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Damit verabschieden wir uns von der Partie aus Kaiserslautern und bedanken uns für Ihr Interesse! Weiter geht es im Unterhaus am heutigen Abend, ab 20.15 Uhr berichten wir vom Duell zischen St. Pauli und Düsseldorf. 

Serras später Treffer beschert der Arminia wichtige drei Punkte. Bielefeld bestimmte in der ersten Halbzeit das Geschehen, auch weil passive Lauterer den Gästen das Spielgerät überließen und selbst kaum Akzente nach vorne setzten. Nach Wiederanpfiff wendete sich das Blatt, weil sich die Elf von Uwe Koschinat mit der 1:0-Führung im Rücken zunehmend auf die Defensive beschränkte und den FCK kommen ließ. In Person von Lex-Tyger Lobinger belohnte sich das Heimteam in der 88. Minute mit dem nicht unverdienten Ausgleich und hatte in der Folge weiter Oberwasser. Umso überraschender war es dann, dass die Arminia in der siebten Minute der Nachspielzeit noch die ganz späte Antwort fand: Der eingewechselte Janni Serra (l) vollendete einen der wenigen Gäste-Angriffe im späten zweiten Durchgang per Kopf und ließ die mitgereisten Anhänger jubeln. So fährt Bielefeld wichtige Zähler im Abstiegskampf ein und verkürzt den Abstand auf Rang 15 auf zwei Punkte. Beim FCK ändert sich tabellarisch nichts, das Team von Dirk Schuster steht weiter auf Platz sieben. Foto: Uwe Anspach, dpa

Restprogramm 1. FC Kaiserslautern:
Karlsruher SC (A), Fortuna Düsseldorf (H)
Restprogramm Arminia Bielefeld:
SC Paderborn 07 (H), 1. FC Magdeburg (A)   

Und dann ist Schluss! Dank des späten Treffers gewinnt Arminia Bielefeld beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:1.

Tore: 0:1 Jomaine Consbruch (15.), 1:1 Lex-Tyger Lobinger (88.), 1:2 Janni-Luca Serra (90.+7)

Last-Minute-Treffer für die Gäste! Damit hatten wohl auch die mitgereisten Fans nicht mehr gerechnet: Serra geht einer Flanke von rechts entgegen und verlängert die Kugel per Kopf in die lange linke Ecke. Riesen-Jubel bei den Gästen. 2:1 für Bielefeld!

Tooor für Arminia! Janni-Luca Serra trifft in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 aus Gäste-Sicht!

Consbruch kommt ins Buch des Referees, der Bielefelder Torschütze wird reißt Redondo um und wird verwarnt. 

Die Nachspielzeit beträgt neun Minuten!

Bitter für die Arminia, die das Momentum jetzt gegen sich haben. Die Lauterer laufen weiter an und kommen in Person von de Préville zur nächsten Chance. Nach flacher Lobinger-Vorlage wuchtet der Angreifer die Kugel über den Querbalken. 

Der FCK findet das Tor! Klements anschließender Freistoß aus dem Halbfeld kommt bis vor den linken Pfosten, wo kein Bielefelder bei Lobinger ist. Der hat nur noch Fraisl vor sich und netzt aus kurzer Distanz cool ein. Zwei Minuten vor regulärem Spielschluss der Ausgleich!

Tor für Kaiserslautern! Lex-Tyger Lobinger trifft zum späten 1:1-Ausgleich!

Corbeanu geht von hinten in den Zweikampf gegen Klement uind sieht Gelb. 

Der FCK läuft an, verliert aber immer wieder früh den Ball. Wirklich gefährlich wirkt der Gastgeber trotz des hohen Ballbesitzanteils in dieser Schlussphase nicht. 

... und Lex-Tyger Lobinger ersetzt Hendrick Zuck.

Zwei Wechsel beim FCK: Daniel Hanslik kommt für Julian Niehues ...

Die Konterchance verpufft: Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte ist die Arminia kurz in Überzahl, aber Corbeanu verpasst das Zuspiel auf den freistehenden Serra. Stattdessen lässt der Kanadier sich nach außen drängen und schlägt dann eine ungenaue Flanke. 

Für die Bielefelder geht es jetzt nur noch darum, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Arminia spielt nun mit drei Innenverteidigern und befindet sich seit mehreren Minuten mit gesammelter Mannschaft im und vor dem eigenen Strafraum. 

... und Theo Corbeanu ist für Fabian Klos neu dabei.

... Oliver Hüsing ersetzt den angeschlagenen Lukas Klünter ...

Drei Wechsel auf Bielefelder Seite: Janni-Luca Serra kommt für Bryan Lasme ...

Klements Freistoß von rechts fliegt in Richtung Boyd, Fraisl kommt aus seinem Tor und faustet die Kugel vor dem lauernden FCK-Angreifer aus der Box. 

Andrade holt de Préville von den Beinen, Gelb für den Bielefelder. 

Der eingewechselte de Préville hebt den Ball aus spitzem Winkel von rechts in Richtung Tor, die Kugel senkt sich aufs Tordach. Fraisl wäre wohl da gewesen. 

Die Arminia steht jetzt tief, Kaiserslautern hat tendenziell mehr Ballbesitz. Allerdings gelingt es den Gästen, ihren Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. 

Auch beim Gastgeber wird nochmal das Personal getauscht. Philipp Hercher geht runter, Nicolas de Préville kommt rein. 

... und Christian Gebauer ersetzt Robin Hack.

Doppelwechsel bei der Arminia: Marc Rzatkowski kommt für Sebastian Vasiliadis ...

Dann fast der Ausgleich: Plötzlich ist Boyd da, nach flacher Vorarbeit von links hat der Angreifer rechts im Strafraum freie Schussbahn und drischt die Kugel aufs Tor. Fraisl reagiert stark und pariert den Abschluss mit dem rechten Arm bravourös. Beste Chance für den FCK.

Kaiserslautern tut sich weiter schwer. Sturmspitze Boyd ist nach wie vor kaum eingebunden, auch im Spielaufbau hakt es beim FCK noch immer. 

Dann endlich Erleichterung für die Gäste: Kein Elfmeter. Schiedsrichter Thomsen bleibt nach Blick auf den Monitor bei seiner initialen Entscheidung und lässt weiterlaufen. Zuvor lag zudem eine Abseitsposition vor. Foto: Uwe Anspach, dpa

Obwohl es eine klare Übertreibung des Bielefelders war, wird die Situation überprüft. Thomsen wartet auf das Signal vom VAR.

Frisch eingewechselt, schon im Blickpunkt: Bünning wird im Strafraum minimal von Lasme berührt und geht theatralisch zu Boden. Die Hausherren protestieren, Martin Thomsen lässt weiterlaufen. 

Nächster FCK-Wechsel, Lars Bünning ersetzt Robin Bormuth.

Wegen Meckerns handelt sich auch Uwe Koschinat eine Verwarnung ein.

Klünter stellt Hercher ein Bein um ihn am Sprint zu hindern. Gelb für dieses taktische Vergehen. 

Klements Freistoß von links stellt Fraisl vor Probleme, der Keeper kommt im Strafraum nicht an den Ball. Allerdings auch kein Lauterer, sodass es nicht zur Chance kommt. 

Luthe muss ran! Aktivposten Lasme zeigt nach einem verlängerten Abschlag seine Ballsicherheit und setzt sich gegen zwei Rote durch, ehe er mit rechts abzieht. Luthe macht ein paar Schritte aus seinem Kasten und pariert den Schuss aus zehn Metern. 

Bielefeld spielt personell unverändert. 

Einen Wechsel hat es gegeben: Die Lauterer bringen Kenny Redondo für Aaron Opoku in die Offensive. 

Weiter geht's!

Bielefeld führt verdient gegen passive Hausherren. Der FCK überließ dem Gast von Beginn an den Ball und zog sich in die eigene Hälfte zurück. Bielefelds Consbruch bescherte seiner Mannschaft in Minute 15 die Führung, woraufhin Kaiserslautern abwartend blieb und kaum nach den Weg nach vorne fand. Erst in der Schlussphase tastete sich die Schuster-Elf vor, blieb dabei aber weitgehend harmlos. So ist die Arminia auf einem guten Weg, den ganz wichtigen Auswärts-Dreier einzufahren. Foto: Uwe Anspach, dpa

Dann ist Pause. Arminia Bielefeld führt in Kaiserslautern mit 1:0.

Die Arminia läuft nochmal an, Lasme wirbelt auf der rechten Außenbahn. Eine Minute wird nachgespielt. 

Direkt wieder das Heimteam, Hercher kommt nach Hereingabe von rechts zum Kopfball. Kein Bielefelder ist bei ihm, dennoch setzt er die Kugel genau in die Arme von Fraisl. 

Beste Strafraumszene des FCK: Eine Flanke von links segelt knapp über den Kopf des freien Bormuth und rauscht vor die lange Ecke. Dort kommt der ebenfalls ungedeckte Boyd einen Schritt zu spät. 

Mit einem Standard kommt die Gastgeber mal in den Strafraum. Klement hebt den Ball aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, findet dort aber keinen Abnehmer. Abstoß.

Bormuth grätscht Klos im Mittelfeld um, Schiedsrichter Thomsen zeigt die erste Gelbe Karte der Partie.

Bielefeld bleibt zielstrebig, Hack visiert vom linken Strafraumeck die kurze Ecke an. Luthe geht auf Nummer sicher und faustet den Ball weg. 

Schleppend bauen die Männer in Rot das Spiel auf, ohne Tempo schieben sich die FCK-Verteidiger die Kugel hin und her. Oft fehlt im Mittelfeld die Anspieloption, sodass immer wieder lang gespielt werden muss. 

Eine knappe halbe Stunde ist gespielt und der erste Torschussversuch der Lauterer lässt noch immer auf sich warten. Die Arminia präsentiert sich im Spiel nach vorne deutlich aktiver und hat mit 60 Prozent auch mehr vom Ball. 

Lasme lässt Tomiak rechts neben dem Sechzehner alt aussehen und hebt die Kugel nach seinem Dribbling scharf vors Tor. Vasiliadis kommt an den zweiten Ball, köpft aus 15 Metern aber deutlich übers FCK-Gehäuse. 

Nächster Gäste-Eckball, nächste Lasme-Chance: Der 24-jährige Franzose schraubt sich im Strafraum hoch, drückt die Kugel nach Flanke von links aber rechts drüber. 

Klos prüft Luthe: Vasiliadis wird rechts im Strafraum vom Ball getrennt, Bormuth spitzt dem Bielefelder die Kugel vom Fuß. Das Spielgerät landet bei Klos, der sich im Getümmel durchsetzt und mit links den Abschluss findet. Luthe muss reagieren und pariert sicher. 

Wie antwortet der FCK? Boyd wird in den Sechzehner geschickt und zieht vors Tor, wird dort aber von Jäkel am Abschluss gehindert. Starke Grätsche des Innenverteidigers. 

Gäste-Führung nach einer Viertelstunde. Vasiliadis läuft in den freien Raum, erhält die Kugel und flankt von links in den Sechzehner. Kaiserslautern kann zunächst klären, kurz darauf kommt die Kugel von Klünter aber erneut vors Tor. Links im Strafraum hält Klos den Kopf hin und legt auf für den heranrauschenden Cornsbruch. Der junge Mittelfeldmann zieht sofort ab und setzt das Spielgerät per Aufsetzer ins obere rechte Eck. Foto: Uwe Anspach, dpa

Tor für Bielefeld! Jomaine Consbruch trifft zum 1:0 für die Gäste!

Plötzlich eine Lücke in der Bielefelder Defensive, Opoku hat nach Zuspiel aus der eigenen Hälfte viel Platz und läuft aus dem linken Halbfeld gen Strafraum. Da wird der gebürtige Hamburger vom Ball getrennt. 

Jetzt lassen die Gastgeber erstmals den Ball laufen, sind dabei allerdings sehr auf Sicherheit bedacht. Bis ins offensive Drittel geht es kaum. 

Lasme! Die fällige Ecke von der rechten Seite erreicht Lasme, der aus zentraler Position einen druckvollen Kopfball aufs Tor setzt. Luthe reißt die Arme hoch und pariert den zentralen Versuch. 

Ein erster Ball in die Gefahrenzone kommt von Klünter, der Klos rechts im Strafraum sucht. Der maskierte Angreifer kommt nicht an die Kugel, stattdessen gibt es den ersten Eckball. 

Die Gäste in Schwarz beginnen mit ruhigem Spielaufbau, die Hausherren ziehen sich erst einmal zurück und lassen die Arminia kommen. 

Das Spiel läuft!

Martin Thomsen begleitet die Spieler aufs Feld, gleich geht's los. 

Der DSC läuft folgendermaßen auf: Martin Fraisl - Lukas Klünter, Frederik Jäkel, Andrés Andrade, Bastian Oczipka - Manuel Prietl, Jomaine Consbruch - Bryan Lasme, Sebastian Vasiliadis, Robin Hack - Fabian Klos

Die Startformation von Dirk Schuster: Andreas Luthe - Jean Zimmer, Nicolai Rapp, Robin Bormuth, Hendrick Zuck - Boris Tomiak, Julian Niehues - Philipp Hercher, Philipp Klement, Aaron Opoku - Terrence Boyd

Die Roten Teufel sind wie in großen Teilen der Rückrunde weiterhin vom Verletzungspech geplagt. Marlon Ritter, Avdo Spahic und Aaron Basenach fallen für das heutige Heimspiel aus. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Andreas Luthe, Kevin Kraus, Nicolas de Preville und Nicolai Rapp.

Einem direkten Abstiegsplatz hat man bloß zwei Punkte voraus, weshalb die Arminia dringend auf einen Sieg auf dem Betzenberg angewiesen ist. Die Ostwestfalen haben heute die wohl letzte Chance, sich sogar noch vor dem Relegationsplatz zu retten und die Klasse direkt zu halten.

Doch die Mannschaft von Uwe Koschinat wird dem Vorhaben der Roten Teufel nicht beisteuern. Der DSC steht drei Spieltage vor Saisonende auf dem 16. Tabellenplatz und ist weiterhin akut abstiegsbedroht. Nach den gestrigen Ergebnissen von Rostock und Nürnberg sind es mittlerweile fünf Punkte Abstand bis zum 15. Rang.

Bei mehr als 40 000 verkauften Tickets ist eine stimmungsvolle Kulisse garantiert. Auch Meistertrainer Otto Rehhagel ist ins Fritz-Walter-Stadion gekommen. Für das Team von Dirk Schuster sei dieser prominente Besuch ein großer Ansporn, weitere drei Punkte einzufahren. Foto: Uwe Anspach, dpa

Gegen Bielefeld werden die Meister-Helden von 1998 auf dem Betzenberg erwartet. Pünktlich zum 25. Jubiläum soll es einen Dreier für die Roten Teufel geben. Zur Erinnerung: 1998 gewann Kaiserslautern als Aufsteiger in die Bundesliga überraschend die Meisterschaft. 

Herzlich willkommen zum 32. Spieltag in der zweiten Fußball-Bundesliga! Im Fritz-Walter-Stadion trifft der 1. FC Kaiserslautern auf die abstiegsbedrohte Arminia aus Bielefeld.