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Bayer 04 Leverkusen
3. Spieltag
20.08.2022
1899 Hoffenheim
Vereinslogo von Bayer 04 Leverkusen
0:3
Vereinslogo von 1899 Hoffenheim
90.
Das soll es von uns gewesen sein, wir danken herzlich fürs fleißige Mitlesen. Ab 18.30 Uhr folgt jedoch bereits schon das nächste Spiel, wenn die noch sieglosen Leipziger bei Union Berlin gastieren. Wir freuen uns, wenn Sie auch dann wieder mit dabei sind - machen Sie's gut! 
90.
Giftige TSG bestraft Leverkusener Langschläfer. Bayer 04 fing sich im dritten Ligaspiel das dritte Gegentor in der Anfangsviertelstunde – und konnte sich davon in der Restspielzeit nicht mehr erholen. Zur Halbzeit hätte die ambitionierte Werkself sogar noch höher als 0:2 zurückliegen können, nach dem Seitenwechsel intensivierte der Vorjahresdritte dann auch seine Offensivbemühungen. Geholfen hat es am Ende dennoch nicht, trotz insgesamt 14:10 Abschlüssen sowie 56 Prozent Ballbesitz zugunsten des UEFA-Cup-Triumphators von 1988 konnte in der zweiten Hälfte die insgesamt vierte Leverkusener Pleite im vierten Saisonauftritt nicht verhindert werden. Der Wille war den Rheinländern nicht abzusprechen, an disziplinierten Gästen aus Sinsheim bissen sie sich jedoch durchgehend die Zähne aus. Georginio Rutter besiegelte mit seinem spektakulären Treffer zum 3:0 endgültig das Leverkusener Schicksal. Punktlos verharren die Bayer-Profis daher also auf dem letzten Platz im Bundesliga-Klassement, während sich 1899 mit einer Ausbeute von nun sechs Zählern auf den sechsten Rang vorarbeitet. Foto: Federico Gambarini, dpa

Nächste Spiele Bayer Leverkusen:
1. FSV Mainz 05 (A), SC Freiburg (H), Hertha BSC (A)
Nächste Spiele 1899 Hoffenheim:
FC Augsburg (H), Borussia Dortmund (A), 1. FSV Mainz 05 (H)
90.
Schluss in der BayArena! Hoffenheim bezwingt Leverkusen verdient mit 3:0.

Tore: 0:1 Christoph Baumgartner (9.), 0:2 Andrej Kramarić (35.), 0:3 Georginio Rutter (78.)  
90.
Die angezeigten 120 Sekunden Nachspielzeit will Demirbay nochmal zumindest zur Ergebniskorrektur nutzen. Doch sein anspruchsvoller Fernschuss aus dem Hinterhalt zappelt letztlich nur im Fangnetz, klar verzogen.
90.
In der Zwischenzeit sind nur noch die mitgereisten Auswärtsfans in der Arena zu hören. Dem Leverkusener Anhang scheint es angesichts des fatalen Fehlstarts seiner Mannschaft die Sprache verschlagen zu haben.
88.
Beinahe das nächste Traumtor: Angeliño nimmt ein hohes Zuspiel von rechts mit reichlich Risiko aus der Luft, sein Aufsetzer aus 15 Metern saust nur knapp am rechten Torgiebel vorbei. Viel fehlt da nicht zum 0:4!
86.
Eine weitere Gelbe Karte wird gegen 1899-Verteidiger Kevin Akpoguma nach einem Regelverstoß im eigenen Drittel gezückt.
Kevin Akpoguma
85.
... wie Georginio Rutter für Angelo Stiller.
Georginio Rutter
Angelo Stiller
85.
TSG-Coach Breitenreiter dreht nun branchenüblich an der Uhr: Andrej Kramarić macht genauso Platz für Jacob Bruun Larsen ...
Andrej Kramarić
Jacob Bruun Larsen
84.
Den nachfolgenden Freistoß nagelt Demirbay aus 24 Metern von halbrechts an das rechte Torgestänge. Außenpfosten, da deutet der Deutsch-Türke seine technische Klasse immerhin einmal an.
83.
Kurz vor dem eigenen Strafraum zieht Angeliño die Handbremse, reißt am Trikot seines Rivalen und wird dafür ebenfalls mit einem Gelben Karton bedacht.
0 Angeliño
80.
1899 präsentiert sich eiskalt, lässt die Leverkusener sich müde laufen, um dann selber zuzuschlagen. Wieder setzen die Zuschauer in der BayArena zu einem Pfeifkonzert an, die Werkself steht neben sich.
78.
Die TSG macht mit einer traumhaften Bude scheinbar den Deckel drauf. Kramarić verlagert im Rahmen eines Gegenstoßes abermals klug nach rechts raus, und dann geht es ab: Rutter vernascht Bakker im Eins-gegen-eins, baut noch einen Schlenker nach innen ein. Aus 15 Metern schweißt der Außenstürmer die Pille letztlich wuchtig ins lange Eck. Hrádecký kann diesem Anwärter auf das "Tor des Monats" nur machtlos hinterherschauen.
78.
Tooooooooor! Georginio Rutter sorgt für die vermeintliche Vorentscheidung - 3:0 für Hoffenheim!
Georginio Rutter
77.
In der Tat klopfen die Kraichgauer mittlerweile immer vehementer vorne an. Nach Flanke von links schraubt sich Dabbur am linken Fünfereck hoch, köpft unter Bedrängnis jedoch meterweit vorbei.
75.
... und Nadiem Amiri kommt für Sardar Azmoun in die Partie.
Sardar Azmoun
Nadiem Amiri
75.
Sein Pendant Seoane schöpft das Wechselkontingent sogar bereits schon komplett aus. Mitchel Bakker rein, Edmond Tapsoba raus ...
Edmond Tapsoba
Mitchel Bakker
75.
Jetzt vollzieht Breitenreiter seinen ersten Wechsel: Im Maschinenraum von 1899 übernimmt Sebastian Rudy von Dennis Geiger.
Dennis Geiger
Sebastian Rudy
74.
Georginio Rutter übertreibt es nun im Gegenpressing und foult von hinten, auch er sieht Gelb.
Georginio Rutter
73.
Wir konstatieren: Derzeit häufen sich wieder die Ansätze der TSG zu Umschaltmomenten. Die Werkself vom Rhein darf bei allem Offensivdrang selbstredend die Restverteidigung nicht vernachlässigen. Ein schwieriger Ritt auf der Rasierklinge, hier die richtige Balance hinzubekommen!
71.
Aus heiterem Himmel darf Hoffenheim ausnahmsweise mal wieder kontern. An dessen Ende verzögert Rutter und anschließend wird Prömel halbrechts im Leverkusener Sechzehner das Kunstleder abgeluchst. So geht es wieder in die andere Richtung.
69.
Und auch der rechte Schienenspieler wird im System von 1899 ersetzt, Robert Skov macht Platz für Routinier Pavel Kadeřábek.
Robert Skov
Pavel Kadeřábek
69.
Christoph Baumgartner muss sich kurz wegen einer blutenden Wunde am Mund behandeln lassen. Zurückkommen wird der Österreicher aber nicht, Munas Dabbur wirkt fortan für ihn mit.
Christoph Baumgartner
Munas Dabbur
68.
Die nächste eher planlos hereingelöffelte Freistoßhereingabe pflückt Baumann leicht und locker aus der Luft. Bayer 04 fahndet weiterhin händeringend nach Esprit und Einfällen.
66.
Nun betritt die dritte ausgeruhte Leverkusener Offensivkraft den Rasen: Paulinho ersetzt Robert Andrich, ein klares Zeichen für noch mehr Sturm und Drang bei den Rheinländern.
Robert Andrich
0 Paulinho
64.
Hilft den Leverkusenern vielleicht fußballerisches Langholz? Nein! Aus dem Mittelfeld soll Azmoun vertikal in der Spitze eingesetzt werden. Doch Angeliño arbeitet mustergültig mit nach hinten und läuft den Bayer-Angreifer im eigenen Sechzehner clever ab.
62.
Diaby ist seit der Halbzeitpause auf den linken Flügel umgezogen, rechts soll der schnelle Frimpong sein Tempo einbringen. Zunächst passt aber Diaby von links halbhoch ins Zentrum, findet damit jedoch weit und breit keinen Abnehmer. Weiterhin hält der TSG-Abwehrriegel gegen ein biederes Bayer!
60.
Unaufhörlich rennt Leverkusen an, doch spätestens im Angriffsdrittel hapert es ein ums andere Mal erkenntlich an Kreativität und Passgenauigkeit. Eine knappe halbe Stunde bleibt dem DFB-Pokal-Sieger von 1993 noch, um hier nicht schon wieder als Verlierer vom Platz gehen zu müssen.
58.
Den fälligen Freistoß aus 20 Metern halblinker Position streichelt Demirbay mit seinem starken Linken deutlich am Torhütereck vorbei. Wieder nix.
57.
Nur Momente später handelt sich auch Hoffenheims Ozan Kabak mit einer Ringereinlage gegen Schick eine Verwarnung ein.
Ozan Kabak
56.
Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel gleichen einem Sturmlauf der Hausherren vom Rhein. In den Reihen Bayers macht sich dennoch zunehmend Frust breit, Moussa Diaby schießt entnervt die Kugel weg und sieht die erste Gelbe Karte in dieser Begegnung.
Moussa Diaby
54.
Dann geht ein Aufschrei durchs weite Rund, der Anhang der Werkself fordert Elfmeter! Frimpong wird rechts im Sechzehner regelwidrig aufgehalten. Aber er stand im Moment des Zuspiels von Andrich einen Schritt zu weit vorne. Abseits - und alle Diskussionen erübrigen sich.
52.
Wie ein angeschlagener Boxer? Erst zum zweiten Mal seit Einführung der Drei-Punkte-Regel stand Bayer 04 Leverkusen vor einem Bundesligaspieltag auf dem letzten Tabellenrang. Zuvor war dies nur vor dem vierten Spieltag 2018/2019 der Fall - damals folgte ein Befreiungsschlag in Form eines 1:0-Siegs über Mainz 05, den goldenen Treffer steuerte seinerzeit Nationalstürmer Kai Havertz bei. Bis dahin ist es heute allerdings noch ein weiter Weg aus Bayer-Sicht.
51.
Hoppala, auch das noch: Demirbay bringt zunächst Diaby auf links ins Rollen, ehe der flach in den Rückraum gibt. Dort zieht Schick aus 15 Metern mit einem Kontakt ab - doch Kamerad Azmoun steht in seiner Schussbahn und verhindert so kurz vor der Torlinie das mögliche 1:2!
50.
Die Werkself-Akteure kommen also mit massig Wut im Bauch aus den Kabinen. Hoffenheim kann sich aktuell kaum einmal befreien, der Leverkusener Druck wächst.
48.
Nur kurz darauf setzt Exequiel Palacios zu einem Schlenzer an, den er aus 16 Metern allerdings nicht voll trifft. Baumann kann diesen Versuch mit der Innenseite daher mühelos parieren. 
47.
Demirbay macht den Anfang und lupft einen ruhenden Ball aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Azmoun läuft mit viel Tempo ein, trotzdem lenkt er seine schwierige Direktabnahme aus der Luft klar neben sein Ziel.
46.
Die personellen Wechsel ziehen auch taktisch Änderungen nach sich: Leverkusen stellt in der Abwehr auf eine Dreierkette um. Kommt die Werkself besser damit zurecht, wenn sie die Aufstellung des Kontrahenten spiegelt? Bald wissen wir mehr.
46.
... sowie Kerem Demirbay anstelle von Adam Hložek aufs Feld beordert.
Adam Hložek
Kerem Demirbay
46.
Bayer-Trainer Seoane hat Handlungsbedarf erkannt und Exequiel Palacios für Charles Aránguiz ...
Charles Aránguiz
Exequiel Palacios
46.
Weiter geht's, rein in den zweiten Durchgang.
45.
Hoffenheim nutzt Leverkusens Verunsicherung eiskalt aus. Inmitten eines durchaus vielversprechenden Beginns, in dem Diaby und Schick zwei aussichtsreiche Bayer-Chancen vergaben, schlichen sich auf Seiten der Werkself wieder die gleichen Unkonzentriertheiten ein, die sie nach zwei Spieltagen bereits ans Tabellenende abstürzen ließen: Vor dem frühen 1:0 hob der schlafmützige Tapsoba eine Abseitsstellung auf und ermöglichte so erst tatkräftig die Sinsheimer Führung durch Baumgartner. In der Folge versuchte die Werkself zwar prompt eine Reaktion zu zeigen, doch mehr als fußballerisches Stückwerk kam dabei nicht zustande. Ganz anders die kaltschnäuzige TSG, die sich für ihren kämpferischen Auftritt mit dem 2:0 belohnte. Eine zweite Welle hob Kabak von rechts in die Gefahrenzone, wo Kramarić freistehend einnetzte. Wenig später vereitelte nur ein VAR-Veto sogar einen Drei-Tore-Rückstand für Bayer 04. Soll die Talfahrt der Rheinländer heute nicht um ein Kapitel erweitert werden, muss die Seoane-Elf nach dem Wiederbeginn ein gänzlich anderes Gesicht zeigen! Foto: Federico Gambarini, dpa
45.
Wenig später ist Halbzeit! Beim Stand von 0:2 entschwinden die Protagonisten in den Katakomben. Mit einem gellenden Pfeifkonzert quittieren die Fans in der BayArena die bisherige Vorstellung ihrer Lieblinge.
45.
Lediglich 120 Sekunden Nachschlag werden für den ersten Spielabschnitt annonciert. Baumgartner bricht nochmal zu einem Sololauf auf, wird jedoch im Bayer-Sechzehner gestoppt.
44.
Bayer 04 Leverkusen also im Glück - und nicht nur das: Andrich darf die Ausführung des fälligen Freistoßes übernehmen, schnibbelt diesen aus 18 Metern Distanz jedoch nur in die Mauer.
42.
Wütende Proteste aus Reihen der Sinsheimer muss Schiri Reichel über sich ergehen lassen, geduldig erläutert der seine Sicht der Dinge.
39.
Skov legt um ein Haar sogar noch vor dem Seitenwechsel das Hoffenheimer 3:0 nach - aber der VAR macht ihm einen Strich durch die Rechnung! Baumgartner treibt im Rahmen des nächsten Gegenstoßes gegen aufgerückte Leverkusener an, spielt schließlich links raus. Dort mogelt sich Rutter gegen den zögerlichen Tapsoba an der Torauslinie vorbei und passt quer vor den Kasten. Am zweiten Pfosten steht Skov mutterseelenallein, hält den Fuß rein und dreht zum Jubeln ab - bis eben der Videoreferee auf den Plan tritt. Der erkennt zuvor ein Offensivfoul und nimmt den Treffer daher zurück.
37.
Bitter aus Bayer-Sicht der eher zufällig zustande gekommene erste Saisontreffer von Hoffenheims Top-Scorer. Der hatte in Bochum noch einen Strafstoß vergeben, gerade eben war Kramarić das Matchglück hold: Derart freistehend war das 2:0 reine Formsache.
35.
Mehrfach kann Bayer die Pille nicht resolut aus der Gefahrenzone bugsieren. So fühlt sich Kabak eingeladen, über rechts nach vorne zu galoppieren. Nahe der Eckfahne flankt der ehemalige Schalker ins Zentrum, wo B04-Keeper Hrádecký unter der minimal abgefälschten Hereingabe hindurchtaucht. Hinter ihm darf Kramarić abstauben und lässt 1899 jubeln. So geht Entlastung!
35.
Tooooor! Andrej Kramarić besorgt das Hoffenheimer 2:0!
Andrej Kramarić
33.
Satte 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe bis dato unterstreichen, wie giftig die Breitenreiter-Schützlinge in der BayArena auftreten. Nur zu passiv dürfen sie nicht nach vorne werden, um sich selber nicht noch mehr in die Bredouille zu bringen.
31.
Der nächste 1899-Konter läuft, am Ende dieses Spielzugs will der emsige Rutter links in den Strafraum Leverkusens eindringen. Frimpong heftet sich eine seine Fersen, beackert den 20-Jährigen clever und holt so einen Abstoß für seine Farben heraus.
29.
In einem dicht gestaffelten 4-3-3 verengen die Sinsheimer die Räume im eigenen Defensivdrittel, ein Durchkommen ist da kaum für die Rheinländer. Frimpong fasst sich daher jetzt ein Herz und probiert sich an einer Einzelaktion, sein Fernschuss nach kurzem Dribbling bleibt allerdings genauso in der vielbeinigen Hintermannschaft der TSG hängen.
27.
Mit der Führung im Rücken verlegen sich die Gäste aus dem Kraichgau momentan auf eine stabile Defensive. Nach Ballverlusten wollen sie das überfallartige Umschaltspiel forcieren. Einen solchen langen Schlag kann Rutter gegen Hincapié in dieser Szene nicht festmachen.
26.
Kein Grund zur Panik, lieber Bayer-Anhang: Leverkusen verlor zwar erstmals im Profifußball die ersten drei Pflichtspiele einer Saison. Zudem ist die Werkself zum ersten Mal seit 2018/2019 nach zwei BL-Auftritten gänzlich punktlos - damals startete B04 zum einzigen Mal in der Vereinshistorie mit drei Niederlagen in eine BL-Saison, wurde am Saisonende aber noch respektabler Vierter!
24.
Als Nächstes tankt sich Frimpong über die rechte Außenbahn durch. Von nahe der Grundlinie gibt er in die Mitte, wo Azmoun lauert. Kollege Schick klaut ihm aber die Pille - und scheitert anschließend mit einem Drehschuss aus zehn Metern. Da war der Iraner hinter ihm sicherlich die bessere Option gewesen, symptomatische Aktion für den unglücklichen Auftritt der Hausherren bis hierhin.
23.
Die Hälfte der ersten Halbzeit ist inzwischen rum, angesichts von 3:1 Abschlüssen und 58 Prozent Ballbesitz reißt Bayer das Geschehen zunehmend an sich. Der Champions-League-Finalist 2002 ist beim Stand von 0:1 aber natürlich auch gefordert.
21.
Die Rheinländer übertreiben es jetzt mit dem Klein-Klein am gegnerischen Strafraum. Diaby will nochmal durchstecken, im Zentrum ist jedoch massig Verkehr. So rollt flugs der Gegenstoß - den der fleißige Rekonvaleszent Andrich aber robust zunichte macht. Für diese Qualitäten schätzen sie den Ex-Unioner bei Bayer!
19.
Leverkusen stellt in dieser Phase die TSG-Profis früher zu. Die Auswärtself hält jedoch wacker dagegen. Hoffenheims Neu-Coach André Breitenreiter gewann übrigens als Aktiver kein einziges seiner insgesamt sieben Liga-Matches gegen die Leverkusener (bei vier Remis und drei Pleiten) – gegen kein Team trat er im deutschen Oberhaus öfter an, ohne jemals zu gewinnen! Ihm dürfte daran gelegen sein, diese offene Rechnung an diesem Nachmittag zu begleichen. Der Anfang ist mit dem 1:0 gemacht aus Sicht von 1899.
16.
Bayer 04 will rasch zum Ausgleich kommen, verschiebt die eigenen Linien konsequenter nach vorne. Aber zwei ungenaue hohe Zuspiele von Hložek von links sind sichere Beute für die Hintermannschaft der Kraichgauer.
14.
Insgesamt sammelte Leverkusens Sturmtank Patrik Schick in der Bundesliga sieben direkte Torbeteiligungen gegen die TSG (vier Tore, drei Assists). Gegen keinen anderen Erstliga-Vertreter präsentierte sich der Tscheche in seiner BL-Karriere gefährlicher! Allerdings verfehlten seine nun acht abgegebenen Torschüsse 2022/2023 bis jetzt noch alle ihr Ziel. Ob Schick seine ungewohnten Ladehemmungen wohl gegen seinen Lieblingsgegner ablegen kann? Der erste Versuch misslang soeben.
13.
Die Werkself ist um eine rasche Antwort bemüht, Schick überlupft seinen Bewacher artistisch und zieht umgehend per Halbvolley von der Strafraumgrenze ab. Allerdings verzieht der Tscheche knapp. Die Sinsheimer im Glück.
11.
Die Gastgeber aus dem Rheinland laufen damit also schon wieder einem frühen Rückstand hinterher. Bereits in den ersten Pflichtspielen dieser Saison war ihnen solch ein Malheur passiert, Coach Gerardo Seoane ist an der Seitenlinie die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
9.
So schnell kann's gehen: Auf der Gegenseite spielen der Torschütze und der aufgerückte Prömel gleich einen doppelten Doppelpass am Leverkusener Fünfer. Tapsoba pennt und hebt so das Abseits auf, Baumgartner nimmt die Einladung an und veredelt die Stafette mit dem Rücken zum Tor mit der Hacke. Wunderbar anzusehen - und dazu auch noch maximal effektiv!
9.
Toooooor! Christoph Baumgartner bringt seine Hoffenheimer traumhaft in Führung - 1:0 für die TSG!
Christoph Baumgartner
7.
Plötzlich wird es auf einmal tatsächlich brandgefährlich: Azmoun stibitzt den Ball im Mittelfeld und schickt rechts blitzschnell Diaby auf die Reise. Der flinke Flügelangreifer kann sich zunächst von Akpoguma im Sprintduell absetzen. Doch der Winkel für seinen Abschluss wird immer spitzer, am Ende scheitert Diaby aus neun Metern und halbrechter Position an einem Reflex von 1899-Schlussmann Baumann. Da lag das 1:0 im Bereich des Möglichen!
6.
Die Kraichgauer laufen deutlich höher ihre Gegenspieler in Ballbesitz an. So entspinnt sich in der Anfangsphase ein intensives Duell auf Augenhöhe, bei dem jeder Grashalm heiß umkämpft ist. Ein Fehlpass nach dem anderen schleicht sich hüben wie drüben ein.
4.
Ansonsten schlagen beide Teams in der Arbeit gegen das Kunstleder von Beginn an ein hohes Tempo an. Bayer 04 geht jedoch erst im Mitteldrittel energisch drauf, dennoch darf sich Schick erstmals probieren. Eine Brustablage trifft der lange Mittelstürmer aus knapp 20 Metern aber nur unsauber.
2.
Bei sommerlichen 22 Grad Celsius im Schatten erspielt sich die TSG die erste Halbchance. Angeliño flankt von seiner linken Seite ins Zentrum, wo der Ball unfreiwillig verlängert wird. Davon ist Rutter am langen Pfosten etwas überrascht, der Franzose kann die Kugel so nicht mehr aus fünf Metern mit dem Schädel platziert setzen. Drüber.
1.
Und da ertönt auch schon der Anpfiff, unsere Partie ist freigegeben.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Tobias Reichel bereits die beiden Spielführer zur Platzwahl. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!
Das Überraschungsschlusslicht aus Leverkusen beginnt so: Lukáš Hrádecký - Jeremie Frimpong, Jonathan Tah, Edmond Tapsoba, Piero Hincapié - Charles Aránguiz, Robert Andrich - Moussa Diaby, Sardar Azmoun, Adam Hložek - Patrik Schick
Heute soll folgende Startelf die Saisonausbeute des Tabellenneunten aufpolieren: Oliver Baumann - Ozan Kabak, Kevin Vogt, Kevin Akpoguma - Robert Skov, Grischa Prömel, Dennis Geiger, Christoph Baumgartner, Angeliño - Georginio Rutter, Andrej Kramarić
In der Vorwoche sah es gegen den VfL Bochum beim Zwischenstand von 0:2 nach 13 Minuten ebenfalls früh schlecht aus - doch 1899 kämpfte sich mit einer Energieleistung zurück und Munas Dabbur gelang zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit der umjubelte Siegtreffer zum 3:2. "Ich glaube, dass uns dieser Sieg als Brustlöser sehr gut tun wird - und die Überzeugung und der Glaube daran reift, dass wir Großes erreichen können", versuchte der ebenfalls neu gekommene Trainer André Breitenreiter Zuversicht zu verbreiten.
Daneben verstärkten die Hoffenheimer ihr Mittelfeld ablösefrei mit Grischa Prömel (von Union Berlin) und Finn Ole Becker (aus St. Pauli). Angesichts dessen schielte der ein oder andere Optimist im Umfeld der TSG vor Saisonstart zaghaft gen Europapokal. Diese hochtrabenden Ziele erhielten jedoch rasch Dämpfer. Bereits im Pokal hatte man erst in der Verlängerung den wackeren Regionalligisten vom SV Rödinghausen niedergerungen (2:0), ehe es zur BL-Premiere 2022 bei den Gladbacher Fohlen ein ernüchterndes 1:3 setzte.
Im Vergleich dazu waren die Gäste aus Sinsheim in der Sommerpause deutlich geschäftiger. Mit David Raum (für 26 Mio. nach Leipzig) und Florian Grillitsch (Vertragsende) verließen zwei etablierte Profis den Verein. Gleich sechs Neuzugänge sollen das entstandene Vakuum füllen: Vier Defensivakteure wurden verpflichtet, in Person von Ozan Kabak (Schalke) und Angeliño (Leipzig) stehen fortan zwei bekannte Gesichter aus der Bundesliga im Kader. Hinzu kommen mit dem aktuell verletzten Stanley Nsoki (für 12 Mio. vom FC Brügge) und dem Portugiesen Eduardo Quaresma (von Sporting Lissabon geliehen) zwei entwicklungsfähige Abwehrtalente.
Immerhin stehen mit Stammtorhüter Lukáš Hrádecký und Dauerläufer Robert Andrich wieder zwei Führungsspieler. Verzichten müssen die Rheinländer hingegen auf das verletzte Offensivtrio aus Florian Wirtz, Amine Adli und Karim Bellarabi. Der einzige namhafte Sommerzugang Adam Hložek (für 13 Millionen Euro von Sparta Prag) kommt daher im Gegenzug bereits zu seinem dritten Startelf-Einsatz im Angriff.
Als punktloser Tabellenletzter hat Bayer 04 einen veritablen Fehlstart hingelegt. Der Vorjahresdritte, der vor Saisonstart teilweise sogar als erster Bayern-Jäger gehandelt wurde, erhielt bereits Ende Juli in der ersten Runde des DFB-Pokals einen Warnschuss, als man verdient mit 3:4 gegen den Drittligisten aus Elversberg ausschied. Geholfen hat es scheinbar wenig, überm Bayer-Kreuz hängen weiterhin dunkle Wolken!
"Das war der denkbar schlechteste Zeitpunkt dafür", diktierte Klub-Chef Fernando Carro anschließend konsterniert in die Notizblöcke der anwesenden Journalisten: "Wir hatten Tausend Torchancen." Cheftrainer Gerardo Seoane machte vielmehr mentale Probleme seiner Schützlinge aus. "Man spürt, dass wir nicht die notwendige Ruhe und Klarheit haben", sagte der Schweizer: "Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, einfacher zu werden und die Sache nicht zu erschweren."
Die Werkself dürfte dabei auf Wiedergutmachung brennen, hat sie bisher doch zwei Liga-Pleiten einstecken müssen. Zum Saisonauftakt unterlag Bayer beim BVB in einem engen Schlagabtausch aufgrund eines Reus-Tores aus der 10. Minute. Vergangenen Samstag mussten sich die Leverkusener dann auch noch gegen Augsburg mit 1:2 geschlagen geben, obwohl man angesichts von 61 Prozent Ballbesitz und 23:6 Torabschlüssen eindeutig das aktivere Team stellte. Gegentreffer in der 15. und 82. Minute besiegelten die erste Niederlage gegen den FCA im 23. BL-Duell.
Hallo und herzlich willkommen! An diesem dritten Bundesliga-Spieltag 2022/2023 empfängt Bayer 04 Leverkusen die Mannschaft der TSG Hoffenheim.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27