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Stuttgart lässt vor heimischer Kulisse überhaupt nichts anbrennen und schlägt Werder am Ende hochverdient. Man kann den Schwaben durchaus vorwerfen, dass sie nicht schon früher für noch klarere Verhältnisse gesorgt haben. Schon vor dem Halbzeitpfiff war die knappe Führung durch den Treffer von Undav eigentlich zu wenig aus Stuttgarter Sicht. Doch die Gastgeber waren auch nach dem Seitwechsel die klar bessere Mannschaft mit den gefährlicheren Chancen. Auch wenn am Ende ein Guirassy-Elfmeter zum 2:0 herhalten musste - der Stuttgarter Sieg schien hier zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr zu sein. Das liegt auch daran, dass die Bremer heute über die gesamte Spielzeit hinweg einfach zu harmlos waren. Für den Tabellendritten geht es in den nächsten Tagen und Wochen mit einem echten Hammer-Programm weiter: Nach dem Pokal-Achtelfinale gegen Dortmund warten in der Liga Bayer Leverkusen und der FC Bayern München. Werder ist am kommenden Wochenende gegen den FC Augsburg im Einsatz. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis morgen, wenn es mit dem 13. Bundesliga-Spieltag weitergeht. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa
 
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Schlusspfiff in Stuttgart! Der VfB schlägt Werder Bremen mit 2:0.
 
Tore: 1:0 Deniz Undav (17.), 2:0 Serhou Guirassy (Elfmeter, 75.)

Nübel darf sich noch einmal auszeichnen: Einen kniffligen Distanzschuss von Schmid wehrt er zur Seite ab. Nach der anschließenden Ecke kommt Weiser zum Kopfball, aber Nübel ist erneut auf dem Posten.

Es werden fünf Minuten nachgespielt.

Einwechslung bei VfB Stuttgart: Anthony Rouault
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Pascal Stenzel

Einwechslung bei Werder Bremen: Senne Lynen
Auswechslung bei Werder Bremen: Jens Stage

Einwechslung bei Werder Bremen: Dawid Kownacki
Auswechslung bei Werder Bremen: Rafael Borré

Die Schlussphase ist angebrochen. Auch wenn Werder sich weiterhin bemüht, scheint ein Anschlusstreffer noch immer in weiter Ferne zu sein. Hier dürfte nichts mehr passieren.

Gute Gelegenheit für den SVW! Borré schickt über links Njinmah in die Spitze. Aufgrund eines Missverständnisses kommt der Joker aus spitzem Winkel und 15 Metern zum Schuss. Nur knapp fliegt der Ball am langen Eck vorbei.

Njinmah schaltet sich über halblinks nach vorne ein. Bei seinem Schuss mit links aus zehn Metern rutscht er allerding weg. So entsteht kein nennenswerter Abschluss.

Der bärenstarke Silas und der heute eher unauffällige Führich haben Feierabend. Vielleicht denkt Sebastian Hoeneß bei diesen Wechseln auch schon an das am Mittwoch anstehende Pokalspiel gegen Dortmund.

Einwechslung bei VfB Stuttgart: Woo-yeong Jeong
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Chris Führich

Einwechslung bei VfB Stuttgart: Jamie Leweling
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Silas Katompa Mvumpa

Mit Blick auf den bisherigen Spielverlauf und der Zwei-Tore-Führung für den VfB braucht es nun schon eine gehörige Portion Fantasie, um noch an ein Bremer Comeback zu glauben. Es hatte schon sehr wenig auf einen 1:1-Ausgleich hingedeutet. Es sieht hier stark nach dem dritten Stuttgarter Sieg in Serie aus.

Jetzt hat er endlich sein Tor! Guirassy verwandelt ganz locker per Lupfer in die Mitte und netzt zum 16. Mal in dieser Saison ein. Der VfB führt mit 2:0 und hat jetzt natürlich alle Trümpfe in der Hand.

Tor für den VfB Stuttgart! 2:0 durch Serhou Guirassy.

Elfmeter für den VfB! Guirassy dringt über halblinks in den Strafraum ein. Stark hat das Bein dort sehr weit draußen und verursacht den Strafstoß. Dankert zeigt sofort auf den Punkt.

Einwechslung bei Werder Bremen: Olivier Deman
Auswechslung bei Werder Bremen: Felix Agu

Einwechslung bei VfB Stuttgart: Angelo Stiller
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Deniz Undav

Einwechslung bei VfB Stuttgart: Josha Vagnoman
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Maximilian Mittelstädt

Mit Njinmah ist jetzt zumindest mal etwas mehr Tempo in der Bremer Offensive. Ein langer Steilpass findet den Joker, doch der ist dann gegen drei Stuttgarter auf sich alleine gestellt und verliert die Kugel.

Karazor musste nach einem Zweikampf im Mittelfeld kurz behandelt werden, kann aber weitermachen.

Ole Werner reagiert: Veljković und der heute sehr blasse Ducksch gehen, Stark und Njinmah kommen.

Einwechslung bei Werder Bremen: Justin Njinmah
Auswechslung bei Werder Bremen: Marvin Ducksch

Einwechslung bei Werder Bremen: Niklas Stark
Auswechslung bei Werder Bremen: Miloš Veljković

Wieder Guirassy! Silas dribbelt durchs Zentrum und bedient den Torjäger im rechten Halbraum. Sein abgefälschter Flachschuss aus 15 Metern rauscht knapp am langen Pfosten vorbei.

Die Gäste sind dem Ausgleichstreffer nach dem Seitenwechsel bislang kein Stück nähergekommen. Eine Ecke von Ducksch brachte gerade zumindest einen Hauch von Gefahr.

Der 27-Jährige aus Guinea ist zusammen mit Silas bislang der auffälligste Akteur auf dem Rasen. Noch drängt er aber vergeblich auf sein 16. Saisontor.

Immer und immer wieder Guirassy. Jetzt ist es Undav, der seinen Teamkollegen mit einem Pass aus dem Zentrum tief schickt. Am Fünfer drückt er das Leder zwar an Zetterer vorbei, hat aber zu wenig Power hinter dem Schuss. Vor der Linie wird der Ball geklärt. Ohnehin entscheidet das Unparteiischengespann auf Abseits.

Riesenchance auf das 2:0! Wieder lässt Guirassy eine dicke Gelegenheit liegen. Silas steckt über halblinks per Hacke herrlich durch auf Guirassy, der aus spitzem Winkel versucht, ins lange Eck zu schlenzen. Viel fehlt nicht. Inzwischen MUSS es hier eigentlich 2:0 stehen.

Ähnlich wie zu Beginn der ersten Hälfte sind die Bremer bemüht, gut aus der Kabine zu kommen. Es gelingt den Gästen aber erneut nicht wirklich, die Stuttgarter Defensive in Bedrängnis zu bringen.

Beide Teams starten personell unverändert in den zweiten Durchgang. Gelingt den Bremern eine Leistungssteigerung? Oder macht der VfB hier mit einem 2:0 den Sack zu?

Weiter geht's! 

Der VfB Stuttgart führt zur Pause gegen Werder Bremen hochverdient mit 1:0. Wenn sich die Schwaben etwas vorzuwerfen haben, dann die Tatsache, dass sie bislang nur einen Treffer erzielen konnten. Es war mal wieder Deniz Undav, der in klassischer Stürmer-Manier nach einem Abpraller von Bremens Keeper Zetterer zur Stelle war und die Gastgeber in Führung brachte. Die enorm offensive Aufstellung von Sebastian Hoeneß zahlt sich bislang voll und ganz aus. Der VfB ist dominant, dynamisch und brandgefährlich. Aber es steht eben nur 1:0. Die insgesamt sehr harmlosen Bremer haben in Person von Rafael Borré gezeigt, dass sie jederzeit aus dem Nichts zuschlagen könnten. Es bleibt also spannend für die zweiten 45 Minuten. Bis gleich! Foto: Philipp von Ditfurth, dpa

Dankert pfeift die erste Halbzeit ab!

Zetterer muss hin! Die neue Nummer eins der Gäste entschärft einen Undav-Versuch aus 18 Metern klasse zur Seite. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Schon wieder Guirassy. Undav legt rechts in der Box flach an den Elfmeterpunkt. Dort nimmt der zweiterfolgreichste Torjäger der laufenden Saison direkt ab, schweißt das Rund aber drüber.

Wieder Silas über halbrechts und wieder Guirassy, der geschickt wird. Aus spitzem Winkel kann der Top-Torjäger die Kugel aber nur knapp neben den linken Pfosten setzen.

Werder ist bemüht um den Ausgleich noch vor der Pause.

Plötzlich Borré! Der Ex-Frankfurter bekommt aus acht Metern die große Schusschance, bleibt aber an einem Stuttgarter hängen. Da war mehr drin.

Silas dribbelt in der rechten Halbspur in den Sechzehner. Am Ende ist es aber dann doch ein Bremer Bein zu viel für einen gefährlichen Abschluss.

Bremen findet nach mutigen ersten Minuten inzwischen offensiv quasi gar nicht mehr statt. Auch der VfB hat nun aber den Fuß ein wenig vom Gaspedal genommen.

Der VfB hat mehr Ballbesitz, die deutlich besseren Angriffe - und führen in der Torschuss-Statistik mit 8:0. Die Stuttgarter Führung ist mehr als verdient. Die einzige gute Nachricht aus Bremer Sicht ist, dass erst ein Treffer gefallen ist.

Bislang harmoniert die Offensivreihe der Hoeneß-Truppe hervorragend. Insbesondere Silas, Undav und Guirassy wirbeln die gegnerische Defensive durcheinander.

Inzwischen können sich die völlig überforderten Bremer glücklich schätzen, dass es hier noch nicht 0:2 aus ihrer Sicht steht.

2:0! Aber die Fahne geht hoch! Millot sucht Guirassy mit einem Chip-Pass in die Spitze. Gleich zwei Bremer Verteidiger UND Zetterer rauschen an der Kugel vorbei, sodass Guirassy locker einschieben kann. Aber die Entscheidung ist korrekt: Der VfB-Stürmer stand knapp im Abseits.

Stuttgart drückt direkt auf das zweite Tor! Silas zu Guirassy, der schickt wieder Silas - das geht zu schnell für die Bremer. In letzter Sekunde kann Friedl mit einer Grätsche verhindern, dass Silas' Abschluss aufs Tor kommt.

Der VfB führt! Guirassy hatte eben schon die nächste Chance, scheiterte aber an Zetterer. Doch die Bremer verlieren die Kugel in der Vorwärtsbewegung sofort wieder. Anton fasst sich ein Herz und versucht es mit einem Flachschuss aus 20 Metern halbrechter Position. Zetterer kann parieren, lässt die Kugel aber vor die Füße von Undav abprallen. Dieser grätscht in den Ball hinein und bugsiert das Spielgerät so irgendwie über die Linie. "Torwartfehler" würde vielleicht zu weit gehen, aber ganz von Schuld freizusprechen ist Zetterer hier sicherlich nicht.

Tor für den VfB Stuttgart! 1:0 durch Deniz Undav.

Der VfB gewinnt langsam, aber sicher die Oberhand. Dennoch bleibt es insgesamt aber eine ausgeglichene Anfangsphase, in der Bremen weiterhin versucht, mitzuspielen.

Undav und Guirassy kombinieren sich mit einem doppelten Doppelpass in den Bremer Strafraum. Undav versucht es dann aus 15 Metern. Sein Schuss wird abgefälscht - und landet beinahe vor den Füßen des einschussbereiten Guirassy. Die bislang beste Chance der Partie.

Der VfB spielt heute mit einem Sondertrikot, von dessen Erlös 10% an die VfB-Stiftung "Brustring der Herzen".

Mittelstädt zieht diagonal von der linken auf die rechte Seite und spitzelt die Kugel in den Lauf des startenden Silas. Der wird ein wenig gehalten und kommt deshalb nicht kontrolliert zum Abschluss. Dankert zeigt aber sofort an: Das ist zu wenig für einen Strafstoß.

Die Bremer beginnen mutig und sind um Spielkontrolle bemüht. Der VfB ist bislang eher in der Rolle des Konternden - vor allem über Silas auf dem rechten Flügel.

Nicht ungefährlich: Silas findet mit einer guten Seitenverlagerung links im Sechzehnmeterraum Führich. Dessen Abnahme blockt der SVW gerade noch ab.

Los geht's in Stuttgart!

Schiedsrichter der Partie in der MHP-Arena ist Bastian Dankert.

Bremens Coach Ole Werner schickt diese Akteure ins Rennen: Michael Zetterer - Mitchell Weiser, Miloš Veljković, Marco Friedl, Anthony Jung, Felix Agu - Leonardo Bittencourt, Jens Stage, Romano Schmid - Rafael Borré, Marvin Ducksch.
 
Bei den Bremern gibt es im Vergleich zum 0:3 gegen Leverkusen nur eine Veränderung in der Startelf: Agu ersetzt Olivier Deman als Flügelverteidiger auf der linken Seite.

Mit dieser Elf starten die Gastgeber in die Partie: Alexander Nübel - Pascal Stenzel, Waldemar Anton, Dan-Axel Zagadou, Maximilian Mittelstädt - Silas Katompa Mvumpa, Atakan Karazor, Enzo Millot, Chris Führich - Serhou Guirassy, Deniz Undav.
 
VfB-Coach Sebastian Hoeneß schickt heute zum ersten Mal seine beiden Top-Torjäger Guirassy (15 Saisontore) und Undav (7) als Doppelspitze gemeinsam von Beginn an aufs Feld. Das dürfte unter anderem eine Umstellung von Fünfer- auf Viererkette zur Folge haben. Guirassy rückt anstelle von Sechser Angelo Stiller in die erste Elf, Millot agiert dafür vermutlich im zentralen Mittelfeld. Der am Oberschenkel verletzte Hiroki Ito wird in der Abwehrreihe von Stenzel ersetzt. Außerdem übernimmt Silas den rechten Flügel, den zuletzt beim 2:1-Sieg in Frankfurt noch Jamie Leweling beackert hatte.

Nach sage und schreibe 112 Duellen, die sich diese beiden Traditionsvereine bereits geliefert haben, ist die Bilanz ausgeglichen. Jeweils 39-mal gingen der VfB und Werder als Sieger vom Platz - 34-mal trennte man sich mit einem Unentschieden. In der abgelaufenen Saison 2022/23 hatten die Bremer die Nase vorn: Nach einem 2:2-Remis zuhause gewann man im Februar diesen Jahres in Stuttgart mit 2:0.

Auch die Heim- bzw. Auswärtsbilanz spricht am heutigen Abend klar für einen Stuttgarter Sieg. Während der VfB mit fünf Siegen aus sechs Partien bis dato eins der besten Heimteams der Bundesliga ist, hat Werder bislang aus fünf Spielen in der Fremde nur ein einziges Pünktchen geholt. Dreht sich der Spieß heute um?

Nicht ganz so rund läuft es aktuell in Bremen. Werder wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Auf zwei Unentschieden - in Wolfsburg und gegen Frankfurt - folgte zuletzt die deutliche 0:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Leverkusen. Mit elf Punkten aus den ersten zwölf Saisonspielen sind die Bremer aktuell 13. - und nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz.

Die Schwaben haben sich nach ihren beiden Niederlagen gegen Hoffenheim (2:3) und in Heidenheim (0:2) zuletzt wieder eindrucksvoll gefangen und hintereinander Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt besiegt - jeweils mit 2:1. Der Tabellendritte könnte mit einem dritten Sieg in Folge den Rückstand auf den Rekordmeister, der heute im Schneechaos von München nicht antreten durfte, auf nur zwei Zähler verkürzen.

Hallo und herzlich willkommen zum Samstagabendspiel des 13. Bundesliga-Spieltags! Der VfB Stuttgart empfängt Werder Bremen.