der Franzose die Kugel am gegnerischen Sechzehner die Kugel, fackelt nicht lange und schließt mit links ab. Christensen ist schnell unten und pariert den strammen Schuss.
53.
Die Hertha hat hier noch längst nicht aufgegeben und ist bemüht, irgendwie einen Fuß in die Tür zu bekommen. Leverkusens Defensive lässt allerdings bisher sehr wenig anbrennen.
50.
Hrádecký muss ran! Im Konter versucht sich Lukebakio aus der zweiten Reihe. Seinen Flachschuss lenkt der Leverkusener Keeper gerade so noch um den Pfosten. Der anschließende Standard bringt wieder nichts ein.
49.
Bei Leverkusen war kurz Kossounou zu Boden gegangen, aber er kann wohl weiterspielen.
46.
Ciğerci bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in die Leverkusener Box. Tapsoba steigt hoch und klärt die Situation.
46.
Alles wieder geflickt - Weiter gehts in Leverkusen!
45.
Bevor es weitergeht muss in Leverkusen kurz noch Hand ans Tornetz angelegt werden, denn irgendwie hat sich ein Loch eingeschlichen. Mit Hilfe von Kabelbindern wird das Problem behoben.
45.
Déjà-vu-Tore: Bayers Highspeed-Seite wirbelt die Hertha durcheinander. Zwölf Minuten hat es gedauert bis es das erste Mal im Kasten der Hertha klingelte. Über die rechte Seite kombinierten sich Diaby und Frimpong zur Grundlinie, ehe Azmoun den Angriff nach Zuspiel des flinken Niederländers vollendete. Grundsätzlich kontrollierten die Gastgeber das Spiel nach Belieben und legten in der Folge sogar noch einen Treffer nach. Wieder ging es über die Glasfaserverbindung Diaby-Frimpong. Dieses Mal war es allerdings Erstgenannter, der Frimpong das Tor auflegte, das mehr oder weniger eine exakte Kopie des ersten Treffers war. So herrschen zur Halbzeit verdientermaßen klare Verhältnisse. Die Hertha muss sich was überlegen, um in der zweiten Halbzeit in Leverkusen Fuß zu fassen. Ein einziger Torschussversuch in Hälfte eins spricht für sich. Foto: Marius Becker, dpa
45.
Und dann ist Pause in Leverkusen! Nach 45 Minuten führt die Werkself mit 2:0.
45.
Zwei Minuten werden nachgespielt.
44.
Das Spiel geht der Halbzeit entgegen. Viel wird vor dem Pausenpfiff wohl nicht mehr passieren.
41.
Nach einer Kopfballablage von Hincapié versucht sich Andrich aus 20 Metern mit einem Schlenzer. Christensen bedankt sich allerdings und fängt den zentralen Abschluss mühelos.
38.
Das Spiel plätschert ein wenig der Halbzeit entgegen. Hertha fällt gegen mittlerweile tieferstehende Leverkusener wenig ein und auch die Werkself hat nur begrenztes Interesse, auf das dritte Tor zu gehen.
35.
Seit dem zweiten Treffer hat Leverkusen den Aufwand deutlich runtergeschraubt. Jetzt setzen die Gastgeber natürlich auf ihr Umschaltspiel über Wirtz, Diaby und Azmoun.
32.
Die Berliner setzen sich erstmal in der gegnerischen Hälfte fest. Spielerisch zeigen die Hauptstädter bisher allerdings noch keine Glanzleistung.
29.
Der Hertha-Freistoß bleibt ungefährlich, weil Hrádecký sicher rauskommt und die Pille wegfaustet.
28.
Und dann ist es offiziell: Leverkusen geht kein Risiko ein und nimmt, auch im Hinblick auf die Europa League in der kommenden Woche, Jeremie Frimpong vom Platz. Timothy Fosu-Mensah ersetzt den Flügelflitzer.
Timothy Fosu-Mensah
Jeremie Frimpong
28.
Bevor der aber ausgeführt wird sind alle Augen auf Frimpong gerichtet. Der Niederländer ist liegengeblieben und muss behandelt werden, während sich draußen schon Fosu-Mensah zur Einwechslung bereit macht.
Jeremie Frimpong
27.
Die Hertha erabreitet sich einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld. An der Grundlinie foult Tah Lukebakio nach einem intensiven körperlichen Kennenlernen mit dem Belgier.
24.
Die Leverkusener zeigen sich hier aber auch gnadenlos effektiv. Die zweite Top-Chance führt zum zweiten Treffer. Das ist für die Hertha natürlich frustrierend.
21.
So geht Highspeed! Die Glasfaserverbindung Frimpong-Diaby bereitet Hertha weiterhin Kopfschmerzen. Nach einem schnellen Doppelpass mit Kossounou haut Diaby wieder allen Herthanern auf rechts ab und zieht zur Grundlinie. Der Franzose hat das Auge, um Frimpong im Rückraum zu bedienen, der mit der Innenseite zum 2:0 einschiebt. Wo wir schon beim Technikslang sind: Das war Copy-Paste vom ersten Treffer. Foto: Marius Becker, dpa
21.
Wieder klingelts! Jeremie Frimpong erhöht auf 2:0 für Leverkusen.
Jeremie Frimpong
20.
Seit dem Rückstand steht Hertha deutlich offensiver und versucht, die Hausherren früh beim Spielaufbau zu stören. Bisher trägt das höhere Anlaufen aber noch keine Früchte.
17.
Leverkusen dreht auf! Wirtz setzt sich gegen zwei, drei Gegenspieler durch und bringt die Kugel zu Azmoun, der aus dem Zentrum das Auge für Frimpong auf der rechten Seite hat. Sofort startet der Iraner in die Box durch, wo er wieder von Frimpong bedient wird. Mit dem ersten Kontakt schließt er ab, aber Christensen reißt die Pranke hoch und verhindert Schlimmeres.
15.
Auf der Gegenseite hat Richter die Chance! Nach einem guten Flügelwechsel schlägt der Ex-Augsburger einen Haken, zieht ab, aber legt die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei.
12.
Zentimeter entscheiden über die Leverkusener Führung! Und wieder geht es über Leverkusens rechte Turbo-Seite. Diaby bekommt den Ball von Frimpong, der sofort wieder zur Grundlinie durchstartet und das Ding sofort zurückbekommt. EInmal kurz am Gegenspieler vorbei-, dann auf Azmoun zurückgelegt und der Ball ist über der Linie. Richter grätscht den Ball zwar noch raus, war aber etwas zu spät, um den Rückstand zu verhindern. Foto: Marius Becker, dpa
12.
Bayer Leverkusen trifft! Sardar Azmoun markiert das 1:0 für die Werkself.
Sardar Azmoun
9.
Die Hertha ist bis hierher aber gut drin im Spiel. Aggressiv und bissig gehen die Berliner in die Zweikämpfe. Leicht werden es die Gastgeber heute definitiv nicht haben.
6.
Das erste Mal wird es gefährlich vor dem Tor der Gäste. Frimpong spielt einen schnellen Doppelpass mit Diaby auf rechts und hängt Plattenhardt spielerisch einfach ab. Die flache Hereingabe des Niederländers klärt Uremović zur Ecke. Der Standard wird daraufhin nicht gefährlich.
3.
In den ersten Minuten geben die Gastgeber das Tempo vor. Leverkusen kontrolliert den Ballbesitz, während sich die Hertha zunächst auf eine kompakte Defensive konzentriert.
1.
Los gehts!
Patrick Ittrich wird die Partie heute leiten. Nicht mehr lange, dann rollt der Ball an diesem Bundesliga-Sonntag in Leverkusen!
Die Alte Dame tauscht nur ein einziges Mal im Vergleich zum Augsburg-Spiel. Dodi Lukébakio ersetzt Jessic Ngankam neben Florian Niederlechner im Sturm.
So geht die Hertha das Spiel an: Oliver Christensen - Agustín Rogel, Filip Uremović, Marc Oliver Kempf - Marco Richter, Lucas Tousart, Tolga Ciğerci, Suat Serdar, Marvin Plattenhardt - Dodi Lukébakio, Florian Niederlechner
Drei Wechsel bei Bayer. In der Startelf der Gasgeber kommen drei Neue zum Einsatz. Tah kehrt zurück in die erste Elf, wodurch sich Andrich wieder ins Mittelfeld schiebt und Demirbay auf die Bank verdrängt. Als linker Schienenspieler startet Hincapié für Bakker. Vorne kommt Wirtz für Hložek.
Und das ist die erste Elf von Bayer 04 Leverkusen: Lukáš Hrádecký - Odilon Kossounou, Jonathan Tah, Edmond Tapsoba - Jeremie Frimpong, Exequiel Palacios, Robert Andrich, Piero Hincapié - Moussa Diaby, Sardar Azmoun, Florian Wirtz
Auf Aufwärtstrend folgt Auswärtssieg? Nach zuletzt zwei Heimsiegen will Schwarz nun auch auswärts den Aufwärtstrend im Abstiegskampf des Tabellenvierzehnten durch Resultate untermauern. Die Hertha hat in dieser Saison erst ein Spiel in der Fremde gewinnen können (2:0 in Augsburg im September) und acht von zehn Spielen verloren, zuletzt mit 1:4 bei Borussia Dortmund und 0:3 bei Eintracht Frankfurt.
Aber mit dem heranrückenden Frühling schmelzen auch die Personalsorgen bei der Hertha. Sandro Schwarz kann bei Bayer Leverkusen auf alle seine Innenverteidiger zurückgreifen. Marc Oliver Kempf kann nach seiner Prellung am Auge gegen die Werkself genauso mitwirken wie Marton Dardai, der zuletzt wegen Hüftproblemen beim 2:0 gegen den FC Augsburg passen musste.
Besonders für einen Spieler hatte Alonso nach dem Freiburg-Spiel ein Sonderlob übrig: Serdar Azmoun hatte mit seinem Treffer in der 67. Minute für den wichtigen Ausgelich gesorgt. "Man kann sehen, dass er sich besser fühlt, leichter und schneller. Jeden Tag im Training zeigt er das", sagte Bayer-Trainer Xabi Alonso über den 28-Jährigen. Dieser habe seine Chance nun genutzt. Schon bei der 2:3-Niederlage gegen Mainz eine Woche zuvor habe Azmoun gut gespielt, befand der Coach. "Wir wussten um seine Qualität. Aber Stürmer brauchen immer auch Tore", sagte Alonso.
Luxusprobleme bei Bayer? Erstmals seit seinem Amtsantritt hat Xabi Alonso in Leverkusen sowas wie ein Luxusproblem: Vor dem Spiel gegen Hertha BSC sind bis auf Ex-Kapitän Charles Aranguiz alle Spieler fit. "Es gibt viel Konkurrenz. Ich werde harte Entscheidungen treffen müssen. Aber das ist gut so", sagte der frühere Welt- und Europameister. Vor der Hertha hat Alonso trotz seiner Top-Besetzung Respekt. "Sie sind in einer schwierigen Position, aber in einem guten Moment", sagte er: "Mit dem neuen System und den neuen Spielern, die sie in der Winterpause geholt haben, haben sie auch neue Energie bekommen."
Dabei sollten die Rheinländer die wiedererstarkte Hertha allerdings nicht unterschätzen. Die Berliner verschafften sich zuletzt mit einem 2:0-Heimerfolg gegen Augsburg wieder etwas Luft im Abstiegskampf. Zuvor verloren die Herthaner zwar mit 1:4 beim BVB, die Leistung stimmte nichtsdestotrotz. Nach den Niederlagen von Hoffenheim und Stuttgart könnte man die direkte Konkurrenz mit einem Dreier weiter auf Abstand halten. Macht die Alte Dame heute den nächsten Schritt aus dem Tabellenkeller?
Nach dem dramatischen Weiterkommen in der Europa League will Bayer 04 Leverkusen endlich auch wieder in der Bundesliga Siege einfahren. Aus den letzten fünf Partien holte die Mannschaft von Xabi Alonso nur einen einzigen Dreier. Nach der guten Leistung beim 1:1 in Freiburg soll aber jetzt das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse her. Mit einem Sieg würde die Werkself von Platz 11 auf Platz 9 springen.
Herzlich willkommen zum Bundesliga-Sonntag des 23. Spieltags! In Leverkusen gastiert heute Hertha BSC.
Nächste Spiele Bayer 04 Leverkusen:
Werder Bremen (A), FC Bayern München (H), FC Schalke 04 (A)
Nächste Spiele Hertha BSC:
1. FSV Mainz 05 (H), 1899 Hoffenheim (A), SC Freiburg (A)
Tore: 1:0 Sardar Azmoun (12.), 2:0 Jeremie Frimpong (21.), 3:0 Moussa Diaby (60.), 3:1 Dodi Lukébakio (67./Elfmeter), 4:1 Amine Adli (73.)