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Bor. Mönchengladbach
27. Spieltag
30.03.2024
SC Freiburg
Vereinslogo von Bor. Mönchengladbach
0:3
Vereinslogo von SC Freiburg
90.
Und mit diesen Worten verabschieden wir uns von Ihnen. Vielen Dank fürs fleißige Mitlesen. Um 18.30 Uhr empfängt der FC Bayern Borussia Dortmund zum von einigen sogenannten "Klassiker". Schauen Sie gern vorbei. Bis dahin!
90.
Heimsieg im fremden Stadion - Freiburg dominiert mutlose Gladbacher. Das war heute gar nichts von der Borussia, sowohl von den Fans, als auch von der Mannschaft. Aber fangen wir von vorne an. In den ersten Minuten spielte Gladbach hier nämlich ansehnlichen Fußball und war klar die bessere Mannschaft. Mit etwas Dusel und Michael Gregoritsch ging Freiburg allerdings nach sieben Minuten in Führung. In der Folge kamen die bis dahin abgemeldeten Breisgauer selbst besser in die Partie, die sich fortan zumindest ausgeglichen gestaltete - mit wenig nennenswerten Torraumszenen auf beiden Seiten. So ging die erste Halbzeit dahin, vor allem geprägt von kleinen Fouls und Ballverlusten. Und so hätte es nach Gladbacher Meinung wohl auch nach dem Seitenwechsel weitergehen können, doch Freiburg hatte etwas dagegen. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Röhl zum 0:2 und Freiburg kam immer besser rein. Der dritte Treffer nur zehn Minuten später war die logische Folge, in dessen Anschluss Freiburg einen Gang raus nahm und nicht mehr tat als das Nötigste. Gladbach hingegen leistete nicht mal das und ließ den SC zum Auftakt von Streichs Abschiedstournee nach Belieben gewähren. Auch die Fans der Fohlen hatten keine Lust mehr und stellten den Support weitestgehend ein. Eine schwache Leistung aller Beteiligten auf Seiten der eigentlichen Heimmannschaft also. Foto: Buriakov, BEAUTIFUL SPORTS/dpa
 
Nächste Spiele Mönchengladbach: VfL Wolfsburg (A), Borussia Dortmund (H),TSG Hoffenheim (A)
Nächste Spiele SC Freiburg: RB Leipzig (H), Darmstadt 98 (A), Mainz 05 (H)
90.
So ist es. Gladbach verliert zuhause gegen Freiburg klar mit 0:3.
 
Tore: 0:1 Michael Gregoritsch (7.), 0:2 Merlin Röhl (47.), 0:3 Ritsu Dōan (57.)
90.
Es bleibt dabei: Gladbach stellt die Gäste vor keine große Aufgabe mehr. Der Auftakt in Streichs Abschiedstournee wird ungefährdet zu Ende gespielt werden.
90.
Einwechslung bei SC Freiburg: Florent Muslija
Auswechslung bei SC Freiburg: Christian Günter
Florent Muslija
Christian Günter
90.
Einwechslung bei SC Freiburg: Junior Adamu
Auswechslung bei SC Freiburg: Nicolas Höfler
Junior Adamu
Nicolas Höfler
90.
Einwechslung bei SC Freiburg: Jordy Makengo
Auswechslung bei SC Freiburg: Lucas Höler
Jordy Makengo
Lucas Höler
90.
Drei Minuten gibt Dingert uns noch.
86.
Itakura kommt nach einer Ecke nochmal zur Chance und prüft Atubolu, doch der ist zur Stelle. Das hätte ein Weckruf sein können. Macht mit den Fans und den Spielern auf dem Platz allerdings wenig. So wird's nichts mehr.
85.
Auch die Körpersprache ist klar bei Mönchengladbach. Auf dem Platz glaubt niemand mehr an den Anschlusstreffer, geschweige denn den Ausgleich. Dabei könnte ein Tor noch Wunder bewirken. Ob es noch für drei davon reicht sei dahingestellt.
84.
Und plötzlich hat der SC sogar eine Überzahl in der gegnerischen Hälfte. Freiburg kontaktet sich gut durch, doch der letzte Pass sitzt nicht. Glück für die Borussen. Es fehlt mittlerweile also vorne und hinten am Zugriff.
79.
Allmählich kann man den Gladbachern auch den Willen nicht mehr attestieren. Im eigenen Stadion beim 0:3-Rückstand presst die Borussia den bedächtigen Spielaufbau der Gäste erst ab der Mittellinie. So wird es nichts mehr mit dem kleinen Wunder am Niederrhein.
75.
Wobei auch das Bild ein Heimspiel der Freiburger vermuten lässt. Der SC hat hier alles im Griff, bestimmt das Tempo und tritt selbstbewusst auf. Gladbach wirkt verunsichert und ideenlos. Auch das ist natürlich im Spielstand begründet. 15 Minuten noch.
74.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Stefan Lainer
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Joe Scally
Stefan Lainer
Joe Scally
74.
Einwechslung bei SC Freiburg: Attila Szalai
Auswechslung bei SC Freiburg: Yannik Keitel
Attila Szalai
Yannik Keitel
74.
Einwechslung bei SC Freiburg: Vincenzo Grifo
Auswechslung bei SC Freiburg: Michael Gregoritsch
Vincenzo Grifo
Michael Gregoritsch
74.
Hätten wir nur den Ton und könnten die Partie nicht sehen, so würden wir doch glatt von einem Heimspiel der Freiburger ausgehen. Die Fans aus dem Breisgau machen mächtig Stimmung, die Heimfans wissen nicht so recht was sie dem entgegensetzen sollen. Ob des Spielstandes und des Spielverlaufs ist das keine Überraschung.
72.
Honorat bleibt ebenfalls kämpferisch, erobert den Ball, macht Tempo und hat das Auge für den Mitspieler, doch die Hereingabe von rechts verpasst Čvančara im Zentrum. Gladbach will, doch es fehlt heute einfach das Quäntchen Glück.
71.
Der nächste Wechsel bei der Borussia, diesmal in der Defensive. Die bisherigen Wechsel haben das Spiel zwar noch nicht gedreht, insbesondere Čvančara und N'Goumou stellen allerdings immerhin einen belebenden Faktor dar. Reicht es noch zumindest für Ergebniskosmetik oder doch sogar einen Punkt?
70.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Max Wöber
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Nico Elvedi
Max Wöber
Nico Elvedi
70.
Freiburg lässt die Kugel sicher laufen, Gladbach läuft zögerlich etwa zehn Meter hinter der Mittellinie an. Bei Ballgewinn schalten die Hausherren schnell, aber zu ungenau um. So entsteht keine wirkliche Gefahr auf das Tor von Atubolu. Foto: Buriakov, BEAUTIFUL SPORTS/dpa
66.
Gladbach wird auch nach dem Dreifach-Wechsel nicht sicherer. Freiburg hingegen hat mit der komfortablen Führung im Rücken alles im Griff und keine Eile mit dem Ball. Die Fans der Gladbacher zeigen wie schon gegen Heidenheim was es heißt, wenn man den Support einstellt.
62.
Offensiver Wechsel, der so sicher nicht geplant war. Pléa und Čvančara kommen gerade aus der Verletzung und sollen den Karren nun aus dem Dreck ziehen. Mal schauen wie das klappt.
61.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Nathan N'Goumou
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Robin Hack
Nathan N'Goumou
Robin Hack
61.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Tomáš Čvančara
Auswechslung bei Bor. Mönchengladbach: Jordan Siebatcheu
Tomáš Čvančara
Jordan Siebatcheu
61.
Einwechslung bei Bor. Mönchengladbach: Alassane Pléa
Alassane Pléa
Florian Neuhaus
57.
Und Freiburg setzt noch einen drauf. Höler umkurvt an der Mittellinie Itakura und spielt den Ball ins Zentrum. Von dort gelangt das Leder in drei Pässen auf die rechte Seite, wo Ritsu Dōan klassisch von Maximilian Eggestein hinterlaufen wird und ansehnlich mit der Hacke zur Grundlinie durchsteckt. Den Ball bekommt er wenige Augenblicke zurück, und wird für den Tempolauf an den Fünfer belohnt. Fuß hinhalten. Tor machen. Gladbach kommt da überhaupt nicht hinterher.
57.
Tooor für den SC Freiburg! Ritsu Dōan trifft - 0:3!
Ritsu Dōan
54.
Jordan Siebatcheu bekommt einen Pass in die Spitze, kann diesen aber nicht gegen Yannik Keitel behaupten, der bis hierhin ein starkes Spiel macht.
51.
Personell haben wir zur Pause keine Änderung. Freiburg präsentiert sich allerdings mutiger und Gladbach findet noch nicht so recht in die Spur. Kippt die Partie jetzt?
47.
Das ist bitter für die Fohlen! Freiburg kommt viel besser aus der Pause und belohnt sich prompt. Höler dringt von links in den Strafraum ein und bedient Gregoritsch, dessen Abschluss Omlin noch blocken kann. Im Rückraum springt die Kugel vor die Füße von von Röhl, der viel Zeit hat und flach rechts ins kurze Eck trifft. Da sieht Omlin genauso wie die komplette Hintermannschaft nicht gut aus.
47.
Tooor für den SC Freiburg! Merlin Röhl erhöht auf 0:2.
Merlin Röhl
46.
Weiter geht's!
45.
Freiburg glücklich, Gladbach glücklos. Zur Pause führen die Breisgauer knapp mit einem Tor in einer Partie, die genauso gut torlos hätte in die Halbzeit gehen können. Gladbach fing motiviert an, trieb das Spiel vor allem über die Außen immer wieder an, fand aber keinen Weg, ernsthafte Gefahr zu erzeugen. Mit der ersten nennenswerten Aktion waren es dann die Gäste, die in Kombination eines Abprallers und eines Abstaubers zum 0:1 trafen. In der Folge war die Partie ausgeglichen, mit wenig Spielfluss und vor allem wenig Torgefahr. Freiburg stand hinten souverän und schaffte nach vorne selbst nicht viel. Gladbach blieb dabei, über die Außen und nach Standards Gefahr zu suchen, doch noch ohne Erfolg. Wir sind gespannt, was der zweite Durchgang für uns bereit hält. Foto: Horst Mauelshagen, pepphoto/dpa
45.
Dann geht's in die Pause. Gladbach liegt nach 45 Minuten mit 0:1 gegen Freiburg hinten.
45.
Zwei Minuten werden nachgespielt.
45.
Neuhaus versucht es jetzt mal aus dem Rückraum, aber zielt viel zu hoch. Er will für einen Schubser noch einen Freistoß bekommen, aber Dingert gibt den Abstoß. Alles noch halbgar.
42.
Honorat treibt das Spiel weiter fleißig an, aber bleibt glücklos. Die nächste Flanke von rechts verpufft. Freiburg steht hinten zu diszipliniert.
37.
Das Spiel sucht insgesamt noch nach seinem roten Faden. Keins der beiden Teams kann so recht über einen längeren Zeitraum Dominanz aufbauen und den Ball halten. Stattdessen ist die Partie geprägt von kleinen Fouls und unnötigen Ballverlusten.
33.
Scally mit Tempo über rechts und viel Raum. Die flache Flanke vors Tor wird von Höfler mit dem Kopf entschärft. Honorat versucht es nur Augenblicke später ebenfalls über rechts selbst. Doch, sein Abschluss nach ansehnlichen Tunnler gegen Höfler saust links flach am Tor vorbei.
32.
Ko Itakura sieht für ein knackiges Foul an Röhl die erste Gelbe des Nachmittags.
Ko Itakura
30.
Direkter Freistoß von Gregoritsch aus guter Position 25 Meter zentral vor dem Tor, doch der Ball geht in die Mauer. Mit etwas Glück springt die Kugel zu Keitel, doch gleich zwei Verteidiger sind zur Stelle, um ihn am Abschluss zu hindern.
28.
Gladbach führt derweil den mittlerweile vierten Eckball aus. Freiburg ist vor allem bei hohen Bällen und Standards anfällig heute. Kann die Situation nicht konsequent bereinigen und so folgt Ecke Nummer fünf von der anderen Seite.
25.
Vor allem defensiv wird das Spiel der Freiburger sicherer. Gladbach hingegen schiebt hoch, offenbart damit aber immer wieder Lücken, die die flinken Freiburger nutzen können. Mittlerweile in der Summe ausgeglichen diese Partie.
23.
Vor allem defensiv wird die Mannschaft von Christian Streich zunehmend besser. Gladbach hingegen schiebt hoch und gibt somit hier und da mal eine Lücke frei.
20.
Freiburg lässt den Ball jetzt etwas ruhiger durch die eigenen Reihen laufen und versucht so, Kontrolle über das Spiel zu erlangen.
15.
Es bleibt also dabei. Gladbach ist die aktivere Mannschaft mit den besseren Szenen, aber Freiburg führt durch den bisher einzigen Angriff. Noch sind allerdings auch keine 15 Minuten gespielt.
11.
Und beinahe der Ausgleich! Rocco Reitz dribbelt links im Strafraum den ein oder anderen Knoten in Freiburger Abwehrbeine und legt in die Mitte auf Hack, dessen Abschluss aus fünf Metern im aller letzten Moment mit einer Grätsche zur Ecke geklärt wird.
9.
Dieser Treffer fällt mitten rein in eine gute Anfangsphase der Gastgeber. Die Fohlen, zum Aufgalopp an diesem Ostersonntag komplett in Weiß gekleidet, machen bisher eigentlich klar das Spiel. Hack und Honorat treiben den Ball immer wieder über die Außen an. Das ist auch nach dem Freiburger Treffer so, wenngleich die Breisgauer ein allmählich besser rein kommen.
7.
Und dann der Treffer wie aus dem Nichts mit dem ersten Angriff der Gäste. Röhl legt an der Strafraumkante einen langen, hohen Ball mit dem Rücken zum Tor per Kopf rechts in den Rückraum auf Eggestein ab. Der legt sich den Ball zurecht und schließt aus der zweiten Reihe ab, doch sein Schuss wird abgefälscht und landet so im hohen Bogen am linken Pfosten glücklich vor den Füßen von Gregoritsch. Der steht goldrichtig, hält den Fuß rein und trifft flach ins lange Eck. Foto: Horst Mauelshagen, pepphoto/dpa
7.
Tooor für SC Freiburg! Michael Gregoritsch trifft zum 0:1.
Michael Gregoritsch
2.
Hack mit dem ersten Abschluss der Partie. Der Angreifer treibt das Spiel über links an, zieht in die Mitte und verschafft sich Raum durch einen Doppelpass mit Neuhaus. Der direkte Abschluss aus 18 Metern verfehlt das Ziel rechts knapp.
1.
Los geht's!
Schiedsrichter der Partie ist Christian Dingert. Felix Brych schaut ihm vor der Kölner Konsole auf die Finger.
Die Startelf der Gäste: Noah Atubolu - Manuel Gulde, Nicolas Höfler, Lukas Kübler - Christian Günter, Yannik Keitel, Merlin Röhl, Maximilian Eggestein, Ritsu Dōan - Lucas Höler, Michael Gregoritsch
Für den Anfang bedeutet das heute, dass Seoane mit der folgenden Elf auflaufen lässt: Jonas Omlin - Luca Netz, Nico Elvedi, Ko Itakura, Joe Scally - Florian Neuhaus, Julian Weigl, Rocco Reitz - Robin Hack. Jordan Siebatcheu, Franck Honorat
Für diese Mission wieder mit an Bord ist der Käpt'n höchstselbst: Torhüter Jonas Omlin kehrt nach siebenmonatiger Verletzungspause wieder zurück in der Kader der Gladbacher. "Er ist seit mehreren Wochen beschwerdefrei, hat sehr gut trainiert und im Testspiel einen ersten Wettkampf hinter sich", sagte der Seoane mit Blick auf Omlin. Ersatzkeeper Moritz Nicolas tritt damit trotz zuletzt guter Leistung ins zweite Glied zurück - das lobte Seoane ebenso wie seine Leistung anerkennend. Eine Option für den Kader seien auch die beiden Offensivspieler Alassane Plea und Tomas Cvancara - beide nehmen vorerst auf der Bank Platz. Verzichten müssen die Gladbacher in den nächsten Wochen auf den verletzten Manu Koné.
Sportchef Roland Virkus stärkt Seoane den Rücken, fordert aber auch bessere Ergebnisse. Sportlich gehe es wohl nicht mehr um viel für die Fohlen, dennoch müssten Seoane und die Mannschaft zum Endspurt der Spielzeit zeigen, in welche Richtung es geht. Und dafür braucht es auch die Fans. Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal war die Unterstützung im darauffolgenden Bundesliga-Spiel gegen Heidenheim (1:1) ausgeblieben. "Es hat uns alle berührt, dass die Stimmung in Heidenheim anders war. Das respektieren wir. Allerdings braucht das Team die Unterstützung am Samstag so, wie sie in der bisherigen Saison war. Das war phänomenal. Wir werden alles dafür tun, die Fans zu begeistern", versprach Seoane.
Auf der anderen Seite steht der heutige Gastgeber aus Mönchengladbach. Auch hier steht ein Abschied des Trainers im Raum - zumindest wenn man einige Fans fragt. Gerardo Seoane ist zu dieser Saison gekommen und konnte noch nicht ganz überzeugen. Die Gladbacher sind nach einem Umbruch im Sommer nur Tabellen-Zwölfter und haben in der Rückrunde nur eines von neun Spielen gewonnen. Hinzu kommt die verschenkte Chance beim 1:2 im Pokal-Viertelfinale beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken.
Die Form liest sich durchwachsen, die Spiele waren allerdings auch alles andere als leicht. Nach der krachenden 0:5-Niederlage gegen West Ham United in der Europa League und dem damit einhergehenden Ausscheiden aus dem Wettbewerb gab es gegen die in dieser Spielzeit scheinbar unbezwingbaren Leverkusener ein knappes 2:3. Zwei Wochen zuvor konnte man dem Rekordmeister aus Bayern einen Punkt abringen und danach gab es einen Sieg gegen Bochum. Schwer zu sagen in welche Richtung es für die Breisgauer zum Saisonendspurt geht, doch wollen die Spieler ihrem Trainer und "Klassenlehrer" wie Nils Petersen ihn bezeichnete, einen gebührenden Abschied bereiten und werden nochmal alles in die Waagschale werfen.
Und damit schauen wir direkt aufs Erste, das hier in Kürze beginnt. Die schlechten Neuigkeiten für Freiburg: Der Tabellenneunte muss auf den verletzten Offensivspieler Noah Weißhaupt und auf die angeschlagenen Innenverteidiger Matthias Ginter und Philipp Lienhart verzichten.
So erzählt beispielsweise Nils Petersen, langjähriger Wegbegleiter des Cheftrainers im Breisgau, Streich sei ein Menschenfänger und auch deshalb so erfolgreich. Immer habe er auch ein offenes Ohr für die privaten Themen der Spieler gehabt - "sei es, wie es der schwangeren Frau oder der kranken Oma geht. Er wusste, dass das auch einen starken Einfluss auf unser Spiel hat". Auch habe Streich immer dafür gesorgt, "dass wir weiter erzogen werden", erinnerte sich Petersen. Darüber hinaus hat Streich auch zu politischen und gesellschaftlichen Themen immer klar Stellung bezogen. Was sich für Streich selbst ändert nach dem 18. Mai? "Am Montagmorgen habe ich gewusst, wo ich hin muss. Und am Sonntagmorgen auch. Aufstehen, Zähne putzen, duschen, anziehen und dann ins Stadion. Arbeiten. Das ist Struktur. Es geht um Struktur und Arbeit. Jetzt habe ich dann erst mal keine Arbeit mehr und Struktur habe ich auch nicht mehr», erklärte Streich gewohnt trocken. Zeit für Sentimentalitäten ist noch nicht. Noch sind ja auch acht Spiele zu spielen.
Abschiedstournee: Die Tage sind gezählt für Christian Streich und den SC Freiburg. Wer hätte gedacht, dass wir das einmal würden schreiben müssen, doch es geht zu Ende mit den beiden scheinbar Unzertrennlichen. Nach 12 Jahren Treue hat der Trainer der Breisgauer seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben und nun Folgen noch acht Spiele Abschied. Sein Geheimnis? Streich sei nicht nur ein guter Fußballtrainer gewesen, sondern auch menschlich ein ganz Großer.
Hallo und herzlich willkommen zur Bundesligapartie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Leverkusen 32 84 59
2 Stuttgart 33 70 35
3 Bayern 32 69 49
4 RB Leipzig 33 64 38
5 Dortmund 33 60 21
6 Frankfurt 33 46 1
7 Freiburg 33 42 -12
8 Hoffenheim 32 40 -8
9 Heidenheim 33 39 -8
10 Augsburg 33 39 -9
11 Werder 33 39 -9
12 Wolfsburg 32 37 -11
13 M'gladbach 33 34 -7
14 Bochum 32 33 -24
15 Mainz 05 33 32 -14
16 Union Berlin 33 30 -26
17 Köln 33 27 -29
18 Darmstadt 32 17 -46