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Eintracht Frankfurt
5. Spieltag
03.09.2022
RB Leipzig
Vereinslogo von Eintracht Frankfurt
4:0
Vereinslogo von RB Leipzig
90.
Mit diesen Worten möchten wir uns verabschieden, herzlichen Dank einmal mehr für Ihre Aufmerksamkeit! Den morgigen Bundesliga-Sonntag eröffnet die Partie zwischen dem FC Augsburg und der Berliner Hertha. Anpfiff ist um 15.30 Uhr, wie gewohnt starten wir mit unserer Vorberichterstattung im Live-Ticker eine Viertelstunde vorher. Bis dahin - machen Sie's gut! 
90.
Fulminantes Frankfurt lässt dem Pokalsieger keine Chance. Die Gäste aus Sachsen kamen mit massig Wut im Bauch aus den Umkleiden und bestimmten die erste Viertelstunde nach dem Wiederbeginn. Wie schon vor der Pause ließ der gesamte Auftritt von RB an diesem Abend allerdings an neuralgischen Punkten zu wünschen übrig: Gegen die konzentrierte SGE-Abwehr fand sie über 90 Minuten kein Mittel. Dazu gesellten sich ungewohnte Schwächen in der Verteidigung, sodass unnachgiebige Hausherren vom Main folgerichtig noch ihren dritten und vierten Treffer nachlegen konnten. Aus ihren insgesamt 56 Prozent Zweikampfquote und 57 Prozent Ballbesitz machten die Leipziger erstaunlich wenig, nicht einen echten Torschuss brachten sie zustande, der Eintracht-Torwart Trapp beschäftigt hätte. So rutscht RB im Bundesliga-Klassement verdient auf den elften Rang ab, während sich die Adlerträger aus Hessen auf den neunten Platz verbessern - und gewappnet sind für ihre Champions-League-Premiere am Mittwoch. Foto: Arne Dedert, dpa.

Nächste Spiele Eintracht Frankfurt:
VfL Wolfsburg (H), VfB Stuttgart (A), 1. FC Union Berlin (H)
Nächste Spiele RB Leipzig:
Borussia Dortmund (H), Bor. Mönchengladbach (A), VfL Bochum (H)   
90.
Ohne große Nachspielzeit ist Schluss! Die Eintracht zerlegt RB Leipzig mit 4:0.

Tore: 1:0 Daichi Kamada (16.), 2:0 Sebastian Rode (22.), 3:0 Tuta (67.), 4:0 Rafael Borré (84./Elfmeter)  
89.
Um ein Haar sogar das 5:0! EL-Triumphator Borré köpft ein hohes Zuspiel auf das RB-Gehäuse, aber zumindest in diesem Fall kann Gulácsi sicher zupacken.
87.
Auch wenn das Resultat in Summe vielleicht einen Treffer zu hoch ausfällt, ist es dennoch der verdiente Lohn für eine famose Vorstellung der Frankfurter. Derart demontiert wurden die RasenBallsportler schon lange nicht mehr, das Publikum im Waldstadion feiert seine Lieblinge ekstatisch. 
87.
Zudem feiert Hrvoje Smolčić sein Debüt im Dress der Frankfurter, Christopher Lenz macht für ihn frühzeitig Feierabend. 
Christopher Lenz
Hrvoje Smolčić
86.
Publikumsliebling Timothy Chandler bekommt noch ein paar Minuten Spielzeit, Kristijan Jakić macht Platz.
Kristijan Jakić
Timothy Chandler
84.
"El Commandante" Borré übernimmt die Verantwortung und verwandelt nach rechts sicher vom Punkt. Ein Feiertag für die Adlerträger nimmt immer konkretere Formen an.
84.
Toooor! Rafael Borré besorgt auch noch das 4:0 für die Eintracht.
Rafael Borré
83.
Der ausgeruhte Knauff bringt nochmal Spritzigkeit rein, der schnelle Angreifer macht sich auf die Reise gen RB-Sechzehner. Haïdara schickt ihn nach einem Haken ungestüm zu Boden, Elfmeter für Frankfurt.
81.
Einen Tempo-Gegenstoß spielen die Gastgeber dann jedoch doch noch einmal seriös aus. Über links geht es in Windeseile nach vorne, ehe Knauff in der Mitte eingebunden wird. Nach einem Kontakt hämmert er aus 14 Metern drauf, trifft aber den abgespreizten Arm von Orban. Aus minimaler Distanz - nur deshalb meldet sich der VAR wohl nicht zu Wort.
79.
Längst haben die Frankfurter in den Verwaltungsmodus geschaltet. Am Mittwoch steht ja auch das erste CL-Spiel der Vereinsgeschichte (gegen Sporting Lissabon) an. Dementsprechend sparen sie aktuell die letzten Körner.
78.
Krieg der Schwärme: Frankfurt erzielte in dieser BL-Saison vor heute 42 hohe Ballgewinne, ebenso Ligahöchstwert wie seine zwei Tore nach solchen Ballgewinnen. Auch ihre 69 erfolgreichen Forechecking-Anläufe sind Ligaspitze, während kein Team so wenige gegnerische Pressingaktionen zuließ wie RB Leipzig (34). Inzwischen alles Makulatur, die entscheidende Kategorie "Tore" führen die Kicker vom Main im direkten Schlagabtausch klar an.
76.
In der Zwischenzeit laufen die Leipziger die ballführende SGE sogar an deren Strafraum an. Aber es fehlt an Abstimmung und Schärfe, zum wiederholten Male kann sich die Eintracht fußballerisch aus diesem halbgaren Klammergriff befreien.
74.
Ebenfalls frisch im Spiel auf Seiten der Eintracht ist Ansgar Knauff, er ersetzt Jesper Lindstrøm.
Jesper Lindstrøm
Ansgar Knauff
74.
Unter dem Applaus der Heim-Fans trottet der doppelte Assistgeber Randal Kolo Muani zur Seitenlinie, Rafael Borré übernimmt seinen Posten im Sturmzentrum.
Randal Kolo Muani
Rafael Borré
74.
Der Ex-Frankfurter André Silva verstärkt die Offensive der Leipziger, der heute blasse Timo Werner verlässt den Rasen.
Timo Werner
André Silva
72.
Ganze 63 Prozent Spielanteile sicherten sich die Sachsen in der zweiten Halbzeit. Mit diesem vielen Ballbesitz weiß RB am heutigen Tag jedoch erschreckend wenig anzufangen. Nach vorne bleibt fast alles Stückwerk.
69.
... und Amadou Haïdara verabschiedet Mohamed Simakan in den vorzeitigen Feierabend.
Mohamed Simakan
Amadou Haïdara
69.
Mit dem Mute der Verzweiflung bringt RB Leipzig nochmal zwei ausgeruhte Kräfte. Marcel Halstenberg übernimmt von David Raum ...
David Raum
Marcel Halstenberg
67.
Mit einer List ins Ziel: Frankfurt spielt eine Ecke von rechts an den Strafraumeingang, wo Götze das gesamte Match über bei Eckstößen parkt. Mit der Brust legt der Ex-Dortmunder sich die Pille technisch hochwertig in den Lauf vor und zieht dann aus 14 Metern im Grätschen ab. Gulácsi wehrt diesen fiesen Versuch nur zur Seite ab, wo Tuta abstaubt - und zum Feiern abdreht.
67.
Tooooor! Tuta bringt seine Frankfurter Eintracht mit 3:0 in Front.
Tuta
64.
So ist die Eintracht rasch wieder eingeladen zur nächsten Torannäherung. Kolo Muani lässt sich auf links von mehreren Bewachern nicht aufhalten, übergibt letztlich an den mitgelaufenen Kamada. Der zieht aus vielversprechender Position ab, findet allerdings keine Lücke.  Der Schuss des Japaners wird folglich in höchster Not doch noch zunichte gemacht.
62.
Angriffsschwach im Adlerhorst: Eintracht Frankfurt gewann im Kalenderjahr 2022 nur eins seiner elf BL-Heimspiele (dazu gab es vier Remis und sechs Pleiten). Seit einem 2:1 über Bochum Mitte März blieb die SGE in sechs Liga-Auftritten vor heimischem Publikum in Folge sieglos, fuhr dabei vier Unentschieden sowie zwei Niederlagen ein. Heute sieht es bedeutend besser aus für die Adlerträger an diesem Abend.
60.
Benjamin Henrichs greift im Rahmen eines Konters gegen Kamada zur Textilbremse, Schiri Brych verwarnt den Leipzig-Verteidiger nachträglich.
Benjamin Henrichs
59.
Heute hält die SGE hinten allerdings vorbildlich dicht - und hat schon wieder das 3:0 auf dem Fuß! Erst setzt Dina-Ebimbe weit in der RB-Hälfte giftig nach, wie beim Billard kommt die Kugel über Bande zu Götze. Der hat eigentlich freie Bahn, schießt aus zwölf Metern Torentfernung aber nur exakt auf Gulácsi. Unsauber getroffen.
56.
Dabei eröffneten die Adlerträger jüngst regelmäßig Nachlässigkeiten in der Verteidigung: Nur der VfL Bochum ließ vor diesem Spieltag mehr Gegentore zu (13) als Eintracht Frankfurt (elf) – bedeutet eingestellten Negativrekord nach vier BL-Spielen für die Hessen nach 1983/1984. 
55.
Die kurze Drangphase der Bullen beantworten die hessischen Hausherren ihrerseits mit mehr kontrolliertem Ballbesitz. So will man Leipzig keinen Spalt zurück in dieses Match lassen, der Zwei-Tore-Vorsprung soll Bestand haben.
53.
Hoppala, Raum macht unfreiwillig Platz. Eine Eintracht-Flanke segelt von links vors RB-Tor. Hinten rutscht Nationalverteidiger Raum auf einmal weg. Doch Kolo Muani ist zu überrascht, um seinen plötzlichen Freiraum gewinnbringend zu nutzen. Er hält den Schädel rein, kann Gulácsi aus fünf Metern jedoch nicht im kurzen Eck überwinden. Da liegt sogar das 3:0 im Bereich des Möglichen!
51.
Dieser Christopher Nkunku traf noch an den ersten vier Liga-Spieltagen insgesamt viermal – Ligahöchstwert gemeinsam mit Unions Sheraldo Becker! Vier Tore an den ersten vier BL-Spieltagen brachte zuvor bei RB einzig Timo Werner zustande, das aber gleich doppelt (2017/2018 und 2019/2020). Heute hängen beide weitestgehend in der Luft.
50.
Und die Sachsen wollen mehr: Die nächste Ecke wird erst im zweiten Anlauf brenzlig, ein freier Ball landet in den Füßen von Nkunku. Der Franzose setzt seinen anspruchsvollen Volley vom Elfmeterpunkt aber klar über den Querbalken.
49.
In der Tat holt der Neue die erste Ecke heraus und darf sie auch gleich ins Zentrum streicheln. Dreimal kann die SGE nicht resolut klären, Leipzig setzt nach. Sie haben sich scheinbar also einiges vorgenommen für diesen zweiten Abschnitt!
48.
RB versucht sich nach dem frustrierenden ersten Durchgang im dritten System an diesem Abend, jetzt stellen sie sich in einem 4-2-3-1 auf. Egal wie, aus Sicht des eigenen Anhangs ist es höchste Zeit für Verbesserungen.
47.
Ganze vier Kilometer mehr als ihre Rivalen aus Leipzig haben die Eintracht-Profis in der ersten Spielhälfte übrigens abgerissen. Auch diese Zahl spricht Bände, was die Einsatzbereitschaft in beiden Lagern angeht!
46.
Bullen-Dompteur Tedesco hat weiteren Handlungsbedarf erkannt und Dominik Szoboszlai für den deutlich defensiver eingestellten Kevin Kampl aufs Feld beordert.
Kevin Kampl
Dominik Szoboszlai
46.
Der zweite Durchgang läuft, weiter geht's.
45.
Angriffslustige Adlerträger ziehen müden Leipzigern den Zahn. Die ersten 45 Minuten im Kräftemessen zweier deutscher Champions-League-Teilnehmer gehen klar an die heimische Eintracht. Während RB das Selbstverständnis in Angriff und Abwehr komplett abhanden gekommen ist, spielt die Eintracht eine Hälfte wie aus einem Guss: In der Arbeit gegen das Spielgerät agiert sie diszipliniert und bissig, in der Offensive entfaltet sie immer wieder ihr gesamtes Potenzial und bringt das Auswärtsteam aus der Messestadt wiederholt in die Bredouille. Vor allem Jungstürmer Kolo Muani überzeugt, er bereitete die Führung durch Kamada mustergültig vor. Sechs Minuten später legte der Franzose sogar zudem für Kapitän Rode auf, der abgefälscht das 2:0 erzielte. Auch in der Folge dominierte die SGE, Leipzig stand weiter neben sich. Ob die Bullen wohl im zweiten Abschnitt besser zurechtkommen? Bald wissen wir mehr! Foto: Arne Dedert, dpa
45.
Sekunden darauf ertönt der Halbzeitpfiff! Beim Stand von 2:0 entschwinden die Protagonisten in den Katakomben.
45.
Raum wird nochmal ein letzter Eckball gestattet, den setzt Gvardiol unter Bedrängnis und aus dem Gewühl heraus mit dem Kopf neben den rechten Torpfosten. Wieder nix!
45.
Simakan und Nkunku mogeln sich über rechts auf engstem Raum nochmal in den Sechzehner der Gastgeber. Von nahe der Torauslinie lupft der Stürmer schließlich den Ball in den zentralen Rückraum. Dort bekommt Laimer allerdings seine Beine nicht rechtzeitig sortiert, stattdessen rollt kurz der Gegenangriff der Hessen. Symptomatisch, diese Szene, für den bisherigen Auftritt von RB. 
45.
120 Sekunden Nachspielzeit werden von den Unparteiischen für den ersten Durchgang annonciert.
43.
Lediglich Augenblicke später zwirbelt Lindstrøm den nächsten Eckstoß der Hessen von links in die Gefahrenzone. Wirklich nach oben schnellt der Puls der Zuschauer jedoch erst im Nachgang, als Ndicka mutig einen Volley aus der zweiten Reihe loslässt. Aber verzogen und somit klar vorbei.
41.
Wieder zeigt die Eintracht, wie es besser geht. Ohne viele Schnörkel rotiert das Bällchen bis zu Lenz, der nimmt sich den Abschluss vom linken Sechzehnereck. Leipzigs genesener Stammkeeper Gulácsi kann sein mittelmäßiger Versuch aber nicht mehr als ein müdes Lächeln abringen.
40.
Vor dem Seitenwechsel wollen die Ostdeutschen nochmal mit aller Macht verkürzen. Nur: weit kommen sie nicht. Ein ums andere Mal zerschellen die wenig ideenreichen Angriffswellen der Leipziger am massierten Defensivverbund der Frankfurter.
39.
RB-Trainer Tedesco hat in der Zwischenzeit auf ein klares 4-4-2 mit Raute umgestellt. Unmittelbar vor dem 2:0 hatte er die Anweisung dazu gegeben, seine Schützlinge brauchten aber etwas sie auch umzusetzen. Insbesondere Henrichs irrte kurzzeitig orientierungslos umher. Diese Verwirrung nutzte die Sportgemeinschaft Eintracht aus Frankfurt sofort, bitter für die Bullen.
37.
Danach sieht es derzeit jedoch nicht aus, im Gegenteil: Nach wie vor kann RB nur in Ausnahmefällen das Spielgerät überhaupt konstruktiv in die gegnerische Hälfte transportieren. Und spätestens dort wechselt der Ball in der Regel flugs den Besitzer, derart clever verteidigt der Europa-League-Sieger 2022 bis hierhin.
35.
Offene Rechnung: SGE-Coach Oliver Glasner trennte sich übrigens in all seinen bisherigen sechs BL-Duellen gegen RB Leipzig mit einem Remis von den Sachsen (4-mal mit Wolfsburg, 2-mal mit Frankfurt). Sogar sieben BL-Remis eines Trainers gegen einen Gegner in Folge wären eingestellter BL-Rekord, zuletzt passierte dies Winnie Schäfer von 1993 bis 1996 mit dem KSC gegen den 1. FC Kaiserslautern. 
33.
Djibril Sow übertreibt es jedoch im Forechecking, im Mittelfeld senst er den ballführenden Simakan um - und handelt sich damit nachvollziehbarerweise die erste Gelbe Karte unserer Begegnung ein.
Djibril Sow
32.
Dann humpelt SGE-Veteran Sebastian Rode mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz, mit Éric Dina-Ebimbe betritt stattdessen der nächste Jungstar das Feld.
Sebastian Rode
Éric Dina-Ebimbe
31.
3:0 Abschlüsse zugunsten der Heim-Mannschaft aus der Bankenmetropole zieren die Statistikbögen aktuell. Frankfurt lässt hinten bis dato kaum etwas anbrennen - und zeigt sich auf dem Weg nach vorne stringent und einfallsreich.
29.
Und schon wieder beschäftigt Kolo Muani allein die gesamte Hintermannschaft der Auswärtself! Unterstützt von Götze rollt der nächste Angriff, erst drei Leipziger können den Lauf des bulligen Stürmers stoppen. Am Ende schreitet auch noch Kollege Laimer ein, um dieser Aktion endgültig den Garaus zu bereiten.
27.
Auf dem Papier dominieren zwar die Gäste vom amtierenden Pokalsieger, doch unten auf dem Rasen haben sie zumeist das Nachsehen. Die SGE-Profis präsentieren sich giftig und gedankenschnell, an diesen Stellschrauben hapert es derzeit im Konstrukt der RasenBallsportler.
24.
Der junge Franzose Kolo Muani, erst im Sommer ablösefrei an den Main gewechselt, sammelt damit weiter Scorerpunkte am Fließband. Bereits jetzt kann man sagen, eine fantastische Neuverpflichtung der SGE-Verantwortlichen um Manager Krösche!
22.
Auf dem rechten Flügel treibt schon wieder der fleißige Kolo Muani sein Unwesen, ehe er in die Mitte auf Rode spielt. Auch das Klub-Urgestein wird nur zögerlich angegangen, sodass er in den Strafraum einbricht und aus 13 Metern schließlich den Abschluss sucht. Orban stellt ihn zu spät - und macht es so noch schlimmer: Abgefälscht hat RB-Torwart Gulácsi keine Abwehrchance.
22.
Toooor! Sebastian Rode legt mit etwas Glück das 2:0 für die Eintracht nach!
Sebastian Rode
21.
Die erste Halbzeit der ersten Hälfte ist mittlerweile fast um. Statistisch sind die Gäste aus der Messestadt das aktivere Team angesichts von momentan 59 Prozent Ballbesitz und sogar 71 Prozent Zweikampfquote, doch die Hessen scheinen zielstrebiger in ihren Aktionen.
20.
Unruheherd ohne Anlaufprobleme: Besagter Randal Kolo Muani war schon in seinen ersten vier Liga-Matches für die Truppe aus der Bankenmetropole an vier Toren direkt beteiligt (je zwei Treffer und Assists)! So prächtig fand sich vor ihm zuletzt Luc Castaignos 2015 im Eintracht-Trikot ein. Zudem bringen es 2022/2023 ligaweit bisher nur Sadio Mané, Michael Gregoritsch (je 28) und Thomas Müller (27) auf noch mehr Ballaktionen im gegnerischen Strafraum als der Franzose (26). 
18.
Eine tolle Kombination bricht also den Bann im Waldstadion zugunsten der SGE. Nur kurz darauf kommen die Hessen schon wieder mit Tempo über rechts nach vorne. Auf Höhe des Strafraums kommt der Ball zu Kolo Muani, der mit dem Kopf durch die sprichwörtliche Wand will und den kürzesten Weg zum Tor wählt, doch Orban ist zur Stelle und stellt seinen massigen Körper dazwischen. Ein Foul ist hier weit und breit nicht zu erkennen, mit Abstoß für RB geht es dementsprechend weiter.
16.
So ist es passiert: Götze bedient aus dem Rückraum mit einem klugen Lob Mittelstürmer Kolo Muani im Zentrum. Der beweist seine gute Übersicht, legt nochmal uneigennützig mit der Stirn quer. Am zweiten Pfosten sagt Kamada "Danke" und trifft aus kürzester Distanz.
16.
Tooooor! Daichi Kamada erzielt das 1:0 für die Frankfurter Adlerträger!
Daichi Kamada
14.
Düstere Vorzeichen: Der Weg der Bullen führt ausgerechnet nach Frankfurt, wo es in sieben Anläufen noch nie einen Sieg für RB gab - bei keinem anderen Verein bestritten die Sachsen im Profifußball so viele Gastauftritte, ohne ein einziges Mal zu gewinnen! Diese Scharte hoffen sie heute auszuwetzen.
13.
Bei Elf-gegen-Elf reißen die Sachsen kurzzeitig das Kommando an sich. Zweimal segeln hohe Hereingaben von der Seite vor das SGE-Gehäuse, beide Male findet sich kein Leipziger Abnehmer.
11.
RB Leipzig ist nun tatsächlich zum ersten Personaltausch gezwungen: Für den angeschlagenen Dani Olmo geht es nicht mehr weiter, Emil Forsberg ersetzt ihn verletzungsbedingt.
Dani Olmo
Emil Forsberg
10.
Plötzlich jubelt die Arena - aber nur kurz! Kolo Muani lässt sich tief ins Mitteldrittel fallen, um dort aufzudrehen - und das Spiel dann zu beschleunigen. Gleichermaßen vertikal wie punktgenau bringt er Kamada ins Rollen. Der ist frei durch, behält die Nerven und trifft aus zwölf Metern. Doch der Assistent an der Linie hat auf Abseits entschieden und nimmt das Tor zurück, korrekt entschieden.
8.
Trotz numerischer Unterzahl probieren es die Bullen. Auf rechts wird Nkunku gefunden, dessen Ablage in die Mitte Rückkehrer Werner allerdings nicht erreicht. Tuta geht beherzt dazwischen und sichert seinen Farben die Kugel.
6.
Noch passiert nicht viel auf dem Rasen, intensive Zweikämpfe prägen bislang das Geschehen. Fußballerisch gab es noch keinerlei Glanzlichter zu bestaunen. Stattdessen macht sich der RB-Anhang Sorgen um Spielmacher Dani Olmo, der sich früh das Knie verdreht zu haben scheint.
Dani Olmo
5.
Und die Eintracht praktiziert von Beginn an ein Angriffspressing, das den Ballvortrag der Leipziger effektiv stört. Mit der Pille in den eigenen Reihen wird es bei Frankfurt zu einem 4-2-3-1, in dem Götze als Kreativgeist hinter Senkrechtstarter Kolo Muani im Angriff wirbeln soll.
3.
Die Glasner-Elf der Hausherren reiht sich ihrerseits in der Arbeit gegen das Kunstleder in einem 4-4-2 auf, als Rechtsverteidiger muss heute angesichts der Personalmisere bei der SGE der etatmäßige Mittelfeldmann Jakić aushelfen.
2.
Zunächst sind die Gäste aus Ostdeutschland um Ballsicherheit und Struktur bemüht. Sie postieren sich in Ballbesitz in einem 3-4-1-2, in dem Olmo hängend hinter der RB-Doppelspitze agiert.
1.
Und da ertönt der Anpfiff, unsere Begegnung ist freigegeben.
Anlässlich des 50. Jubiläums, an dem sich die Terroranschläge auf die Delegation Israels bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München jähren, wird an diesem Abend auch im Frankfurter Stadtwald vor dem Anstoß eine stille Minute des Gedenkens abgehalten.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Felix Brych bereits die beiden Mannschaftskapitäne zur Seitenwahl. Lange müssen wir uns nun also nicht mehr gedulden!
Eintracht-Trainer Glasner schenkt hingegen dieser Startelf sein Vertrauen: Kevin Trapp - Kristijan Jakić, Tuta, Evan Ndicka, Christopher Lenz - Sebastian Rode, Djibril Sow - Jesper Lindstrøm, Mario Götze, Daichi Kamada - Randal Kolo Muani

Den zweiten Liga-Triumph 2022/2023 soll den Leipzigern heute folgendes Personal sichern: Péter Gulácsi - Mohamed Simakan, Willi Orban, Joško Gvardiol - Benjamin Henrichs, Konrad Laimer, Kevin Kampl, David Raum - Dani Olmo - Timo Werner, Christopher Nkunku

In der Folge machte sich Unruhe breit am Cottaweg, Klub-Boss Oliver Mintzlaff schlug mit derber Wortwahl Alarm, um Spieler und Trainer rechtzeitig aufzuwecken. Scheinbar nicht umsonst: Mit einem souveränen 2:0 über den VfL Wolfsburg fand man letzten Samstag zurück in die Erfolgsspur. Und auch der Hamburger Viertligist Teutonia Ottensen wurde unter der Woche im DFB-Pokal nicht zum Stolperstein, beim lockeren 8:0 schossen sich die Tedesco-Schützlinge den verbliebenen Rest-Frust von der Seele. "Wir haben schnell gespielt, wir haben absolut seriös gespielt. Das ist wichtig", resümierte der in Italien geborene Fußballlehrer trocken. Die Ansprüche in der Messestadt sind jüngst merklich geschrumpft.

Danach setzte es lediglich zwei Punkteteilungen für die ambitionierten Ostdeutschen beim VfB Stuttgart (1:1) sowie gegen kampfstarke Kölner (2:2). Sieben Tage später kontrollierte man das Geschehen an der Alten Försterei in Köpenick zwar beinahe nach Belieben, trotz 68 Prozent Ballbesitzes und 16:7 Schussversuchen zu den eigenen Gunsten verlor RB bei Union Berlin jedoch mit 0:2. Der Konterstärke der Eisernen hatten die Leipziger nicht viel entgegenzusetzen - und der Fehlstart in die neue Spielzeit war damit endgültig perfekt!
Dank fünf Zählern auf der Habenseite kletterte die Eintracht aus Frankfurt im Klassement des deutschen Fußball-Oberhauses immerhin auf den elften Rang. Punktgleich zwei Plätze davor liegen die Gäste aus Leipzig, die ihrerseits ebenso bis dato in der Bundesliga einen Sieg, zwei Remis und eine Niederlage zustande gebracht haben. Die Bullen aus Sachsen spürten zu Saisonbeginn gleichfalls die fußballerische Dominanz des Rekordmeisters von der Säbener Straße und mussten sich im DFL- Supercup mit 3:5 geschlagen geben.
Chefcoach Oliver Glasner lobte nach Spielende den "sehr präsenten und auch defensiv weitgehend stabilen Auftritt" seines Teams und zollte seinen Akteuren "großen Respekt". Der durchwachsene Beginn der neuen Spielzeit habe die Stimmung etwas getrübt, doch der Österreicher hofft nun auf bessere Zeiten: "Unter der Woche hatte ich schon ein gutes Gefühl, ich habe den Ehrgeiz und die Gier gespürt. Das war ein gutes Zeichen, dass wir uns wehren gegen diesen holprigen Saison-Start!"

Seither haben die Adlerträger vom Main allerdings im nationalen Liga-Alltag nicht mehr verloren. Zuerst erarbeiteten sich die Eintracht-Profis mit zwei 1:1-Unentschieden bei Hertha BSC und gegen den 1. FC Köln wieder ein Grundreservoir an Selbstvertrauen, ehe am vergangenen Sonntag der erste BL-Dreier eingefahren werden konnte. Einen spektakulären Schlagabtausch im Bremer Weserstadion entschieden die Hessen letztlich mit 4:3 für sich, auch ein zwischenzeitlicher 1:2-Rückstand brachte Frankfurt bei Aufsteiger Werder nicht mehr aus dem Konzept. 
Das Kräftemessen des aktuellen Europa-League-Siegers mit dem amtierenden DFB-Pokal-Sieger verspricht eventuell auf dem Papier mehr, als die Teams zuletzt auf dem Rasen im Stande zu leisten waren. Denn beide Rivalen von heute sind eher durchwachsen in die noch junge Bundesliga-Saison 2022/2023 gestartet und können nicht mit der bisherigen Ausbeute zufrieden sein. Die Euphorie rund um den Frankfurter Riederwald erhielt bereits zum Liga-Auftakt einen herben Dämpfer, als man sang- und klanglos mit 1:6 gegen den FC Bayern unterlag. Im anschließenden Uefa-Supercup verkaufte sich die SGE gegen CL-Triumphator Real Madrid so teuer wie es ging, unterlag am Ende dennoch klar mit 0:2.
Hallo und herzlich willkommen zum Top-Spiel am Samstagabend! Eintracht Frankfurt hat die Mannschaft von RB Leipzig zu Gast.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27