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Damit verabschieden wir uns von der Partie aus Wolfsburg und bedaken uns für Ihr Interesse. Weiter geht um 18.30 Uhr mit dem Borussen-Derby, wir sind eine Viertelstunde vor Anpfiff wie gewohnt live für Sie dabei. 

Wolfsburg siegt und erhöht den Druck auf Bayer Leverkusen. Der VfL begann mit der gleichen Elf wie beim 0:6 gegen Dortmund und geriet nach wenigen Minuten beinahe in Rückstand, als Kramarić den Ball aus der zweiten Reihe an die Latte nagelte. Hoffenheim gehörte die Anfangsphase, doch das 1:0 fiel zugunsten des VfL: Kamiński veredelte eine Baku-Flanke in der 15. Minute per Kopf und bescherte der Kovac-Elf die Führung. Auf diese fand die TSG trotz einiger teils hochkarätiger Chancen keine Antwort, auch weil die Kraichgauer vor allem im zweiten Durchgang sehr fahrig agierten. Stattdessen traf der eingewechselte Waldschmidt in der 75. Minute zum 2:0, woraufhin die Partie nur noch vor sich hin plätscherte. Zwar kam Hoffenheim dank eines Guilavogui-Eigentors aus dem Nichts noch zum späten Anschluss, wenige Sekunden darauf war dann allerdings Schluss. So feiert der VfL einen Heimsieg und zieht in der Tabelle vorübergehend an Leverkusen vorbei auf Rang sechs. Hoffenheim hingegen verpasst den vorzeitigen Klassenerhalt und hat zwei Partien vor dem Saisonende nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Platz 16. Foto: Swen Pförtner, dpa

Restprogramm VfL Wolfsburg:
SC Freiburg (A), Hertha BSC (H)
Restprogramm 1899 Hoffenheim:
1. FC Union Berlin (H), VfB Stuttgart (A)   

Und dann ertönt der Abpfiff. Wolfsburg schlägt Hoffenheim mit 2:1.

Tore: 1:0 Jakub Kamiński (15.), 2:0 Luca Waldschmidt (75.), 2:1 Josuha Guilavogui (90.+3/Eigentor)  

Dieser Anschlusstreffer kommt zu spät. Bischof flankt von links in die Mitte, Guilavogui geht zum Ball und verlängert diesen unglücklich ins eigene Tor. Der Treffer fällt in den letzten Sekunden der Nachspielzeit. 

Tor für Hoffenheim! Josuha Guilavogui trifft ins eigene Tor: nur noch 1:2.

Drei Minuten werden nachgespielt. 

... und Kilian Fischer kommt für den umtriebigen Ridle Baku.

Noch ein Doppelwechsel: Jakub Kamiński macht Platz für Nicolas Cozza ...

Akpoguma ist im Zweikampf gegen Bornauw zu spät dran, Stieler verwarnt den Hoffenheimer. 

Und gleich noch einer: Finn Becker ersetzt Ihlas Bebou.

Nächster Gäste-Wechsel, Tom Bischof kommt für Grischa Prömel.

Freistoß Hoffenheim, Skov schlägt die Kugel flach in den Fünfer. Baku fährt das Bein aus und grätscht den Ball ins eigene Toraus. Die anschließende Ecke bringt den Gästen nichts ein.

Doch es sind die Wolfsburger, die weiter nach vorne spielen. Erst wird Bakus vielversprechende Flanke wenige Meter vor dem Tor geklärt, dann verfehlt Waldschmidt aus der zweiten Reihe die flache rechte Ecke. 

Jetzt bleibt den Kraichgauern nichts anderes übrig, als das Risiko zu erhöhen und voll auf Angriff zu spielen. Die letzte nennenswerte Offensivaktion ist über 20 Minuten her.

Der Joker sticht: Fünf Minuten nach seiner Einwechslung sorgt Waldschmidt für die mögliche Vorentscheidung. Der Offensivmann wird von Nmechas Chipp-Pass aus dem Halbfeld stark in Szene gesetzt und findet nach kurzer Ballannahme mit der linken Innenseite die flache linke Ecke. Eine Viertelstunde vor Schluss spricht nun alles für einen Heimsieg. 

Tor für Wolfsburg! Luca Waldschmidt erzielt das 2:0.

Angeliño geht runter, Kasper Dolberg verstärkt die TSG-Offensive. 

Niko Kovac bringt einen neuen Mann: Luca Waldschmidt kommt rein und ersetzt Patrick Wimmer.

Hoffenheim operiert in der zweiten Hälfte viel mit langen Bällen, die für den alleingelassenen Bebou aber oft unerreichbar sind. Vor all zu große Probleme wird die Wolfsburger Hintermannschaft aktuell nicht gestellt. 

Die Partie hängt wieder durch, Ballverluste hemmen auf beiden Seiten das Spiel nach vorne. Auch das Tempo fehlt. Foto: Swen Pförtner, dpa

Kurz nach der vergebenen Großchance muss Dabbur runter, Robert Skov ersetzt ihn. 

... und Omar Marmoush kommt für Jonas Wind. 

Doppelwechsel beim VfL: Yannick Gerhardt ersetzt Mattias Svanberg ...

Dabbur vergibt die Hundertprozentige! Klarer kann eine Torchance kaum sein: Arnold verliert die Kugel zentral vor dem eigenen Strafraum leichtfertig an Dabbur, der sofort Fahrt vors VfL-Tor vornimmt und nur noch Koen Casteels vor sich hat. Der Hoffenheimer schließt mit der rechten Innenseite ab - und zielt rechts übers Tor!

Mit vollem Risiko probiert es Nmecha per Volley aus der zweiten Reihe: Rechts vorbei. 

Arnold schlägt den fälligen Freistoß ins Getümmel, Hoffenheim kann den Ball nicht klären. Svanberg kommt links im Strafraum zum Abschluss, kann seine Direktabnahme aber nicht aufs Tor zielen. 

Für einen Schultereinsatz im Luftduell gegen Wind wird auch Hoffenheims Bebou verwarnt. 

Stieler greift in die Westentasche und verwarnt Guilavogui, der Dabbur unabsichtlich auf den Knöchel getreten war. Schmerzhaft für den Hoffenheimer. 

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus der Kabine.

Weiter geht's!

Knappe VfL-Führung nach ausgeglichenen 45 Minuten. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die mit einem Lattentreffer sofort ein Ausrufezeichen setzten. Wolfsburg wirkte zunächst beeindruckt, fand mit dem ersten eigenen Vorstoß dann aber direkt das Netz: Kamiński veredelte eine Baku-Flanke in der 15. Minute per Kopf und ließ die heimischen Fans jubeln. Danach flachte die Partie ab, ehe sich der Vorwärtsdrang beider Mannschaften in der Schlussphase wieder erhöhte. Die TSG hatte ihre Chancen und muss in erster Linie an der eigenen Effizienz arbeiten. Foto: Swen Pförtner, dpa

Halbzeit! Wolfsburg führt gegen Hoffenheim zur Pause mit 1:0.

Eine Minute wird nachgespielt. 

Arnolds erster Distanzversuch des Nachmittags stellt Baumann nicht vor Probleme, der TSG-Keeper fängt den halbhohen Schuss sicher.

Baku verlängert eine Gäste-Ecke von links unfreiwillig vor den rechten Pfosten des eigenen Tors, wo Ex-Wolfsburger Brooks instinktiv den Fuß hinhält. Seinem Versuch fehlt die Präzision, die Kugel springt mehrere Meter rechts am Tor vorbei. 

Hoffenheim ist weit aufgerückt, Wolfsburg rollt vor den TSG-Strafraum. Svanberg versucht in die Mitte zu spielen, kann den Ball aber nicht an den Mann bringen. Wimmer und Wind waren mitgelaufen und in guter Schussposition.  

Van de Ven steht im Weg: Die TSG schaltet schnell um, Kramarić kommt rechts im Strafraum an die Kugel und legt sich den Ball auf links vor. Der Abschluss ist vielversprechend, aber van de Ven stellt sich in die Schussbahn und verhindert den Torschuss. 

Rudys Flanke aus dem Halbfeld erreicht Bebou, der rechts neben dem Tor vor Casteels ans Spielgerät kommt und die Kugel in die Mitte gibt. Dort findet er keinen Abnehmer, Wolfsburg klärt. 

Baku verliert die Kugel vor dem gegnerischen Strafraum an Dabbur und weiß sich dann nur noch mit einem taktischen Foul zu helfen. Klarer Fall, das gibt Gelb.

Baku holt eine Ecke heraus, Arnold zirkelt den Ball von rechts in die Menge. Dort hat Baumann mit viel Verkehr zu kämpfen, setzt sich aber durch und faustet die Kugel aus der Box. 

Erstmals wieder etwas mehr Ballbesitz für die Männer in Blau, die das Spiel seit einigen Minuten in die Wolfsburger Hälfte verlagert haben. Zum Abschluss kommt es am Ende nicht, stattdessen kontern die Wölfe. 

Freistoß für Hoffenheim nach Arnold-Foul an Baumgartner, Rudy löffelt die Kugel in den Lauf des gerade Gefoulten. Der hat im Zweikampf gegen Arnold keine Chance, der VfL-Kapitän setzt den Körper ein und trennt den TSG-Stürmer mit fairen Mitteln vom Ball. 

Viele Flüchtigkeitsfehler schleichen sich ein, vor allem die Hoffenheimer geben den Ball immer wieder leichtfertig her. So kommt kaum Spielfluss auf. 

Ruhige Phase jetzt, seit dem Treffer ist vor den Strafräumen wenig Betrieb. Die Partie findet im Mittelfeld statt, der Ballbesitz wechselt sich ab. 

Etwas überraschend, diese Führung - die ersten Momente der Partie gehörten der TSG. Wie reagiert Hoffenheim auf den Rückschlag? 

Erste Chance, erstes Tor: Im Zuge eines Einwurfs flankt Baku von rechts gefühlvoll in die Mitte des Strafraums, wo kein Hoffenheimer beim einlaufenden Kamiński ist. Der Wolfsburger geht in die Knie und nickt die Kugel aus zehn Metern ins linke Eck.

Tor für Wolfsburg! Jakub Kamiński erzielt das 1:0!

Niko Kovac missfällt der Beginn seiner Mannschaft sichtlich, der Trainer ist seit mehreren Minuten in seiner Coaching-Zone unterwegs und dirigiert.

Die TSG ist in der Anfangsphase dieser Partie besser im Spiel und kommt zu den ersten Chancen. Foto: Swen Pförtner, dpa

Erste Strafraumaktion der Wölfe, Svanbergs hoher Ball rechts in den Strafraum ist für Baku aber nicht zu kontrollieren. Es gibt Abstoß. 

Der VfL, der mit dem gleichen Startaufgebot wie in Dortmund antritt, wirkt vom forschen Beginn der Gäste in den ersten Minuten durchaus beeindruckt. 

Ans Aluminium! Kramarić zieht von rechts nach innen und visiert aus knapp 20 Metern die obere linke Ecke an. Toller Versuch des kroatischen Angreifers, der die Kugel mit links an die Latte setzt.

Rudy hat zentral vor der Box etwas Platz und packt den linken Hammer aus, Wolfsburgs Keeper pariert den Fernschuss sicher. 

Van de Ven foult vor der eigenen Grundlinie, erster Freistoß für die TSG. Die Kugel wird vor den Sechzehner verteidigt, wo es Angeliño direkt probiert und den anspruchsvollen Ball in hohem Bogen in die Arme von Casteels befördert. 

20 Grad und sonnige Bedingungen in Wolfsburg, um die 20 000 Zuschauer sind dabei. Die Hausherren spielen in Grün, Hoffenheim in Blau und Weiß.

Die Partie läuft.

Rein in die Arena! Schiedsrichter Tobias Stieler begleitet die Spieler auf den Rasen, nicht mehr lange bis zum Anpfiff. 

So spielt Hoffenheim: Oliver Baumann - Ozan Kabak, John Anthony Brooks, Kevin Akpoguma - Ihlas Bebou, Andrej Kramarić, Dennis Geiger, Grischa Prömel, Angeliño - Munas Dabbur, Christoph Baumgartner

Die erste Elf des VfL: Koen Casteels - Sebastiaan Bornauw, Josuha Guilavogui, Micky van de Ven - Maximilian Arnold - Ridle Baku, Felix Nmecha, Mattias Svanberg, Jakub Kamiński - Jonas Wind, Patrick Wimmer

Hoffenheim-Coach Matarazzo muss auf die verletzten Kevin Vogt und Pavel Kaderabek sowie auf Stanley Nsoki (Rot-Sperre) verzichten. Den Wolfsburgern fehlen neben Abwehrspieler Lacroix auch die verletzten Lukas Nmecha und Abwehrmann Otavio.

Ein Blick auf die Bilanz: In den bisherigen 31 wettbewerbsübergreifenden Duellen gewann Wolfsburg 15 Partien, siebenmal kam es zum Remis und neunmal setzte sich Hoffenheim durch.

Vorzeitiger Klassenerhalt für die TSG? Der Gast aus Sinsheim hingegen hofft in Wolfsburgauf den vorzeitigen Klassenverbleib: Dafür müsste die TSG gewinnen und die Konkurrenten im Abstiegskampf müssten Punkte liegen lassen. Die Kraichgauer haben derzeit vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz mit dem VfB Stuttgart.

Die herbe Klatsche in Dortmund vor einer Woche haben die Wolfsburger abgehakt. "Ich will dieses 0:6 nicht dahingehend überbewerten, zumal wir in den zehn letzten Spielen zwei verloren haben." Daneben habe es viele gute Spiele gegeben. "Das ist mal ein Ausrutscher, der passiert", so der Coach. Gegen Hoffenheim erwartet Kovac aber eine klare Leistungssteigerung. 

Das Spiel in der Volkswagen Arena steht heute unter dem Motto der Vielfalt. 

Wo schneidet Wolfsburg im Europa-Rennen ab? Mit einem Sieg gegen Hoffenheim will der VfL im Kampf um die Europapokalplätze den Druck auf Bayer Leverkusen erhöhen. Gewinnt das Team von Trainer Niko Kovac sein Heimspiel gegen die Kraichgauer, würde es für einen Tag sogar an Leverkusen vorbei auf Platz sechs ziehen. Die Bayer-Elf, die aktuell zwei Punkte mehr als der VfL hat, spielt erst am Sonntag in Stuttgart.

Wir begrüßen Sie zum 32. Spieltag in der Bundesliga! Der VfL Wolfsburg empfängt die TSG Hoffenheim.