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FC Hansa Rostock
3. Spieltag
06.08.2022
Arminia Bielefeld
Vereinslogo von FC Hansa Rostock
2:1
Vereinslogo von Arminia Bielefeld
90.
Mit diesen Worten möchten wir uns verabschieden, herzlichen Dank fürs fleißige Mitlesen! Um 13.30 Uhr warten jedoch bereits morgen die restlichen drei Partien dieses Spieltags, wie gewohnt startet unsere Vorberichterstattung eine Viertelstunde vor dem Anpfiff. Wir freuen uns, wenn Sie auch da wieder mit dabei sind - machen Sie's gut.
90.
Ein leidenschaftliches Hansa verschlimmert die Arminia-Misere. Die verdiente Halbzeitführung der Hausherren aus Norddeutschland egalisierte der Erstliga-Absteiger aus Bielefeld noch mit einer Energieleistung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel agierten die DSC-Profis wie ausgewechselt, Konzentration und Stringenz im Ballvortrag waren plötzlich bei ihnen vorhanden. Der FCH musste sich kurz schütteln, ehe er in einer umkämpften Schlussphase das bessere Ende für sich hatte. Verteidiger Roßbach vollstreckte spät aus dem Gewühl heraus nach einem Eckstoß aus kürzester Entfernung - und lässt die Ostdeutschen auf Tabellenplatz sieben springen. Bielefeld muss hingegen bereits die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel hinnehmen und rutscht so vorher bis auf den 17. Rang ab. Foto: Axel Heimken, dpa

Nächste Spiele FC Hansa Rostock:
SV Darmstadt 98 (A), FC St. Pauli (H), Karlsruher SC (A)
Nächste Spiele Arminia Bielefeld:
Hamburger SV (H), 1. FC Heidenheim (A), Eintracht Braunschweig (H)   
90.
Schluss, die Partie ist wenig später beendet. Rostock bezwingt Bielefeld mit 2:1.

Tore: 1:0 Kai Pröger (25.), 1:1 Janni-Luca Serra (48.), 2:1 Damian Roßbach (85.)  
90.
Nein, im Gegenteil: Hansa vergibt die Vorentscheidung im Konter! Rhein kann am Ende einer Umschaltsituation endgültig den Deckel drauf machen, doch er trifft nur den Außenpfosten.
90.
Sogar Arminia-Schlussmann Kapino eilt mit nach vorne für eine Bielefelder Ecke. In Aktion treten kann der Grieche jedoch nicht, sein Torhüter-Pendant Kolke geht resolut mit der Faust dazwischen. War es das?
90.
Vier Minuten Nachspielzeit bleiben den DSC-Akteuren, um den kompletten Liga-Fehlstart auf dem letzten Drücker doch noch abzuwenden.
90.
Bielefeld stürmt nun mit Mann und Maus, Vasiliadis zaubert sich mit einer Zidane-Pirouette links in den FCH-Sechzehner. Das sieht schick aus, bringt aber nicht viel: Nur kurz darauf ist ein Rostocker Abwehrbein dazwischen und Hansa schlägt die Kugel nach vorne.
90.
Sébastien Thill wird unter Applaus der Fans verabschiedet, John-Patrick Strauß macht die letzten Meter.
Sébastien Thill
John-Patrick Strauß
88.
Der DSC stemmt sich in Person von Hack gegen die drohende dritte Ligapleite im dritten Einsatz. Der flinke Flügelspieler schlängelt sich durchs Zentrum und hält aus gut und gerne 25 Metern drauf. Er trifft die Kugel satt, trotzdem fällt die nur aufs Tordach.
85.
Die folgende Rhein-Herringabe von links kann Malone nur unkontrolliert weiterleiten. Macht aber nix, denn der Torschütze steht goldrichtig, legt sich das Kunstleder zurecht und bringt es schließlich aus vier Metern im Bielefelder Tor unter. Das Stadion in Rostock steht Kopf!
85.
Tooooor! Damian Roßbach macht das 2:1 für Rostock!
Damian Roßbach
84.
Hansa hat das 2:1 vor Augen: Gegen aufgerückte Auswärtsakteure kommt ein wunderbarer Steilpass in die Spitze. Schröter startet die Gegenbewegung und läuft im Prinzip alleine aufs Tor zu, zögert aber zu lange und wird dann entscheidend von Hüsing abgegrätscht. Es gibt Ecke für die Gastgeber!
82.
Ein weiteres Mal greift DSC-Trainer Forte von außen ein: Torschütze Janni-Luca Serra humpelt vom Feld, Florian Krüger übernimmt für ihn in den verbleibenden Minuten.
Janni-Luca Serra
Florian Krüger
80.
Dann taucht Dressel am DSC-Strafraum auf, schickt mit einem schönen Haken seinen Bewacher ins Kino. Aus 15 Metern zieht er schließlich ab, doch sein Schussversuch zerschellt bereits nach wenigen Flugmetern am massigen Körper eines Arminen.
79.
Die nächste ausgeruhte Kraft betritt das Spielfeld: Nathan De Medina verabschiedet den von Krämpfen geschüttelten Silvan Sidler in den vorzeitigen Feierabend.
Silvan Sidler
Nathan De Medina
77.
Nach Torschüssen führen die Gäste aus Bielefeld nur im zweiten Durchgang mit 6:4, insgesamt steht es in dieser Rubrik nun ausgeglichen 11:11. Das bildet die Kräfteverhältnisse auf dem Grün wunderbar ab. Foto: Axel Heimken, dpa
74.
Unmittelbar vor Anbruch der abschließenden Viertelstunde der regulären Spielzeit bleibt es hitzig in den Zweikämpfen. Jeder Grashalm ist heiß umkämpft, die Aktiven auf dem Grün schenken sich nichts. Angesichts von 57 Prozent erfolgreichen Duelle stellen sich in dieser Kategorie bislang die Hausherren von der Ostsee geschickter an.
72.
... und sehr überraschend geht Masaya Okugawa vom Feld. George Bello kommt rein.
Masaya Okugawa
George Bello
72.
Auch Uli Forte wechselt doppelt aus: Brian Lasme stürmt fortan für Fabian Klos ...
Fabian Klos
Brian Lasme
71.
... und Kevin Schumacher darf für Svante Ingelsson ran.
Svante Ingelsson
Kevin Schumacher
71.
... Kai Pröger übergibt seine Rolle an Morris Schröter ...
Kai Pröger
Kai Pröger
71.
Wechsel-Hattrick bei Hansa Rostock: Lukas Hinterseer kommt für John Verhoek, ...
John Verhoek
Lukas Hinterseer
70.
Zunächst schlenzt Hansas Neidhart einen ruhenden Ball mit Schmackes in die Gefahrenzone. Anschließend nimmt Dressel die freie Kugel mit noch mehr Risiko per Dropkick, sein Gewaltschuss aus 21 Metern Torentfernung saust nur knapp am linken Torpfosten vorbei und kracht schallend in die Werbebande. 
69.
Beide Klubs verlagern in der Zwischenzeit ihre Pressinglinien auch wieder höher, um dem Rivalen keine Zeit zum Durchatmen zu lassen. Wer kommt wohl bis zum Abpfiff mit der intensiven Ballhatz besser zurecht?
66.
Derzeit entwickelt sich ein munteres Hin und Her. Wobei die Forte-Schützlinge aus Ostwestfalen den stringenteren Eindruck im Ballvortrag hinterlassen. Unser Match steht daher aktuell Spitz auf Knopf, dementsprechend dürfen wir uns auf eine knackige Schlussphase einstellen!
64.
Lediglich kurz darauf wird besagter Hack über halblinks ins Laufen gebracht. Doch bei der Annahme verspringt dem ehemaligen Nürnberger die Pille - so ist diese potenzielle Großchance doch leichtfertig dahin.
63.
Der Torschütze zum 1:1. Janni Serra (r) belohnte Arminia Bielefeld für eine starke Anfangsphase nach der Halbzeit mit dem Ausgleichstreffer in der 48. Spielminute. Foto: Axel Heimken, dpa
62.
Doch die Arminen sind gewappnet, drängen ihrerseits umgehend in die Offensive. Einen Hack-Eckstoß kann Kolke aber souverän aus der Luft fischen.
60.
Aha, der FCH meldet sich in dieser Phase mit Nachdruck zurück. Der Rückstand scheint mittlerweile verdaut, nach dem kurzen Schockmoment reaktivieren die Gastgeber stattdessen wieder zaghaft ihre eigenen Angriffsbemühungen.
58.
Dann setzt Rostocks Rhein mal wieder einen Akzent für seine Farben. Aus 22 Metern hält der Mittelfeldmann drauf und zwingt Kapino damit zu einer Glanzparade. Schiri Jablonski übersieht das und entscheidet auf Abstoß.
56.
Thill kann nun endlich mal wieder aus Rostocker Sicht einen Gäste-Angriff schon im Mittelfeld zum Erliegen bringen. Lange Entlastung schafft Hansa trotzdem nicht, dafür präsentiert sich das Auswärtsteam momentan einfach zu motiviert und griffig in den Duellen um das Kunstleder.
53.
Weiter Bielefeld im Vorwärtsgang: Oczipka streichelt eine Ecke von rechts nach innen, die jedoch abgewehrt wird. Im Anschluss versucht sich erst Klos im Sechzehner aus der Drehung, bevor Hack ein Geschoss aus dem Rückraum zündet. Deutlich drüber, die Kugel landet nur im Fangnetz.
52.
Mit seinem elanvollen Wiederbeginn hat die DSC Arminia wieder alles auf Anfang gestellt. Ihr mauer Auftritt aus der ersten Hälfte ist vergessen, aktuell dominiert Bielefeld das Geschehen in Mecklenburg-Vorpommern.
51.
Hansa zeigt eine gute Reaktion auf den Gegentreffer: Erst grätscht Jäkel in höchster Not Ingelsson ab, dann wird der anschließende Eckball gefährlich. Rhein serviert von links und findet am Elfmeterpunkt Fröde, der freistehend zum Kopfball kommt. Kapino muss zupacken!
48.
Die Elf von der Alm belohnt sich gleichermaßen rasch wie verdient. Über rechts kommt der Vorjahres-Erstligist nach vorne, Okugawa bedient den Torschützen. Der verweigert das Zuspiel nach links raus, denn er hat eine andere Idee: Aus der Drehung vollstreckt der Ex-Kieler flach ins kurze Eck. Hansa-Keeper Kolke ist machtlos.
48.
Tooooor! Da ist der schnelle Ausgleich für den DSC, Janni-Luca Serra trifft zum 1:1!
Janni-Luca Serra
47.
Nur Augenblicke darauf schraubt sich Serra nach einer Hereingabe von rechts hoch. Sein Gegenspieler klebt eng an ihm, so kann Kolke seinen schwierigen Kopfball parieren. Doch wir konstatieren: Bielefeld klopft vehement an!
46.
Die Arminia legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr: Klos verteidigt die Kugel und kann dann alleine auf die letzte Kette der Rostocker zugaloppieren. Doch das DSC-Urgestein verpasst den perfekten Moment zum Abspiel auf Nebenmann Serra, so nimmt er sich selber den Abschluss. Den kann die Hansa-Defensive blocken.
46.
Beide Cheftrainer haben zunächst noch auf Wechsel verzichtet, das selbe Personal wie zum Anpfiff hat sich wieder auf dem Rasen eingefunden.
46.
Es geht weiter im Ostsee-Stadion, werfen wir uns sofort wieder rein ins Getümmel.
45.
Stürmische Ostdeutsche überraschen strauchelnde Arminia. Den noch punktlosen Bielefeldern war ihre Verunsicherung nach zwei Ligapleiten anzumerken. Die Hausherren aus Rostock nutzten das geschickt aus und setzten den DSC von Beginn an unter Druck. Gegen das Dauerpressing der Hansa tat sich der Erstliga-Absteiger schwer, Lösungen zu finden. So wuchs der Druck der Rostocker unaufhörlich, ehe Kai Pröger seine Farben mit dem 1:0 erlöste. Erst kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Arminen etwas besser ins Spiel, doch Okugawa ließ zwei ansehnliche Einschussmöglichkeiten aufs 1:1 ungenutzt. Foto: Axel Heimken, dpa  
45.
Pause! Rostock liegt nach 45 Minuten verdient mit 1:0 gegen Bielefeld vorne.
45.
Vasiliadis beeilt sich, diese noch zu einer weiteren Torannäherung zu nutzen. Das gelingt, mehr aber auch nicht. Seine Wuchtbrumme aus 20 Metern treibt keinem Rostocker Schweißperlen auf die Stirn, verzogen.
45.
60 Sekunden Nachspielzeit werden indes vom Vierten Offiziellen an der Seitenlinie angezeigt.
43.
Erst kurz vor der Halbzeit forcieren die Bielefelder also ihre eigenen Angriffsbemühungen. Hinten stehen sie schon länger wacklig, das ist ligaweit bekannt: Mit heute hat die Arminia 15 Pflichtspiele hintereinander nicht ohne ein Gegentor überstanden. Das lässt tief blicken.
40.
Okugawa beinahe mit dem 1:1! Klos ackert auf dem linken Flügel, flankt von da zielgenau nach innen. Kollege Okugawa pflückt den Ball lehrbuchhaft aus der Luft und drückt aus der Drehung ab. Aus kurzer Distanz scheitert er aber am aufmerksamen Kolke im Hansa-Gehäuse. 
39.
Gegen Ende des ersten Durchgangs verschanzt sich Rostock kurzzeitig im eigenen Drittel, mit ihrem 5-4-1 lassen sie der Arminia kaum Räume zum Kombinieren. Serra und Klos werden eng beschattet und sind daher oft keine brauchbaren Anspielstationen. 
37.
Jetzt läuft das Bällchen doch einmal flüssig durch die Reihen des DSC. Am Ende der Stafette legt Klos ansehnlich mit der Hacke auf, allerdings wird der eingestartete Okugawa kurz vor dem Schuss in höchster Not noch entscheidend gestört. Auch defensiv weiß Hansa nach wie vor meist zu überzeugen.
36.
Bis in den gegnerischen Sechzehner hinein pressen die euphorisierten Norddeutschen jetzt sogar. Die Arminen kommen mit diesem enormen Gegnerdruck kaum zurecht, immer wieder ist die Kugel nach nur wenigen Stationen wieder weg. Harte Zeiten momentan für alle DSC-Fans. Foto: Axel Heimken, dpa
33.
Der Zwischenstand von 1:0 geht vollkommen in Ordnung, die Bielefelder stehen weiter die meiste Zeit neben sich. 6:2 Torschüsse sowie 62 Prozent Ballbesitz pro Hansa belegen diesen Eindruck auch statistisch.
30.
Rostocks Einwurf-Spezialist Ryan Malone handelt sich die erste Verwarnung ein, er kommt gegen Rzatkowski deutlich zu spät und grätscht diesen links nahe der Außenlinie um. An Gelb führt hier kein Weg dran vorbei.
Ryan Malone
28.
Dann geht ein Aufschrei durchs weite Rund, der FCH-Anhang fordert Elfmeter. Silvan Sidler bekommt den Ball im Nachgang eines Eckstoßes unfreiwillig an den Arm, Absicht lag keine vor. Weiterspielen ist also die völlig korrekte Entscheidung.
25.
Nach einem eklatanten Aufbaufehler des DSC in Person von Jäkel stellt Hansa seine Gedankenschnelligkeit unter Beweis. Mit einem Kontakt wird das Spielgerät von Rhein zu Verhoek weitergeleitet, der am Strafraum auch noch das Auge beweist für den Nebenmann. Pröger zieht nochmal auf, bevor er schließlich aus 15 Metern mit Tempo zum 1:0 vollstreckt.
25.
Toooooor! Kai Pröger bringt Hansa Rostock mit 1:0 in Führung!
Kai Pröger
24.
Im direkten Gegenzug schnuppern die Bielefelder an der Führung: Rzatkowski bedient Okugawa mustergültig auf halbrechts. Der Japaner dringt in den Strafraum ein, visiert aus zwölf Metern das kurze Eck an - und trifft lediglich das Außennetz. Da war mehr drin!
23.
Generell sichert sich Hansa Rostock längst ein spielerisches Übergewicht. FCN-Zugang Rhein sorgt für den nächsten Ansatz, seine brandgefährliche Freistoßhereingabe aus dem linken Halbfeld segelt vorbei an Freund und Feind. Foto: Axel Heimken, dpa
20.
Ausnahmsweise bietet sich dem DSC nun einmal die Möglichkeit zum schnellen Umschalten: Rzatkowski ist es, der zunächst über links ankurbelt, dann aber mit einem unsauberen Zuspiel in die Spitze das Kunstleder im Handumdrehen wieder herschenkt. Symptomatisch für den Arminia-Auftritt bislang!
17.
Der nominelle Favorit aus Ostwestfalen hängt weiterhin in der Ostsee-Luft. Scheinbar macht der wuchtige Auftritt der Rostocker tatsächlich Eindruck, Bielefeld fahndet weiter nach Struktur und Ordnung im eigenen Spiel.
15.
Hilft ein Standard? Fast! Der FCH hat das 1:0 auf der Stirn, Rhein zwirbelt die Kugel von der rechten Eckfahne nach innen. In der Mitte kommt Malone angerauscht, unter Bedrängnis bugsiert der den Ball aber aus kurzer Distanz links neben den Pfosten. Zentimeter trennen Rostock vom frühen 1:0!
13.
Die Anfangsphase geht somit klar an die Hansa-Kogge. 2:0 Abschlüsse haben die Gastgeber bis hierhin zustande gebracht, die Arminia-Profis überbieten sich hingegen noch gegenseitig an Harmlosigkeit im letzten Drittel.
10.
In der Zwischenzeit erwartet der DSC seine Kontrahenten in der eigenen Hälfte. Roßbach kann sich dennoch über links absetzen, findet mit seiner Hereingabe jedoch keinen Abnehmer. Im Anschluss übertreibt es Pröger aber beim Nachsetzen, Freistoß Bielefeld. 
7.
Fußballerisch bleibt bisher aber vieles noch Stückwerk. Immer wieder streuen beide Klubs lange Schläge in die Spitze ein, um das dichtgedrängte Mittelfeld zu überspielen. Die sind aber häufig noch leichte Beute für die jeweilige Hintermannschaft des Kontrahenten. Thill probiert sein Glück erstmals aus dem Rückhalt, seine Bogenlampe im Nachgang einer abgewehrten Ecke senkt sich allerdings nur aufs Gästegehäuse und nicht hinein.
6.
Durch ihr mutiges Forechecking holen die Rostocker auch gleich das eigene Publikum mit ins Boot. Die Stimmung ist hervorragend im Ostsee-Stadion an diesem lauen Fußballabend.
4.
Der noch punktlose Erstliga-Absteiger aus Bielefeld hat sich heute für ein 4-4-2 entschieden, in dem die beiden Stoßstürmer Klos und Serra nebeneinander an vorderster Front agieren.
2.
Bei sommerlichen 18 Grad Celsius Außentemperatur schlägt Hansa direkt ein hohes Tempo an. Vom Anpfiff weg gehen die Hausherren aus ihrer 3-4-3-Grundordnung heraus giftig zur Sache.
1.
Und da ist die Kugel freigegeben, unser Match läuft.
Unterdessen begrüßt Schiedsrichter Sven Jablonski bereits die beiden Mannschaftskapitäne zur Platzwahl. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!
Die Hausherren aus dem Hohen Norden halten mit dieser Startelf dagegen: Markus Kolke - Ryan Malone, Lukas Fröde, Damian Roßbach - Nico Neidhart, Sébastien Thill, Dennis Dressel, Simon Rhein, Svante Ingelsson - Kai Pröger, John Verhoek
Und damit zum handelnden Personal an diesem Abend. Folgende elf Arminen sollen die ersten Saisonpunkte in der Liga sammeln: Stefanos Kapino - Silvan Sidler, Frederik Jäkel, Oliver Hüsing, Bastian Oczipka - Masaya Okugawa, Marc Rzatkowski, Sebastian Vasiliadis, Robin Hack - Fabian Klos, Janni-Luca Serra
Die individuelle Qualität im Kader von Arminia Bielefeld macht einen direkten Wiederaufstieg in die deutsche Kicker-Beletage auf jeden Fall möglich, garantiert ihn allerdings keinesfalls. Trotz ihres Stotterstarts versuchte Sportchef Samir Arabi im Vorfeld der heutigen Partie Zuversicht auszustrahlen und stärkte auch Neucoach Uli Forte demonstrativ den Rücken. "Die Arbeit des Trainer-Teams geht auf jeden Fall in die richtige Richtung", sagte Arabi am Donnerstag: "Man spürt, dass sie eine unheimliche Energie in die Truppe gebracht haben. Von daher bin ich zuversichtlich, dass sie es schnell schaffen werden, die Mannschaft zu einer homogenen Einheit zu machen."
Der Gast aus Ostwestfalen kennt sich aktuell mit Sorgen und enttäuschten Erwartungen aus, wartet der Bundesliga-Absteiger etwas überraschend noch immer auf seine ersten Liga-Zähler 2022/2023! In Unterzahl musste man sich Sandhausen zum Auftakt mit 1:2 geschlagen geben, bevor die Bielefelder auch im Heimspiel gegen effiziente Regensburger mit 0:3 den Kürzeren zogen. Immerhin konnte die erste Pokalrunde für Wiedergutmachung genutzt werden, vor sechs Tagen schossen sich die DSC-Profis ihren angestauten Frust beim 7:1 über den Oberligisten FV Engers 07 von der Seele. Mit Klos, Serra, Hack, Okugawa und Lasme trafen dabei alte Bekannte aus Erstligazeiten, die sich nun scheinbar an die raue Gangart in der 2. Liga erst einmal wieder gewöhnen müssen.
So war der luxemburgische Nationalspieler weitestgehend zum Zuschauen gezwungen. Sowohl zum Liga-Start in Heidenheim als auch letzten Samstag im DFB-Pokal gegen Lübeck dürfte ihm das schwer gefallen sein, denn beide Male setzte es eine verdiente 0:1-Pleite für sein Team. Insbesondere beim Aus gegen den Viertligisten an der Lohmühle präsentierte sich Hansa ideenlos und unorganisiert, die positiven Erinnerungen an das überraschende 1:0 über Aufstiegsanwärter HSV am zweiten Spieltag scheinen schon zunehmend zu verblassen. "Bei uns müssen die Basics stimmen. Wir müssen gierig gegen den Ball sein, alle fleißig verteidigen. Und wir müssen uns mehr Chancen herausspielen!", forderte daher Rostocks Übungsleiter Härtel unter der Woche.
Als "Königstransfer" war dazu in erster Linie Spielmacher Sébastien Thill aus Luxemburg auserkoren, der mit seinem letzten Verein, dem moldauischen Außenseiter Sheriff Tiraspol, bereits in der zurückliegenden Vorrunde der Champions League reihenweise hochkarätige Schwergewichte ins Stolpern bringen konnte. Ende September 2021 war dem 28-jährigen Linksfuß sogar der umjubelte 2:1-Siegtreffer bei Real Madrid gelungen. Sein Debüt in Mecklenburg-Vorpommern verlief jedoch schleppend, verletzungsbedingt konnte Thill bisher erst 22 Minuten mitwirken. Aber es gibt gute Nachrichten von der Personalfront: Für heute hat Thill sich wieder rechtzeitig fit gemeldet, sein jüngster Kapsel- und Bänderriss im linken Sprunggelenk ist auskuriert.
Das Konzept des FCH ging auf kompletter Linie auf - bereits am drittletzten Spieltag konnte man den Nichtabstieg feiern. Ein enormer Erfolg für Rostock, damit sollte das Fundament dafür gelegt sein, sich wieder länger im Fußball-Unterhaus der Republik einzunisten. Die Transfers durchaus etablierter Namen wie des bundesligaerprobten Sturmduos Lukas Hinterseer (von Hannover 96) und Kai Pröger (SC Paderborn; zusammen 87 Erstliga-Einsätze) oder die eher defensiv orientierten Lukas Fröde (vom KSC) und John-Patrick Strauß (aus Aue) unterstrichen ihre gewachsene Ambitionen. Sie untermauerten den Wunsch, in der neuen Saison auch das spielerische Element in Reihen der Kogge weiter zu stärken.
So unterschiedlich die sportlichen Ansprüche und Zielvorgaben bei beiden Mannschaften auch ausfallen mögen, eines haben sie dennoch gemein: In dieser noch jungen Spielzeit fahren sie bislang noch sehr ausbaufähige Resultate ein! Der Vorjahres-Aufsteiger von der Ostseeküste schloss die vergangene Saison auf einem respektablen 13. Tabellenplatz ab. Von Beginn an war damals allen Beteiligten klar, dass es einzig und allein um den Klassenerhalt gehen konnte. Das schweißte zusammen. Von vielen als Abstiegskandidat gehandelt entwickelte sich die Elf von Cheftrainer Jens Härtel zu einem lauf- und kampfstarken Kollektiv, das schwierig zu bespielen war.
Hallo an diesem dritten Spieltag der Zweitliga-Saison 2022/2023, wir begrüßen Sie herzlich zur Begegnung zwischen dem FC Hansa Rostock und dem DSC Arminia Bielefeld.
Spielplan

Hinrunde


Rückrunde


Relegation

Tabelle
Pl. Verein Sp. Pkt. Diff.
1 Heidenheim 34 67 31
2 Darmstadt 34 67 17
3 Hamburg 34 66 25
4 Düsseldorf 34 58 17
5 St. Pauli 34 58 16
6 Paderborn 34 55 24
7 Karlsruhe 34 46 3
8 Holstein 34 46 -3
9 K'lautern 34 45 -1
10 Hannover 34 44 -5
11 Magdeburg 34 43 -7
12 Gr. Fürth 34 41 -3
13 Rostock 34 41 -16
14 Nürnberg 34 39 -17
15 Braunschweig 34 36 -17
16 Bielefeld 34 34 -12
17 Regensburg 34 31 -24
18 S´hausen 34 28 -28