Ticker

Wir danken Ihnen für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Samstag. Ab 18.15 Uhr berichten wir vom Abendspiel zwischen Werder Bremen und Bayern München.

Die Hertha lebt noch und schlägt Stuttgart mit 2:1. Die Berliner kämpften heute um jeden Grashalm und verdienten sich so die überlebenswichtigen drei Punkte gegen den Abstieg. Für den VfB ist es eine unnötige Niederlage, die man sich einhandelte, weil man zweimal in Halbzeit eins bei Standardsituationen nicht konsequent genug verteidigte. Kempf und Niederlechner trafen für die Hertha und sorgten dafür, dass die Hauptstädter trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Guirassy mit einer 2:1-Führung in die zweite Hälfte gingen. Die Mannschaft von Pál Dárdai stand dann im zweiten Abschnitt nur noch extrem tief und versuchte irgendwie, den knappen Sieg über die Zeit zu mauern. Das gelang aufgrund einer kämpferisch starken Leistung und weil Stuttgart im letzten Drittel, trotz langen Anrennens, heute die zündende Idee fehlte. Für den VfB ist diese Niederlage sehr bitter, denn da Schalke, Hoffenheim und auch Augsburg gewonnen haben, steht man nun auf Platz 16 und hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Und nicht nur das: Bochum liegt punktgleich auf Rang 17 und die Hertha bleibt zwar Letzter, hat aber auch nur noch drei Zähler Rückstand auf die Schwaben. Foto: Soeren Stache, dpa

Restprogramm Hertha BSC:
1. FC Köln (A), VfL Bochum (H), VfL Wolfsburg (A)
Restprogramm VfB Stuttgart:
Bayer 04 Leverkusen (H), 1. FSV Mainz 05 (A), 1899 Hoffenheim (H)

Schluss! Hertha BSC landet einen wichtigen 2:1-Sieg gegen Stuttagrt.

Tore: 1:0 Marc Oliver Kempf (29.), 1:1 Serhou Guirassy (38.), 2:1 Florian Niederlechner (45.+2)  

Bis zur letzten Sekunde werfen sich die Berliner in jeden Schuss. Tousart blockt zweimal in Folge Führich im Strafraum.

Silas Schuss wird rechts im Sechzehner geblockt.

Serdar und Millot stoßen mit den Köpfen zusammen, können nach kurzer Pause aber weitermachen. Pál Dárdai zofft sich derweil mit dem vierten Offiziellen, weil ihm fünf Minuten Nachspielzeit zu viel sind.

Gelbe Karte für Oliver Christensen wegen Zeitspiels.

Mittelstädt und Kenny nehmen Führich auf dem linken Flügel in die Zange und bekommen es wieder verteidigt. Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Mittelstädt nimmt Sosa den Ball weg, das bringt wieder ein bisschen Zeit für die Hertha.

Stuttgart rennt unermüdlich an, aber die Uhr tickt gegen die Schwaben.

Von beiden Seiten fliegen die Bälle immer wieder in den Berliner Sechzehner. Die Gastgeber bekommen es mit Ach und Krach verteidigt, dann begeht Guirassy am Fünfer ein Stürmerfoul.

Hertha kämpft um die drei Punkte, aber so langsam wird es eng. Vagnoman hebt den Ball von rechts scharf vors Tor. Christensen fliegt durch den Fünfer und faustet die Kugel aus der Box. Serdar schenkt die Kugel leichtfertig am Sechzehner her und Endo kann aus 18 Metern abziehen. Knapp links vorbei!

Vagnoman mit einer Einzelaktion: Er schüttelt halbrechts zwei Herthaner ab, zieht in den Sechzehner und dann wuchtig ab. Im kurzen Eck pariert Christensen stark und lenkt den Ball noch über die Latte.

Ngankam holt auf rechts einen Eckball heraus und sorgt so mal für Entlastung.

Bis an den Sechzehner kombiniert Stuttgart gefällig. Dann wird aber immer der entscheidende Zweikampf verloren oder der letzte Pass geht schief.

... und Suat Serdar für Marc Oliver Kempf.

... Chidera Ejuke für Marco Richter ...

Noch ein Dreifachwechsel von Pál Dárdai: Er bringt Suat Serdar für Márton Dárdai ...

Langsam, aber sicher geht es in die Schlussphase in Berlin. Passiert nochmal was oder bringt die Alte Dame die Führung über die Zeit?

Wieder brechen die Stuttgarter halblinks durch, im Sechzehner schließt dann um ein Haar Endo ab, doch Tousart grtäscht ihm in letzter Sekunde noch den Ball vom Fuß. Endo geht zu Boden und die Gäste fordern Elfer. Doch für Deniz Aytekin ist die Sache klar. Er zeigt an: Ball gespielt!

Juan José Perea ersetzt bei den Gästen Waldemar Anton.

Tousart verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung und nun haben die Stuttgarter mal Platz. Silas geht mit Tempo Richtung Sechzehner und legt den Ball links in den Strafraum für Führich. Der macht es dann zu ungenau und verfehlt Guirassy mit seinem Pass in die Mitte. Chance vertan!

Die Berliner kämpfen, werfen sich in jeden Passweg, aber sie müssen das noch mindestens 20 Minuten durchhalten, wenn sie sich das 2:1 ermauern wollen.

Millot hat Platz für einen Fernschuss in halbrechter Position aus 20 Metern. Drüber!

Marco Richter macht nach einem kleinen Kontakt einen Hechtsprung. Das sieht für Deniz Aytekin zu sehr nach einer Schwalbe aus und deshalb verwarnt er Richter.

Pál Dárdai nimmt auch Dodi Lukébakio runter, stellt die Berliner noch defensiver auf und bringt Maximilian Mittelstädt.

Jessic Ngankam kommt bei der Hertha für Florian Niederlechner.

Wataru Endo stoppt einen Konter mit einem taktischen Foul und holt sich Gelb ab.

Hertha verteidigt mit zwei dichten Ketten, während die Schwaben die Lücke suchen. Sosas Flanke bringt dann fast den Durchbruch, aber  Guirassy verpasst knapp am Fünfer. Die Berliner klären mit Mühe.

Zagadou mit einem schlimmen Fehlpass und so hat Richter ganz viel Platz auf rechts. Doch auch er spielt einen leichtfertigen Fehlpass. Jetzt spielen auch die Nerven eine Rolle.

Chris Führich kommt bei VfB für Genki Haraguchi ins Spiel. Die Gäste werden noch offensiver.

Die Berliner kommen kaum noch aus der eigenen Hälfte, sorgen aber bislang auch dafür, dass sich die Schwaben zumeist festrennen.

Ito holt sich den Ball auf dem linken Flügel, nachdem Kenny sich verschätzt. Seine Flanke fliegt auf den zweiten Pfosten, wo Plattenhardt vor dem lauernden Vagnoman klärt.

Die Berliner rühren früh Beton an und lassen die Stuttgarter anrennen.

Schon jetzt rückt Stuttgart weit auf und die Hertha kontert über die rechte Seite mit Lukébakio. Der Belgier zieht am Sechzehner gegen Zagadou nach innen und verfehlt das lange Eck um einen Meter.

Uremović sehr griffig im Zweikampf an der linken Eckfahne gegen Silas. Er kocht ihn ab.

Niederlechner wird böse von Silas an der Mittellinie umgesenst. Das hätte eigentlich eine Gelbe Karte verdient gehabt. Deniz Aytekin lässt diese aber stecken. Niederlechner muss behandelt werden, kann dann aber weiterspielen.

Silas ist beim VfB im zweiten Abschnitt für Tiago Tomás im Spiel.

Es geht rein in die zweite Hälfte!

Stuttgart verteidigt zwei Standardsituationen ungenügend und liegt deshalb 1:2 zur Pause hinten. In einem Abstiegskampf-Duell auf Augenhöhe spielten beide Teams nach vorne und zeigten trotz ihrer Situation ansehnlichen Fußball. Der VfB hatte die etwas bessere Spielanlage, ließ sich aber bei zwei Standardsituationen von bissigen Herthanern überrumpeln. Nachdem Tousart eine gute Chance liegen ließ, war es Kempf, der nach einer Ecke wuchtig einköpfte (29.). Stuttgart steigerte sich aber nach dem Rückstand und glich durch Guirassy (38.) aus. Die Schwaben setzten die Berliner weiter unter Druck, fingen sich aber in ihrer Drangphase einen weiteren Gegentreffer nach einem Lukébakio-Freistoß durch Niederlechner (45.+2). Die Berliner holten bislang alles aus sich raus, wackelten aber auch das ein oder andere Mal defensiv. Kann die Mannschaft von Pál Dárdai den so wichtigen Dreier holen? Foto: Soeren Stache, dpa

Pause! Hertha BSC führt nach 45 Minuten mit 2:1.

Lukébakio holt auf dem rechten  Flügel einen Freistoß heraus und Stuttgart verteidigt auch diesen Standard schlecht. Zudem sieht Bredlow nicht gut aus. Lukébakio zieht die Freistoßflanke scharf zum Tor hin, Niederlechner entwischt seinem Bewachern und hält neun Metern vor dem Tor den Fuß rein. So kommt der Ball mit noch mehr Tempo auf Bredlow zu, dem das Leder durch die Hosenträger rutscht. Ito versucht noch zu retten, klärt aber erst hinter der Linie. 2:1 für die Gastgeber!

Tor für die Hertha! 2:1 durch Florian Niederlechner.

Richter legt den Ball links in den Sechzehner für Niederlechner, der im Duell mit Anton zu Boden geht. Deniz Aytekin signalisiert dem Berliner, dass er da viel zu leicht fällt und deshalb keinen Elfer bekommt.

Die nächste Flanke wehren die Gastgeber genau in den Fuß von Tomás ab und der zieht vom linken Sechzehnereck direkt ab. Christensen ist erneut zur Stelle.

Die Herthaner wirken nach dem Ausgleich verunsichert und lassen Sosa von links schon wieder flanken. Christensen verlässt die Torlinie und fängt die Hereingabe ab.

Richter ist links im Sechzehner in guter Position, wird aber robust von Vagnoman abgekocht.

Sosa flankt kurz vor dem linken Sechzehnereck auf den zweiten Pfosten, wo Richter Vagnoman aus den Augen verliert. Der Nationalspieler kommt rechts am Fünfer vor Christensen an den Ball und schafft es für Guirassy querzulegen. Der Torjäger des VfB muss noch nur den Fuß hinhalten und stellt auf 1:1.

Tor für Stuttgart! Serhou Guirassy trifft zum 1:1.

Stuttgart erhöht ein wenig den Druck, kommt nun öfter in das letzte Drittel.

Kempf ist bei einer Standardsitaution wieder mit vorne und wird von den Stuttgartern nach der Freistoßflanke durch Richter sträflich alleingelassen. Doch er kommt am Elfmeterpunkt einen Schritt zu spät.

Gute Chance für den VfB! Nach dem fälligen Eckball fällt der Ball etwas zufällig vor die Füße von Millot, der aus zehn Metern frei zum Schuss kommt, aber deutlich verzieht.

Sosa auf dem linken Flügel mit ganz viel Platz, aber stark wie Kenny die Flanke im Sechzehner noch in der Luft klärt, bevor ein Stuttgarter zuschlagen kann.

Sosa verursacht etwas unnötig einen Eckball von rechts. Richters Eckstoß wird aus dem Sechzehner geköpft, doch Tousart holt die Kugel zurück und bedient wieder Richter. Dessen erneute Hereingabe kommt diesmal scharf vors Tor, Kempf steigt willensstark in die Luft und setzt sich beim Kopfball gegen Anton und Zagadou durch. Sein wuchtiger Stoß prallt vom linken Innenpfosten ins Tor. 1:0 für die Berliner!

Tor für die Hertha! 1:0 durch Marc Oliver Kempf.

Márton Dárdai mit einem starken Pass in den Lauf von Lukébakio, der auf der rechten Außenbahn entwischt. Er legt den Ball in den Strafraum für den freien Tousart, doch der Franzose trifft den Ball nicht richtig und vergibt diese gute Chance.

Kevin-Prince Boateng feuert seine Mitspieler an den Seitenlinie immer wieder aktiv an. Der Leader der Herthaner könnte in der zweiten Halbzeit noch kommen.

Für beide Spieler kann es nach kurzer Pause weitergehen.

Sosa bleibt liegen, aber die Hertha spielt weiter. Doch auch Lukébakio geht nach einem Zweikampf am gegnerischen Sechzehner zu Boden und muss dann genauso wie Sosa behandelt werden. Deniz Aytekin unterbricht das Spiel.

Feiner Pass links in den Sechzehner für Tomás, aber Kempf läuft ihn geschickt ab.

Umkämpfte Phase des Spiels jetzt mit vielen wuchtigen Zweikämpfen im Mittelfeld.

Wichtig von Uremović, der bei Guirassys Freistoß noch den Kopf dazwischen bekommt und den Ball über das Tor lenkt. Die Kugel wäre auf die Torwart-Ecke gekommen, aber dennoch schwer für Christensen zu halten gewesen.

Niederlechner verlässt zu früh die Mauer und blockt auf nicht legale Weise den Freistoß von Guirassy. Gelb!

Filip Uremović verhindert mit dem abgespreizten Arm ein Zuspiel von Tomás rechts in den Sechzehner für Guirassy. Deniz Aytekin zeigt Gelb, weil er damit eine mögliche Torchance verhindert. Gute Freistoßposition für die Gäste.

Kempf bekommt Vagnomans Ellenbogen ab, berappelt sich nach kurzer Pause aber wieder. Der Ex-Stuttgarter ist der Abwehrchef der Hertha.

Wieder die Gastgeber: Zagadou spielt am eigenen Sechzehner einen Fehlpass in den Fuß von Lukébakio, der dann nach einem Doppelpass mit Richter aus 16 Metern zum Abschluss kommt. Rechts vorbei!

Tousart mit der Chance für die Berliner: Eine Plattenhardt-Flanke köpft ihm Sosa direkt vor die Füße. Der Schuss des Franzosen aus 18 Metern rauscht nur knapp links am Tor vorbei.

Sosa kommt über die linke Seite, doch Kenny blockt die Flanke. Hertha BSC zeigt den nötigen Biss.

Schnell auf die Gegenseite: Jovetić mit einer tollen Flanke aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten für den gestarteten Richter, der links im Fünfer nur einen Tick zu spät kommt.

Stuttgart zu Beginn zwingender: Vagnoman setzt sich halbrechts durch und attackiert mit Tempo den Berliner Sechzehner. Er legt quer für Guirassy, dessen Schuss aus 16 Metern Christensen pariert.

Sosa schiebt den Ball links in den Sechzehner, dort ist Hertha-Keeper Christensen aufmerksam und vor Tomás am Ball.

Plattenhardt flankt vom linken Flügel an den Elfmeterpunkt. Lukébakio nimmt den Ball an, aber Ito spitzelt ihm die Kugel vom Fuß.

Ruhiges Abtasten in der Anfangsphase, keine der beiden Mannschaften läuft hoch an. Der Ball läuft durch die Reihen der Stuttgarter.

Anstoß!

Angeführt von Schiedsrichter Deniz Aytekin betreten die Mannschaften den Rasen des stimmungsvollen Olympiastadions. Gleich geht es los und die Anspannung ist greifbar, denn für die Hertha geht es heute um alles.

Bei VfB werden Karazor und Mavropanos durch Zagadou und Haraguchi ersetzt. Im Sturm beginnt Millot und verdrängt Silas auf die Bank.

Stuttgart startet mit dieser Elf: Fabian Bredlow - Waldemar Anton, Dan-Axel Zagadou, Hiroki Ito - Josha Vagnoman, Wataru Endo, Genki Haraguchi, Borna Sosa - Tiago Tomás, Enzo Millot - Serhou Guirassy

Jovetić spielt von Anfang an, Ngankam muss genauso wie Mittelstädt und  Boëtius auf die Bank. Coach Pál Dárdai hat sich für Richter und Sohn Márton Dárdai von Beginn an entschieden.

Die Aufstellung der Berliner: Oliver Christensen - Jonjoe Kenny, Filip Uremović, Marc Oliver Kempf, Marvin Plattenhardt - Lucas Tousart, Stevan Jovetić, Márton Dárdai - Dodi Lukébakio, Florian Niederlechner, Marco Richter

Kempf kehrt bei der Hertha nach Gelbsperre wieder zurück in die Startelf. Auch Jovetic ist nach überstandener Wadenverletzung wieder eine dabei.

Karazor sitzt heute seine zweite Gelbsperre ab, Mavropanos muss verletzt passen. Defensiv muss Hoeneß also umstellen und das könnte die Chance für die Gastgeber sein.

Stuttgart holte acht Punkte aus den letzten vier Spielen und geht als Favorit in dieses Duell. Mit einem Sieg könnten die Schwaben einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen, doch die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß musste unter der Woche einen Dämpfer verkraften. Der VfB verlor das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Frankfurt unglücklich mit 2:3 und hat zudem einige angeschlagene Stammspieler nach dem Pokalfight.

Nach der nicht ganz unerwarteten 0:2-Niederlage bei den Bayern sind es jetzt vier Endspiele für die Hertha, die Letzter der Tabelle ist und sechs Punkte Rückstand auf Platz 16 (Bochum) und auch auf den 15., VfB Stuttgart, hat. Einziger Hoffnungsschimmer für die Berliner ist, dass man heute und am 33. Spieltag gegen Bochum in direkten Duellen noch Boden im Abstiegskampf gut machen kann. Dafür müssen aber unbedingt Siege her und der letzte Dreier liegt für die Hauptstädter schon lange zurück. Am 22. Spieltag (am 25. Februar gegen Augsburg) gewann die Alte Dame das letzte Mal ein Bundesliga-Spiel.

Ein Must-Win-Spiel für Hertha BSC! Der VfB Stuttgart ist zu Gast im Berliner Olympiastadion. Herzlich willkommen zum Liveticker!