Ticker

Das war's mit dem 8. Spieltag der 2. Bundesliga! Wir bedanken uns für Ihr Interesse und verabschieden uns.

Zu wenig Tempo, hinten zu fahrig: St. Pauli gegen Sandhausen nur mit Remis. Über 90 Minuten diktierte der FC St. Pauli das Spiel gegen den SV Darmstadt 98. Die Torgefahr ging den Kiezkickern allerdings ab. Nach dem 1:0 durch Jackson Irvine gab es kaum noch hochkarätige Torchancen für die Gastgeber. Die Quittung gab es in Hälfte zwei. Bei einem Freistoß pennte die Hintermannschaft der Hamburger und ließ David Kinsombi am zweiten Pfosten völlig blank. Der bedankte sich und glich für die Kurpfälzer aus. So gewinnt St. Pauli zum vierten Mal in Folge nicht und muss sich mit einem Punkt zufrieden geben. Unterm Strich ist das Unentschieden verdient. Durch den Punkt bleiben die Hamburger auf Platz zehn, Sandhausen steht weiterhin auf Rang 13. Foto: Marcus Brandt, dpa

Nächste Spiele FC St. Pauli:
SSV Jahn Regensburg (A), 1. FC Heidenheim (H), Eintracht Braunschweig (A)
Nächste Spiele SV Sandhausen:
Hannover 96 (H), SpVgg Greuther Fürth (A), 1. FC Magdeburg (H)  

Feierabend! St. Pauli und Sandhausen teilen sich die Punkte.

Tore: 1:0 Jackson Irvine (38.), 1:1 David Kinsombi (71.) 

Luca Zander kommt nach einer verlängerten Ecke nochmal zum Kopfball und hat den Sieg auf dem Schädel. Er kommt aber nicht richtig hinter den Ball und versemmelt das Ding.

Bei Sandhausen kommt nochmal ein frischer Mann. Immanuel Höhn ersetzt den Torschützen David Kinsombi.

Vier Minuten werden nachgespielt.

St. Pauli ist einfach zu harmlos. Ein Sieg wäre hier in Anbetracht dessen nicht unbedingt verdient.

Schultz reagiert nochmal: Betim Fazliji ersetzt David Nemeth.

Die Schlussphase ist längst angebrochen. Kann St. Pauli seine Dominanz noch in einen Sieg ummünzen?

Fast das 2:1 für die Gäste! Kinsombi schließt aus der Distanz ab, Nikola Vasilj rutscht die Kugel durch die Finger und prallt an den Pfosten. Im Nachfassen ist der Schlussmann dann zur Stelle.

Schultz setzt nochmal einen neuen Akzent von der Bank: Connor Metcalfe kommt für Eric Smith.

St. Pauli muss sich was einfallen lassen, wenn es heute doch noch dreifach punkten will. Der FCSP ist zwar überlegen, aber es fehlt das Tempo und die Torgefahr.

Ein Standard bringt den Ausgleich für die Gäste. Nach einem Freistoß wird der Ball an den zweiten Pfosten verlängert, wo David Kinsombi überhaupt keine Probleme hat, den Ball aus kurzer Distanz einzuschieben.

Jetzt zählt das Ding! Sandhausen gleicht durch David Kinsombi zum 1:1 aus.

Ausgleich für Sandhausen? Dario Dumić trifft nach einem Freistoß am langen Pfosten per Kopf ins Tor. Allerdings stand er im Abseits und der Treffer zählt nicht.

Bei St. Pauli kommt Igor Matanović für Johannes Eggestein.

... und Christian Kinsombi kommt für Tom Trybull.

... Alexander Esswein wird durch Matěj Pulkrab ersetzt ...

Dreifachwechsel beim SVS: Philipp Ochs macht Platz für Cebio Soukou, ...

Sandhausen scheint es nicht besonders eilig zu haben, den Ausgleichstreffer zu erzwingen. St. Pauli hat weiterhin mehr Ballbesitz und bestimmt das Tempo. Foto: Marcus Brandt, dpa

Hartel bringt einen Eckstoß auf den Schädel von Nemeth. Der Österreicher kann die Kugel nicht auf das Tor bringen, sondern köpft weit drüber.

Sowohl St. Pauli als auch Sandhausen machen immer wieder viel zu einfache Fehler und schenken die Kugel her. Durch die hohe Fehlerquote kommt kaum ein Spielfluss zustande.

Beide Teams kommen erst einmal ohne Wechsel aus.

Rein in Durchgang zwei!

Dank Irvines Lufthoheit: St. Pauli zur Pause gegen Sandhausen vorne. St. Pauli diktierte das Tempo, hatte die größeren Torchancen und ging am Ende verdient mit 1:0 durch Jackson Irvine in Führung. Nachdem Daschner bereits eine Großchance vergeben hatte, ließen die Gäste Paqarada im linken Hakbfeld zu viel Raum, sodass der eine seiner gefährlichen Flanken in den Strafraum zirkeln durfte. Irvine rückte aus dem Mittelfeld nach, schraubte sich hoch und wuchtete die Kugel zu seinem dritten Kopfballtreffer der Saison in die Maschen. Sandhausen war allerdings alles andere als chancenlos gegen die Hausherren. Der SVS kam immer wieder zu Entlastungsangriffen, die er aber nicht vernünftig zuende spielte. In Hälfte zwei ist weiterhin alles möglich für die Mannschaft von Alois Schwartz und St. Pauli sollte sich nicht zu sehr auf der Führung ausruhen. Foto: Marcus Brandt, dpa

Mit dem 1:0 für die Paulianer geht es in die Halbzeitpause!

Amenyido läuft an Trybull im Mittelfeld vorbei. Trybull stellt dem Angreifer ein Bein und holt sich die Verwarnung ab.

Seit dem Gegentreffer kommen die Sandhäuser besser ins Spiel. St. Pauli scheint erst einmal mit der 1:0-Führung zufrieden und will sie in die Kabine bringen.

Der Treffer gibt dem FCSP natürlich Auftrieb. Die Hamburger gehen auf das zweite Tor.

Mit einem Monster-Kopfball bezwingt Jackson Irvine Patrick Drewes und bringt die Hamburger wuchtig mit 1:0 in Führung. Paqarada bekommt viel zu viel Platz von seinen alten Kollgen, obwohl gerade die ja eigentlich wissen müssten, wie gefährlich sein linker Fuß ist. Er bringt die Kugel scharf in die Mitte, Irvine schraubt sich hoch, steht in der Luft und drückt die Kugel unhaltbar ins rechte obere Eck. Keine Chance für Drewes.

St. Pauli trifft! Jackson Irvine bringt die Kiezkicker mit 1:0 in Führung.

Nikola Vasilj muss das erste Mal eingreifen! Philipp Ochs schickt Alexander Esswein mit einem schönen Zuspiel steil links in den Sechzehner. Aus spitzem Winkel probiert sich der Routinier mit dem Abschluss, aber Vasilj im Tor der Hamburger entschärft den Versuch auf das kurze Eck problemlos.

In Hamburg gibt es bisher wenige Torraumszenen. Die Gastgeber tun sich in dieser Phase schwer, etwas gegen tiefstehende Sandhäuser zu kreieren. Die Gäste treten sehr strukturiert und gut organisiert auf.

Eine Hartel-Ecke wird von den Sandhäuser Abwehrtürmen an die Strafraumkante geklärt, wo Paqarada das Leder volley in Richtung Tor drischt. Sein Schuss wird allerdings wieder geblockt und es wird nicht gefährlich für Patrick Drewes im Kasten der Gäste.

Die Kiezkicker bestimmen das Tempo in der Partie. Sandhausen attackiert das Aufbauspiel der Mannschaft von Timo Schultz nur akzentuiert. Foto: Marcus Brandt, dpa

In dieser Anfangsphase macht der SVS allerdings auch mit und ist vor allem über Standards gefährlich.

Daschner hat die Führung auf dem Fuß! Nach einer ungenauen Eggestein-Ablage setzt Daschner nach und erobert den Ball im Sandhäuser Strafraum. Frei vor dem Tor scheitert der Offensivmann aber an Drewes, der mit einer überragenden Fußabwehr den Rückstand verhindert.

Merveille Papela sieht früh die erste Gelbe Karte der Partie.  Er trifft bei einer frontalen Grätsche Leart Paqarada schmerzhaft oberhalb des Knöchels und verdient sich damit die erste Gelbe Karte des Spiels.

Die erste gute Offensivaktion liegt bei den Gastgebern. Amenyido legt für Daschner ab, der sofort Eggestein steil schickt. Der Ex-Bremer verlängert die Kugel, aber Drewes ist zur Stelle.

St. Pauli ist von Anfang an bemüht, die Spielkontrolle zu übernehmen. Sandhausen läuft die Gastgeber moderater an und besinnt sich erst einmal auf defensive Kompaktheit.

Anpfiff am Millerntor!

Geleitet wird die Partie von Michael Bacher.

Und so gehen die Sandhäuser ins Spiel: Patrick Drewes - Bashkim Ajdini, Dario Dumić, Aleksandr Zhirov, Chima Okoroji - Merveille Papela, Tom Trybull - David Kinsombi, Janik Bachmann, Philipp Ochs - Alexander Esswein

Das ist die Aufstellung der Gastgeber: Nikola Vasilj - Manolis Saliakas, David Nemeth, Jakov Medić, Leart Paqarada - Jackson Irvine, Eric Smith, Lukas Daschner, Marcel Hartel - Johannes Eggestein, Etienne Amenyido

Für die Sandhäuser ist das Duell am Millerntor ein besonderes Wiedersehen. Leart Paqarada, heute bei St. Pauli in einer tragenden Rolle, trug von 2014 bis 2020 das Trikot des SVS.

Schultz will von Favoritenrolle nichts wissen. "Es wird ein schwieriges Spiel, in dem wir mehr den Ball haben werden und wahrscheinlich immer wieder den Widerstand bekämpfen müssen, Sandhausens letzte Reihe zu knacken. Da werden sie mit viel Personal sein", meinte FCSP-Coach Schultz. Zudem schafften es die Gäste "immer wieder, über Umschaltspiel und auch Standardsituationen gefährlich zu werden".

Sandhausen-Trainer Alois Schwartz hingegen hofft, dass das "Matchglück" zu seiner Mannschaft zurückkehrt. "Wir haben sehr, sehr engagiert und sehr, sehr konzentriert trainiert", sagte Schwartz am Freitag. Nach drei knappen Niederlagen habe der Punktgewinn zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0) seinem Team "gutgetan", so der 55-Jährige.

Sandhausen als gerngesehener Gast am Millerntor. Bei den sechs vergangenen Auftritten der Kurpfälzer auf dem Kiez gewann vier Mal der FC St. Pauli, zwei Partien endeten Unentschieden. Zuletzt gewann Sandhausen am 3. Oktober 2015 am Millerntor. In dieser Saison ist der SVS auswärts in bislang drei Spielen noch punktlos. Der FC St. Pauli holte zu Hause in drei Partien immerhin schon sieben Zähler.

Für die Sandhäuser lief es zuletzt sogar noch schlechter als für die Kiezkicker. Nach zwei Siegen aus drei Spielen zum Saisonstart gab es drei Niederlagen in Folge. Vergangenes Wochenende konnte der SVS gegen Kaiserslautern zumindest mal wieder einen Zähler einfahren. Sollten die Gäste heute erneut verlieren, würden sie sich schon sehr früh in der Saison im Abstiegskampf wiederfinden.

Bisher verpassen die Paulianer es, an ihre bärenstarke Vorsaison anzuknüpfen. Nach sieben Spielen steht die Mannschaft von Timo Schultz auf Tabellenplatz 11. Zuletzt gab es für den FCSP drei sieglose Spiele in Serie. Gegen den SV Sandhausen will man heute wieder zurück in die Spur finden und den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen.

Am heutigen Spieltag wurde beim FC St. Pauli ein autofreier Sonntag ausgerufen. Mannschaft und Trainer Timo Schultz reisten mit dem Elektrobus des öffentlichen Nahverkehrs an. Foto: Marcus Brandt, dpa

Herzlich willkommen zum 8. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga! In Hamburg empfängt der FC St. Pauli den SV Sandhausen.