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VfL Bochum
5. Spieltag
03.09.2022
Werder Bremen
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0:2
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90.
Das soll es von unserer Seite aus gewesen sein, wir danken herzlich fürs fleißige Mitlesen! Um 18.30 Uhr geht es jedoch schon weiter, im Topspiel empfängt die Frankfurter Eintracht die Mannschaft von RasenBallsport Leipzig. Wie gewohnt starten wir eine Viertelstunde vor dem Anpfiff mit der Berichterstattung in unserem Live-Ticker. Bis bald – machen Sie's gut!
90.
Effektive Bremer verlängern Bochums Talfahrt. Auch im fünften Liga-Einsatz 2022/2023 verlässt der VfL als Verlierer das Feld. Nach einer torlosen ersten Hälfte kreierte zunächst der SV Werder auch im zweiten Durchgang wieder die besseren Torchancen. Weil die jedoch allesamt nicht den Weg ins Netz fanden, durften die Hausherren von der Castroper kurz auf das 1:0 hoffen: In der Schlussphase unserer Begegnung verhinderte nur ein legitimes VAR-Veto eine Bochumer Führung in der 80. Minute. Sechs Minuten später ließ ein Füllkrug-Flugkopfball die Auswärts-Elf nach einem Schulbuch-Konter jubeln, ehe der Werder-Torjäger abermals sechs Minuten darauf per Elfer die Vorentscheidung markierte. Auch einem letzten möglichen Bochumer Aufbäumen schoben die Unparteiischen in der Nachspielzeit jäh einen Riegel vor, indem sie ebenfalls einem zweiten VfL-Treffer durch Mašović die Anerkennung verweigerten. Damit bildet Bochum weiter das punktlose Schlusslicht im Bundesliga-Klassement, während der Aufsteiger vom Osterdeich auf Platz acht klettert. Foto: David Inderlied, dpa

Nächste Spiele VfL Bochum:
FC Schalke 04 (A), 1. FC Köln (H), RB Leipzig (A)
Nächste Spiele Werder Bremen:
FC Augsburg (H), Bayer Leverkusen (A), Bor. Mönchengladbach (H)   
90.
Schluss! Bochum unterliegt auch Bremen mit 0:2. Mit dem Abpfiff ist sogar ein zaghaftes Pfeifkonzert im weiten Rund zu vernehmen.

Tore: 0:1 Niclas Füllkrug (86.), 0:2 Niclas Füllkrug (90.+2/Elfmeter)  
90.
Die restlichen Augenblicke probiert der VfL nochmal alles, findet jedoch kein Durchkommen.
90.
Die Westfalen hoffen nochmal auf einen Anschlusstreffer! Gamboa bringt eine zu kurz abgewehrte Flanke zurück in die Gefahrenzone, hinten legt Hofmann volley ab für den aufgerückten Mašović, der aus kurzer Distanz lediglich den Schlappen hinhalten muss. Doch auch hier schreitet der Video-Schiri ein und nimmt das Tor wegen einer Abseitsstellung von Hofmann zurück.
90.
Bitter selbstredend aus Perspektive des VfL-Anhangs. Man schnupperte selber am 1:0, ehe die Gäste von der Weser zweimal binnen kürzester Zeit zuschlugen.
90.
Abgezockt verlädt der Bremer VfL-Torwart Riemann und schießt souverän rechts ein. Keine Abwehrchance, der sprichwörtliche Deckel scheint damit endgültig drauf.
90.
Toooor! Niclas Füllkrug verwandelt zum 2:0 für die Bremer.
Niclas Füllkrug
90.
Der griechische Übeltäter Vassilios Lampropoulos sieht für sein Vergehen ebenfalls nochmal einen Gelben Karton.
Vassilios Lampropoulos
90.
Der sprintstarke Edeljoker Burke braucht bekanntlich nicht viel Eingewöhnungszeit - und das zeigt er auch hier. Lampropoulos geht allzu naiv gegen den Schotten ihm Rahmen eines Gegenstoßes im eigenen Strafraum zu Werke und foult ihn offensichtlich. Elfer für den SVW - da gibt es keine zwei Meinungen!
90.
Satte sieben Minute Nachspielzeit sind angeordnet.
90.
... sowie Christian Groß für Ilia Gruev Platz.
Christian Groß
Ilia Gruev
90.
In Reihen von Werder Bremen machen hingegen Niklas Schmidt für Nicolai Rapp ... 
Niklas Schmidt
Nicolai Rapp
89.
Mit dem Mute der Verzweiflung wirft VfL-Coach Reis noch Ivan Ordets für den ausgepumpten Jordi Osei-Tutu ins Geschehen.
Jordi Osei-Tutu
Ivan Ordets
86.
Ein Pavlenka-Abschlag rutscht unberührt bis an den VfL-Sechzehner durch, weil Füllkrug und Lampropoulos sich hingebungsvoll beharken. Burke schlägt daraus Kapital und spritzt dazwischen, Weiser hebt den Ball von rechts gefühlvoll in die Mitte. Dort hat sich Bremen-Stürmer Füllkrug inzwischen wieder eingefunden, hebt zum Flugkopfball ab und versenkt das Spielgerät sehenswert in den Maschen. So schnell kann's gehen im Fußball!
86.
Toooor! Niclas Füllkrug zeigt, wie es geht und bringt Werder mit 1:0 in Führung!
Niclas Füllkrug
84.
16:12 Torschüsse pro Bochum zieren in der Zwischenzeit unsere Analysebögen. Oft hapert es denen allerdings eklatant an der finalen Präzision. 
82.
Werderaner Wackel-Abwehr: Die Bremer kassierten vor heute als einziges Team in dieser Bundesliga-Saison in jeder Partie mindestens zwei Gegentore – in den ersten vier Saisonspielen einer BL-Spielzeit war dies der Auswärtsmannschaft in seiner langen Klubgeschichte zuvor nur 1963/1964 und 2016/2017 passiert. Gerade hatten sie auch das nötige Quäntchen Fortune auf ihrer Seite.
80.
Der VfL jubelt - aber nur kurz: Osterhage setzt den vorpreschenden Stöger auf rechts wunderbar mit der Hacke ein. Von nahe der Torlinie spitzelt Letztgenannter die Pille schließlich vors Tor, wo Hofmann und Stage heranrauschen. Der Däne in Diensten der Hanseaten packt die Grätsche aus - und schießt so Hofmann an. Erst von dessen Arm springt der Ball hinter die Linie. Rasch schaltet sich der VAR ein und verweigert dem Treffer korrekterweise die Anerkennung!
77.
Während Stammkeeper Pavlenka auf die Zähne beißt, wird Niklas Stark anstelle des mit Gelb vorbelasteten Amos Pieper aufs Feld beordert.
Amos Pieper
Niklas Stark
75.
Urplötzlich zieht Asano bei einem extrem langen Riemann-Abschlag das Tempo an. Der flinke Angreifer flitzt über mehr als das halbe Feld, wird im letzten Moment aber noch von Friedl robust abgelaufen. So rasselt der Bochumer mit Werder-Torhüter Pavlenka zusammen, der kurz benommen scheint nach diesem unabsichtlichen Auffahrunfall.
74.
... und Jens Stage soll für Romano Schmid das Bremer Mittelfeld stärken.
Romano Schmid
Jens Stage
74.
Mit Anbruch der Schlussphase kommen nun auch zwei frische Kräfte bei Werder. Marvin Ducksch weicht für Oliver Burke ...
Marvin Ducksch
Oliver Burke
72.
Die Westfalen starteten zwar erstmals mit vier Niederlagen in eine Bundesligasaison. Insgesamt ist der VfL damit die 22. Mannschaft, die in der Bundesliga-Historie nach vier Partien keinen Punkt auf dem Konto hat, von den 21 Vorgängern stiegen mit sieben Teams aber nur ein Drittel am Saisonende tatsächlich ab. Ruhe bewahren also, liebe Bochumer! Noch ist lange nichts entschieden. 
71.
... und Patrick Osterhage übernimmt von Philipp Förster.
Philipp Förster
Patrick Osterhage
71.
Jetzt ein Doppelwechsel beim VfL: Christopher Antwi-Adjei ersetzt Simon Zoller ...
Simon Zoller
Christopher Antwi-Adjei
70.
Es steht hier aktuell Spitz auf Knopf im Revierstadion. Den fälligen Standard zwirbelt Stöger ins Zentrum. Asano macht die zu kurze Befreiungsaktion von Werder Bremen mit einem Kopfball wieder scharf, Losilla schmeißt sich rein - erwischt die Kugel jedoch nur noch mit den Haarspitzen. Ein Abseitsverdacht lag zudem vor.
69.
Werders Amos Pieper schlägt an der Außenlinie ein Luftloch. Statt des Kunstleders trifft er Gegenspieler Zoller - und wird mit dem dritten Gelben Karton bedacht.
Amos Pieper
67.
Auf der Gegenseite wird Füllkrug zum wiederholten Male zwischen den Linien angespielt. Ein Bochumer stürzt nicht auf ihn zu, so dribbelt er noch ein paar Meter. Am Strafraum angekommen legt er rechts zu Ducksch raus, dessen Direktabnahme allerdings per Grätsche geblockt wird. Wir biegen in die entscheidende Phase dieser Partie ein!
66.
Den Bochumern gelingt es tatsächlich nochmal dagegenzuhalten. Zunächst bereitet ein abgefälschter Losilla-Schuss aus dem Rückraum den Weg zur nächsten VfL-Ecke. Die wird erst in der zweiten Welle brisant, indem wiederum der Kapitän eine Kerze mit dem Schädel gen Bremer Gehäuse bugsiert. Pavlenka fliegt vergebens - die Kugel senkt sich nur aufs Tordach der Gäste.
65.
Jetzt vollzieht der VfL Bochum seinen ersten Wechsel. Philipp Hofmann kommt, Gerrit Holtmann geht.
Gerrit Holtmann
Philipp Hofmann
63.
Bochum läuft momentan Gefahr, zu passiv zu werden. Dagegen will sich Zoller stemmen. Holtmann bedient ihn punktgenau vom linken Flügel. Am Fünfer schraubt sich der Sturm-Veteran hoch - und zwingt Pavlenka aus drei Metern zu einer Glanztat! Doch zuvor hatte er sich regelwidrig mit einem Schubser gegen Veljković den nötigen Freiraum verschafft. Den Unparteiischen ist das nicht entgangen, Freistoß Werder.
61.
An diesem Nachmittag soll aus Bremer Sicht natürlich idealerweise der nächste Dreier dazukommen. Eine knappe halbe Stunde Restspielzeit bleibt. Ducksch geht voran, will es abermals wissen. Von halblinks setzt er aus 16 Metern zum Schlenzer an, aber Riemann kann abwehren. Den Nachschuss vergeigt Schmidt anschließend völlig.
58.
Ihr liebster Feind: 41 Siege und 136 Treffer insgesamt gegen Bochum bescheren Bremen gegen keinen anderen aktuellen BL-Vertreter so eine hohe Siegquote (62 Prozent) und so einen hohen Punkteschnitt (2,1) im Oberhaus wie gegen den VfL. 
56.
Beweis gefällig? Bitteschön! Ein weiter Pavlenka-Abschlag wird von Füllkrug zu Schmid weitergeleitet. Statt selber zu schießen, will der noch uneigennützig Ducksch anspielen - aber Mašović kommt mit letzter Kraft noch dazwischen und bereinigt auch diese Situation. Der Druck steigt, Werder werkelt unnachgiebig an der eigenen Führung.
55.
Fix reißt die Gäste-Elf die Initiative also nach Wiederbeginn wieder an sich, belagert die Bochumer in dieser Phase an deren Strafraum. In dieser Szene bleibt der fleißige Schmidt auf rechts aber gegen Osei-Tutu im Verkehr stecken. 
53.
Kein Mitleid mit Kellerkindern: Der SV Werder hat nur eins seiner letzten zwölf Liga-Matches gegen einen Tabellenletzten verloren (0:1 gegen den SC Paderborn im Dezember 2019), ansonsten ließen die Norddeutschen gegen aktuelle Schlusslichter wenig anbrennen und fuhren sieben Siege und vier Unentschieden ein. Auswärts liegt die letzte Niederlage bei einem Tabellenletzten fast sieben Jahre zurück, als es im Oktober 2015 ein 0:1 in Hannover gab. 
51.
Ducksch darf kurz darauf sogar das Mitteldrittel durchqueren ohne jeglichen Gegnerkontakt. Er hat reichlich Anspieloptionen, entscheidet sich aber fürs Solo. Überraschend bringt er die Innenseite aus 15 Metern hinter die Pille, kann Riemann damit allerdings nicht überwinden. Zweimal schnuppern die Bremer am 1:0!
50.
Aber Werder meldet sich umgehend zurück: Erst stolpert Füllkrug die Kugel im Rahmen eines Konters links raus zu Schmidt, der scharf nach innen passt. Riemann wehrt im Fünfer ab, doch in die Füße von Füllkrug. Der hämmert das Kunstleder aus 17 Metern knapp am Ziel vorbei.
49.
Dann bekommt der VfL einen Freistoß halblinks in Sechzehnernähe zugesprochen. Alles rechnet mit dem direkten Abschluss, aber der schlitzohrige Steckpass flach an der Mauer vorbei wird sichere Beute für die Defensive des SVW.
48.
Beide Mannschaften ziehen sofort wieder jeweils ein Angriffspressing auf, um den Ballvortrag des Kontrahenten früh zu stressen. Das zahlt sich aus: Längere Stafetten entwickeln sich immer noch sehr selten, stattdessen prägen Kampf und fußballerisches Langholz das Geschehen im Ruhrgebiet.
46.
Beide Cheftrainer haben zunächst noch auf personelle Wechsel verzichtet, ergo sich die selben 22 Akteure wieder wie zu Matchbeginn unten auf dem Platz eingefunden.
46.
Weiter geht's, rein in den zweiten Spielabschnitt.
45.
Umkämpfte Nullnummer zur Pause im Revierstadion. Das noch punktlose Schlusslicht aus Bochum begann forsch, konnte seine ersten Torannäherungen in der Anfangsphase allerdings nicht für sich nutzen. Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich auch die Gäste von der Weser in diese Partie - und in der Folge entspann sich ein unterhaltsames Duell auf Augenhöhe (9:8 Schüsse pro Bochum nach 45 Minuten). Die Bremer wirken jedoch strukturierter im eigenen Offensivspiel, Füllkrug vergab alleine auf VfL-Torwart Riemann zulaufend. Wenig später rettete nur der Pfosten die Bochumer bei einem Freistoß-Strahl von Schmidt. Auf der Gegenseite vergaben Asano und Förster im Rahmen einer Doppelchance unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Wir hoffen daher auf mehr Zählbares im zweiten Durchgang! Foto: David Inderlied, dpa
45.
Ohne nennenswerte Nachspielzeit geht es in die Halbzeit. Beim Stand von 0:0 entschwinden die Protagonisten in die Katakomben.
44.
Doch der VfL meldet sich umgehend zurück, nach einem Einwurf auf links seziert ein verzögerter Doppelpass die Werder-Abwehr. Förster bricht durch - und zwingt Pavlenka mit seinem Abschluss im Eins-gegen-Eins zu einer Großtat. Dickes Ding! Den Nachschuss macht Friedl mit seinem Einsatz in höchster Not zwei Meter vor der Torlinie und dem heranrauschenden Asano zunichte.
40.
Hui, da zittert das Gebälk! Schmidt darf einen Freistoß übernehmen - und macht es sogar aus der dritten Reihe auf eigene Faust. Der Mittelfeldmann zieht mit dem Vollspann durch und lässt die Kugel in Überschall an den rechten Torpfosten sausen, Riemann ist geschlagen. Aber der Vorjahres-Aufsteiger kann Durchatmen.
39.
Unnötige Gelbe Karte nun für Simon Zoller. Der VfL-Stürmer regt sich lautstark über einen Pfiff des Schiedsrichters auf, Referee Schröder kennt kein Erbarmen.
Simon Zoller
38.
Kurz vor dem Seitenwechsel hat Werder Bremen das Ballbesitz-Verhältnis zu seinen Gunsten gedreht und in dieser Rubrik derzeit 53 Prozent vorzuweisen. Auch nach Abschlüssen führen sie inzwischen mit 7:6 Versuchen.
37.
Die heimischen Westfalen übernehmen in dieser Phase abermals das Kommando - ohne durchschlagenden Erfolg. Gleich zweimal ist über die rechte Außenbahn kein Durchkommen gegen diszipliniert verteidigende Werderaner. Kreative Einfälle werden beim VfL händeringend gesucht. 
34.
Bei der Ausführung des Freistoßes greift Bochum in die Trickkiste: Von weit draußen passt Stöger flach in den Rückraum, wo Förster frei abzieht. Doch sein Geschoss aus 17 Metern Torentfernung sammelt kaum Flugmeilen, bereits nach wenigen Luftmetern bleibt er hängen. Da war mehr drin!
33.
Die erste Verwarnung an diesem Nachmittag handelt sich Mitchell Weiser ein. Der Sommer-Zugang aus Leverkusen kommt gegen den enteilenden Osei-Tutu auf links zu spät, foult und sieht Gelb.
Mitchell Weiser
30.
Dann kurbelt Schmid an und schleppt das Spielgerät durchs Mittelfeld. Am Sechzehner des Rivalen legt er rechts raus, aber etwas in den Rücken von Ducksch. Dessen nachfolgender Querpass zu Kollege Füllkrug wird daher abgefangen. Die fällige Ecke verpufft. 
28.
Nostalgie macht sich breit: Bochum und Werder treffen übrigens erstmals seit zwölfeinhalb Jahren aufeinander. Von den letzten 17 Duellen in der Bundesliga gewann der VfL nur eins (daneben vier Remis und zwölf Pleiten). Der letzte Heimsieg des VfL liegt sogar 24 Jahre zurück und datiert aus dem September 1998, damals sicherten die Herren Frank Fahrenhorst und Samir Toplak ein 2:0. Lang, lang ist's her! 
27.
Nach einer 15-minütigen Findungsphase befindet sich auch der SV Werder inzwischen voll auf Betriebstemperatur. Satte 69 Prozent aller Zweikämpfe gingen bisher an den Aufsteiger vom Osterdeich, physisch hält das Auswärtsteams also längst gut dagegen.
26.
5:4 Schussversuche pro VfL haben die Statistiker bis dato gezählt. Dass davon nur 2:2 Abschlüsse auch wirklich den Weg auf das gegnerische Gehäuse fanden unterstreicht, dass die Akteure auf dem Feld noch mit Hochkarätern geizen.
25.
Als Nächstes lässt sich Ducksch im Laufduell rechts im Bochumer Strafraum zu weit nach außen abdrängen. Trotzdem schreckt das den Ex-Hannoveraner nicht, auch aus spitzem Winkel probiert er sein Glück. Riemann gibt jedoch abermals den Spielverderber, macht das kurze Eck resolut zu und hält.
23.
Dann fasst sich Osei-Tutu ein Herz. Weil der Engländer nicht energisch angegangen wird, spaziert er durchs Mittelfeld. Aus 20 Metern drückt er schlußendlich ab, nagelt den Ball jedoch nur in die Werbebande links neben dem Werder-Kasten. 
22.
Momentan geht es munter hin und her! Die Bremer melden sich flugs zurück, bedienen Füllkrug im Sechzehner. Der Angreifer der Norddeutschen schafft sich noch etwas Platz, ehe er sich den Abschluss aus zwölf Metern nimmt. Allerdings macht ihm Riemann wieder einen Strich durch die Rechnung - mit seinem nächsten Reflex bewahrt er den VfL vor dem 0:1!
21.
Am gegenüberliegenden Ende des Rasens probiert sich Holtmann aus dem Hinterhalt. Seinen suboptimalen Fernschuss begräbt SVW-Keeper Pavlenka souverän unter sich.
19.
Aus heiterem Himmel schrecken die Bremer Fans hoch, nach einer unfreiwilligen Kopfballvorlage läuft Füllkrug alleine auf Riemann im Bochumer Gehäuse zu. Der VfL-Schlussmann ist fix zur Stelle und klärt in höchster Not. Dann schnellt auch an der Außenlinie mit etwas Verspätung die Fahne nach oben: Abseits, alle Aufregung umsonst.
17.
Den ersten Eckstoß der Grün-Weißen schnibbelt Friedl mit viel Effet in den Strafraum. Dort lauert Jung am langen Pfosten, nimmt die Flanke mit viel Risiko aus der Luft. Aber der 30-Jährige trifft seine Volleyabnahme nicht perfekt, bringt so letztlich lediglich einen harmlosen Aufsetzer zustande. Den macht der VfL rasch zunichte.
15.
Gefahr in Verzug! Erwähnter Marvin Ducksch bereitete gegen Frankfurt schon zum zweiten Mal in dieser Saison einen Treffer vor – damit verdoppelte er schon jetzt seine Arbeitsnachweise in puncto Torvorlagen im Vergleich zu seinen ersten 31 BL-Einsätzen vor dieser Spielzeit. In der 2. Liga traf der formstarke Angreifer zudem in jedem seiner letzten fünf Spiele gegen Bochum und erzielte insgesamt sechs Tore gegen den VfL, gegen kein Team mehr im Unterhaus.  
14.
Über rechts kann sich jetzt Weiser ausnahmsweise absetzen. Im Anschluss will er Ducksch vertikal mit einem gechippten Zuspiel ins Rollen bringen - doch zu ungenau. Bochum kommt so leicht und locker wieder in Ballbesitz.
12.
Aber mit einem hohen Forechecking stören die Gastgeber von der Castroper Straße nach wie vor effektiv den Aufbau der Werderaner. Raumgewinn hat so Seltenheitswert, vermehrt muss Bremen lange Bälle aus der letzten Kette einstreuen, um sich immerhin kurzfristig zu befreien.
10.
Allmählich erwachen die Hanseaten vom SVW, beißen sich über Zweikämpfe in unsere heutige Partie hinein. Die Spielanteile beginnen sich langsam zu verschieben, derzeit steht Bochum hier noch bei stolzen 57 Prozent Ballbesitz.
8.
In Ballbesitz agiert der Ruhrpott-Verein aus einer 4-2-3-1-Grundordnung heraus, in der Zoller die Sturmspitze besetzt. In der Defensive probiert Reis heute bereits seine vierte unterschiedliche Kombination in der fünften Begegnung. Die fehlende personelle Konstanz ist sicher ein Grund für die Bochumer Talfahrt.
6.
Die Bochumer ficht das nicht an, sie brennen offenbar auf Wiedergutmachung nach vier BL-Pleiten am Stück seit Saisonbeginn. Holtmann macht die Kugel auf seinem rechten Flügel nochmal scharf, allerdings wird seine Hereingabe mühelos vom Bremer Abwehrverbund aus der Gefahrenzone befördert.
4.
So wird die Auswärtself von der Weser zunächst hinten reingedrängt. In ihrem gewohnten 3-5-2 postieren sie sich mit dem Ball, in der Arbeit gegen das Kunstleder wird daraus ein 5-3-2. Noch sucht die Truppe von Ole Werner aber noch nach einem Zugang in dieses Spiel.
2.
Nur Momente darauf visiert Stöger von rechts am Sechzehner das lange Eck an, sein Versuch saust klar am Ziel vorbei. Dennoch konstatieren wir: Der VfL startet sehr energisch in dieses Match!
1.
Bei sommerlichen 24 Grad Celsius Außentemperatur legen die Hausherren mutig los, Asano wird früh halbrechts steil in die Gasse geschickt. Aus 15 Metern Torentfernung zieht der Japaner schließlich ab, doch Pavlenka reißt die Fäuste hoch und kann parieren.
1.
Und da ertönt auch schon der Anpfiff, unsere Begegnung ist freigegeben. 
Ob die Gäste aus dem Hohen Norden an diesem Nachmittag ihre latenten Abwehrschwächen beim Schlusslicht in Bochum abstellen können, wissen wir bald. Aber zurück ins Hier und Jetzt: Denn unterdessen begrüßt Schiedsrichter Robert Schröder auf dem Rasen bereits die beiden Mannschaftskapitäne, lange müssen wir uns nun also nicht mehr gedulden! 
Blenden lassen wollen sich die Verantwortlichen von überbordenden Emotionen allerdings nicht, zehn Gegentore zieren die andere Seite der Medaille im bisherigen Saisonverlauf des SV Werder. So stand jüngst die Analyse der eigenen Abwehrleistungen auf dem Programm. "Es gibt vier oder fünf Mannschaften, die weniger Torschüsse zulassen als wir", erklärte der 34-jährige Chefcoach Werner: "Wir machen unsere Dinge im Defensivverhalten häufig ganz ordentlich. Fakt ist trotzdem: Wenn man aus diesen wenigen Torschüssen relativ viele Tore bekommt, dann kann man nicht alles richtig machen."
Vor sechs Tagen lieferte der SVW dann dem amtierenden Europa-League-Sieger von Eintracht Frankfurt im heimischen Weserstadion den nächsten spektakulären Schlagabtausch. Nach 0:1 nach zwei Minuten hatten Jung und Bittencourt eine Viertelstunde später das zwischenzeitliche 2:1 für die Hanseaten erzielt. Die SGE zeigte jedoch weiterhin ihr Potenzial vor allem in der Offensive – und schoss bis zur 48. Minute ein 2:4 heraus, von dem sich tapfere Bremer nicht mehr erholten. Ein später Elfmeter in der Nachspielzeit durch Niclas Füllkrug zum 3:4-Endstand war lediglich Makulatur. Sieben Treffer und massig Unterhaltsames waren dennoch wieder geboten worden. 
Dabei dürften die Werderaner durchaus mit reichlich Selbstbewusstsein im Gepäck angereist sein. Der Aufsteiger ist mit fünf Punkten aus fünf Liga-Matches solide gestartet, der zehnte Rang im Klassement vor diesem Wochenende (bei 10:10 Toren) gibt der Truppe vom Osterdeich Sicherheit. Und das hat sich die Elf von Ole Werner redlich verdient, konnte sie ihre Erstligatauglichkeit doch in allen vier BL-Partien nachweisen. Zwei gleichermaßen intensive wie unterhaltsame 2:2-Unentschieden beim VfL Wolfsburg sowie gegen Stuttgart waren dabei nur die Ouverte: Am 3. Spieltag versetzten die Grün-Weißen die gesamte Bundesliga ins Staunen, indem sie in Dortmund in der absoluten Schlussphase mit drei Treffern binnen sechs Minuten ein 0:2 noch in ein 3:2 drehten!  
Die Auswärtself aus Bremen beginnt hingegen so: Jiří Pavlenka - Amos Pieper, Miloš Veljković, Marco Friedl - Mitchell Weiser, Romano Schmid, Christian Groß, Niklas Schmidt, Anthony Jung - Niclas Füllkrug, Marvin Ducksch
Seine Vorgesetzten sprechen dem 48-jährigen Reis vorerst also ihr Vertrauen aus. Der ehemalige Ex-Profi setzt heute seinerseits auf folgende Anfangself, um die fußballerische Kehrtwende beim Verein für Leibesübungen einzuleiten: Manuel Riemann - Cristian Gamboa, Erhan Mašović, Vassilios Lampropoulos, Jordi Osei-Tutu - Kevin Stöger, Anthony Losilla - Takuma Asano, Philipp Förster, Gerrit Holtmann - Simon Zoller
"Unser Auftritt stimmt mich absolut positiv. Wenn wir diese Art und Weise weiterhin an den Tag legen, werden wir definitiv die nötigen Punkte holen", versuchte sich Bochums Coach Reis im Nachgang Optimismus zu verbreiten. Und auch der erfahrene Neuzugang Dominique Heintz pflichtete ihm bei: "Wir sind in einem Prozess und finden uns langsam. Die Abläufe waren klarer. Die Mannschaft lebt auf jeden Fall!" Trotzdem kursierten unter der Woche in Boulevard-Medien Gerüchte über ein angebliches Zwei-Spiele-Ultimatum für Reis, nicht nochmal zweimal den Kürzeren zu ziehen – ansonsten drohe ihm der Rausschmiss. Dem widersprach der Vorstandsvorsitzende des VfL, Hans-Peter Villis, am Donnerstag entschlossen. "Es gibt kein Junktim - wenn, dann. Verliert er die nächsten beiden Spiele, dann geht er", stellte der Vereins-Chef klar. "Wir haben vor einer Woche ganz klar gesagt, wir machen mit ihm weiter. Wir werden jetzt nicht, nur weil der Druck von außen scheinbar größer wird, unsere Richtung einschränken." 
In der zurückliegenden Saison erntete Cheftrainer Thomas Reis für die beherzten und durchdachten Auftritte seiner Schützlinge noch reihenweise Lob, Lohn war der frühzeitige Klassenerhalt und schlussendlich Platz 13 in der Endabrechnung 2021/2022. Mittlerweile steht der VfL allerdings punktlos mit einem ernüchternden Torverhältnis von 3:13 Treffern ganz am Ende der Bundesliga-Tabelle, weil sogar Keeper Manuel Riemann sich vergangenen Samstag beim SC Freiburg einen folgenschweren Fauxpas leistete und einen Elfmeter nach einem eigenen Fehlgriff verschuldete. Den hielt der sonstige Leistungsträger und Führungsspieler zwar noch, genauso wie einen zweiten Nachschuss (und einige andere Hochkaräter im weiteren Spielverlauf) - doch im dritten Anlauf brachte Vincenzo Grifo den Ball doch über die Linie. Eine symptomatische Szene für die aktuelle Verfassung des Ruhrpott-Klubs! Am Ende reichte dieses eine Tor dem Sport-Club zu drei Zählern, und aufopferungsvoll kämpfende Bochumer verließen einmal mehr mit leeren Händen den Rasen.  
Vor unserer heutigen Begegnung herrscht bei den Hausherren von der Castroper Straße Krisenstimmung: Sportlich gesehen verlief der Auftakt in die neue Spielzeit katastrophal, alle vier bisherigen Auftritte in der Liga gingen verloren! Nach dem souveränen 3:0 im DFB-Pokal über Viertligist Viktoria Berlin begann das Selbstverständnis der Bochumer zu bröckeln. Erst unterlag man am 1. Spieltag knapp zu Hause gegen Mainz, ehe in der Woche drauf in Sinsheim eine frühe 2:0- Führung rasch dahin war und am Ende eine 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim in den Büchern stand. Die anschließende 0:7-Blamage gegen den Rekordmeister Bayern München vor eigenem Publikum ließ dann endgültig die Alarmglocken im Lager des Vorjahres-Aufsteigers schrillen. 
Hallo und herzlich willkommen an diesem 5. Bundesliga-Spieltag der Saison 2022/2023, der VfL Bochum hat den SV Werder Bremen zu Gast. 
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Bayern 34 71 54
2 Dortmund 34 71 39
3 Leipzig 34 66 23
4 Union Berlin 34 62 13
5 Freiburg 34 59 7
6 Leverkusen 34 50 8
7 Frankfurt 34 50 6
8 Wolfsburg 34 49 9
9 Mainz 34 46 -1
10 M'gladbach 34 43 -3
11 Köln 34 42 -5
12 Hoffenheim 34 36 -9
13 Bremen 34 36 -13
14 Bochum 34 35 -32
15 Augsburg 34 34 -21
16 Stuttgart 34 33 -12
17 Schalke 34 31 -36
18 Hertha BSC 34 29 -27