Damit verabschieden wir uns für heute von der Königsklasse. Morgen Abend wird dann die Runde der besten 16 Mannschaften abgeschlossen, wir berichten für Sie ab 20.45 Uhr von den abschließenden zwei Partien. Bis dahin, bleiben Sie am Ball.
90.
Inter duselt sich ins Viertelfinale. Ein torloses Remis sollte es sein für Inter Mailand und genau dieses Ergebnis haben die Nerazzurri erzwungen, erduselt und über 90 Minuten mit Mann und Maus verteidigt. Porto war hier und heute zum Siegen verdammt, lieferte eine ordentliche Leistung ab und verabschiedet sich mit Schlusspfiff dennoch aus der UEFA Champions League. Einige gute Torchancen in Halbzeit eins ließen die Gastgeber liegen, nach dem Seitenwechsel fehlte Porto dann die Durchschlagskraft - und in den Schlussminuten das viel besagte Spielglück. In einer Sequenz scheiterte Porto zunächst an Denzel Dumfries, der auf der Linie rettete, sowie an Pfosten und Latte. Inter übersteht den Hexenkessel Estádio do Dragão und zieht nach dem 1:0-Hinspielsieg ins Viertelfinale ein. Foto: Luis Vieira, AP
90.
Und dann ist Schluss! Inter Mailand rettet das 0:0 über die Zeit, der FC Porto scheidet aus.
90.
Und es wird immer wilder: Nach einem Foul an Danil D'Ambrosio wird Pepê mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
90.
Sérgio Conceição wütet an der Seitenlinie und wird ebenfalls verwarnt. Die letzten Sekunden verstreichen.
90.
Dumfries rettet auf der Linie! Pfosten und Latte wackeln! Das Spektakel der letzten Minuten in voller Blüte. Onana ist geschlagen, doch Dumfries klärt den Flachschuss auf der Linie. Die Kugel wird erneut scharf gemacht, am Fünfer steigt Mehdi Taremi hoch und köpft den Ball erneut aufs linke Eck. Onana taucht ab und lenkt den Ball an den Pfosten. Doch wir machen weiter, die nächste Flanke segelt in die Box und findet Marko Grujić, der den Ball im hohen Bogen an die Latte köpft! Das alles binnen 30 Sekunden.
90.
Es gibt noch mal einen Eckball für Porto. Am ersten Pfosten köpft Lukaku den Ball problemlos raus, doch der zweite Ball bringt Spannung. Im Strafraum setzt Toni Martínez zum Fallrückzieher an! Heldentat? Nein, weit am Tor vorbei.
90.
Wegen Zeitspiels wird Francesco Acerbi mit der Gelben Karte bedacht.
90.
Es gibt sieben Minuten Nachspielzeit. Das wirft dann doch ein sehr großes Fragezeichen auf.
88.
Der FC Porto ist in seiner Geschichte erst ein einziges Mal in der K.o.-Phase weitergekommen, wenn es im Hinspiel eine Niederlage gab. Die Vorzeichen stehen schlecht.
85.
... und Danny Loader ersetzt Mateus Uribe.
85.
Wendell übernimmt hinten links für Zaidu Sanusi ...
84.
Hier passiert recht wenig. Porto agiert zunehmend kopflos, Inter profitiert maßgeblich davon und verteidigt die Angriffsbemühungen der Hausherren routiniert weg.
80.
Und Marcelo Brozović ersetzt Nicolò Barella im zentralen Mittelfeld.
80.
Milan Škriniar kommt für Matteo Darmian.
79.
Obligatorisch: Pepê sieht die Gelbe Karte. Andernfalls wäre das hier auch kein Fußballspiel.
78.
Mehdi Taremi war in der Königsklasse bereits an sieben Toren seiner Mannschaft in der laufenden Saison direkt beteiligt, heute ist der Iraner jedoch der unauffälligste Offensivakteur der Portugiesen. Ein Vollblut-Stürmer seines Kalibers braucht allerdings oft auch nur einen guten Moment.
76.
Porto stellt sich in dieser Phase nicht gut an. Übermotivierte Einsteigen nehmen alle Spieler von Inter zum Anlass, mit großem Aufschrei zu Boden zu gehen. Die Foulpfiffe gehen in Ordnung, so kann Inter aber auf unschöne Art und Weise Zeit von der Uhr nehmen.
74.
Verletzungsbedingt muss Simone Inzaghi erneut eingreifen.Alessandro Bastoni humpelt am Spielfeldrand in Richtung Mannschaftsbank, Stefan de Vrij betritt den Platz.
70.
... und Toni Martínez darf für Evanilson ran.
70.
Sérgio Conceição tauscht ebenfalls zweimal aus. André Franco übernimmt für Stephen Eustáquio ...
70.
... und Danilo D'Ambrosio ersetzt Federico Dimarco.
70.
Doppelwechsel bei Inter: Romelu Lukaku kommt für Edin Džeko ...
69.
Edin Džeko holt sich die Gelbe Karte ab. Das wird dann auch seine letzte Aktion gewesen sein.
68.
Der deutsche Nationalspieler Robin Gosens steht heute übrigens nicht im Aufgebot der Italiener. Auf beiden Seiten wird es zeitnah die ersten Wechsel geben.
65.
Parallele zur ersten Halbzeit. 20 Minuten sind gespielt seit der Pause, Inter verlagert die eigene Defensive nun wieder weit nach vorne und läuft hoch an. Durchaus interessant, welche Spielchen sich Simone Inzaghi heute überlegt hat. Bislang läuft für Inter alles nach Plan.
62.
Durchatmen, Mailand. Die Gäste holen im Umschaltspiel ihren ersten Eckball an diesem Abend heraus. Der Standard von Dimarco kommt viel zu kurz am ersten Pfosten runter, keine Gefahr. Und Rückwärtsgang.
59.
Inters Fokus auf die Defensive wird bei diesem Spielstand nicht nur Bestand haben, sondern eher noch verschärft werden. Schon jetzt gibt es keine Entlastung mehr.
55.
Porto schraubt die eigenen Spielanteile weiter in die Höhe und geht auf die 70 Prozent Marke zu. Torgefahr geht den Hausherren nun aber ab. Bis auf die Freistoßchance war noch nicht viel zu sehen.
52.
Interessante Variante in der Defensive bei den Nerazzurri. Die Schienenspieler, Dumfries und Dimarco, nehmen Galeno und Evanilson in eine enge Manndeckung.
49.
Galeno steht bereit, aus 18 Metern visiert er mit einem Flachschuss das Torwarteck von André Onana an. Die Defensive bekommt ein Bein dazwischen, Schuss geblockt.
49.
Der Tank ist wieder voll, die Mannen im blau-weißen Dress drücken ihren Gegner wieder in die eigene Hälfte. Nun leistet sich Acerbi ein Foulspiel an der Strafraumkante.
48.
Unverändert sind beide Mannschaften aus der Halbzeitpause gekommen.
46.
Die zweite Halbzeit läuft.
45.
Porto drückt auf den Führungstreffer. Zur Pause steht es zwischen dem FC Porto und Inter Mailand noch 0:0, somit liegen die Gäste aus Italien aktuell auf Viertelfinal-Kurs. Das bessere Spiel machte bislang allerdings der FC Porto, der einen druckvollen Beginn auf den Platz brachte und einige gute Torchancen produzierte. Inter Mailand konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf die Arbeit gegen den Ball, variierte dabei zwischen einer sehr tief stehenden Ausrichtung wie auch hohem Pressing - und hatte damit Erfolg, auch wenn einige Offensivaktionen Portos erst in höchster Not geklärt werden konnten. Foto: Luis Vieira, AP
45.
Torlos geht es in die Pause.
45.
Taremi macht einen Einwurf links im Strafraum fest, hat den Kopf oben und legt dann auf Grujić zurück. Noch bevor der Mittelfeldmann abdrücken kann, hat Acerbi wieder einmal einen Fuß in der Tür und klärt.
45.
Drei Minuten werden nachgespielt.
42.
Mit einem 0:0 zur Pause könnte Inter Mailand also zufrieden sein. Porto macht das bessere Spiel, ebenso ist aber auch die gut aufgestellte Defensive der Italiener zu loben.
39.
Aus dem Nichts zaubern die Gastgeber einen Riesenspielzug auf den Platz. Zaidu Sanusi sprintet die linke Bahn entlang und schlägt das Leder flach vor das Tor. Es folgen drei Pässe auf engstem Raum, Taremi veredelt mit der Hacke und so kommt Evanilson in der Box frei zum Schuss - Bastoni wirft sich rein und verhindert mit dem langen Bein den potenziellen Einschlag!
36.
Die Gäste haben Porto endgültig den Wind aus den Segeln genommen. Die Kugel wird aktuell viel zwischen den gefährlichen Zonen bewegt. Foto: Luis Vieira, AP
33.
Matteo Darmian rauscht im Mittelfeld in seinen Gegenspieler rein, die Aktion zieht die erste Gelbe Karte des Abends nach sich.
31.
Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, das Inter nach einem Sieg im Hinspiel einer K.o.-Runde nur ein einziges Mal ausgeschieden ist. Und eben viermal in die nächste Runde einzog.
29.
In der langen wie auch ruhmreichen Vereinsgeschichte der Nerazzurri mussten sie in europäischen Wettbewerben achtmal auswärts in Portugal antreten. Dabei sprang für Inter nur ein einziger Sieg raus.
25.
Siehe da, Mailand nimmt aktiv am Spiel teil. Der nächste hohe Ballgewinn bringt Barella nach zwei schnellen Pässen in eine attraktive Schussposition, seinem Volley aus 20 Metern fehlt aber die nötige Schärfe. Costa ist da.
22.
Inter liefert die Antwort in Person von Edin Džeko: Nicolo Barella gewinnt die Kugel auf Höhe der Mittellinie und erwischt damit die Hausherren eiskalt, es gibt ein Drei gegen Zwei für Inter. Links raus kommt der Ball zum bosnischen Stürmer, der in die Box geht und aus 14 Metern schießt. Diogo Costa sieht den Ball früh und pariert sicher.
19.
Der nächste Abschluss und Onana muss hin! Galeno wird von Zaidu Sanusi an der Strafraumkante freigespielt. Aus 17 Metern zieht er das Leder links unten aufs Eck, Onana taucht ab und packt zu!
19.
Das aktuelle Geschehen ist für Inter ein Spiel mit dem Feuer. Mit dem 1:0 aus dem Hinspiel im Rücken kann Inter hier zwar auf Konter spielen, sollte das eigene Spielglück aber nicht ausreizen.
16.
Bei den Nerazzurri ist wie gewohnt die Grundordnung 5-3-2 gegen den Ball. Edin Džeko und Lautaro Martínez kommen in vorderster Linie noch nicht zum Zug.
13.
Über 60 Prozent der Spielanteile hat Porto in der ersten Viertelstunde an sich gerissen. Die Kugel läuft flüssig durch die Reihen und so tauchen die Blau-Weißen mit Regelmäßigkeit im letzten Drittel vor dem Kasten André Onanas auf.
10.
Inter ist in dieser Anfangsphase massiv unter Druck, die Hausherren brennen hier ein Feuerwerk ab. Nun aber die Konterchance für die Mailand. Bastoni schickt Džeko auf die linke Seite, im Zentrum hat er zwei Mitspieler vor der Nase - und sein Flankenball fliegt an Freund und Feind vorbei.
8.
Evanilson richtet sich auf und tritt zunächst mal an den Spielfeldrand. Gut sieht es aber aus, dass der Mann weitermachen wird.
6.
Doch nun gibt es auch den ersten Schreckmoment bei den Portugiesen. Evanilson sitzt auf dem Hosenboden und muss behandelt werden.
3.
Der erste Torabschluss geht an Porto! Evanilson zieht von der linken Seite ins Zentrum und fackelt nicht lange, der Ball flattert und wird richtig gefährlich - Zentimeter fehlen am rechten Giebel!
1.
Anpfiff im Estádio do Dragão!
Schiedsrichter der Partie ist Szymon Marciniak aus Polen. Ein bekanntes Gesicht, schließlich pfiff der Unparteiische mit Erfolg das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich im vergangenen Dezember.
Und diese Elf startet für Inter Mailand: André Onana - Matteo Darmian, Francesco Acerbi, Alessandro Bastoni - Denzel Dumfries, Nicolò Barella, Hakan Çalhanoğlu, Henrikh Mkhitaryan, Federico Dimarco - Lautaro Martínez, Edin Džeko
Das ist die Mannschaftsaufstellung des FC Porto: Diogo Costa - Pepê, Fábio Cardoso, Marcano, Zaidu Sanusi - Stephen Eustáquio, Mateus Uribe, Marko Grujić, Galeno - Evanilson, Mehdi Taremi
Der FC Porto hat drei von fünf Spielen gegen Inter Mailand in der Königsklasse verloren, allerdings gab es alle drei Niederlagen auswärts. Im Estadio do Dragão ist Porto noch ungeschlagen gegen die Nerazzurri.
In der portugiesischen Liga konnte Porto zuletzt zwar zwei von drei Spielen gewinnen, überzeugend waren die Auftritte allerdings nicht. Fünf Gegentore kassierte Porto in drei Partien.
Für den belgischen Starstürmer war es ansonsten eine Saison zum Vergessen. Drei Verletzungen in Folge plagten den belgischen Büffel, der in dieser Saison bereits 16 Pflichtspiele verpasste. Wettbewerbsübergreifend steht Lukaku erst bei fünf Saisontoren.
Romelu Lukaku wird zum Matchwinner: Im Hinspiel konnte Inter Mailand einen knappen wie auch verdienten 1:0-Heimsieg einfahren. Romelu Lukaku kam als Joker von der Bank und besorgte in der 86. Minute das Siegtor, zuvor sah Portos Otávio die Rote Karte. Der Mittelfeldmann wird heute entsprechend fehlen.
Vier Mannschaften sind bereits für das Viertelfinale der Königsklasse qualifiziert. Der FC Bayern sowie der FC Chelsea, AC Mailand und Benfica Lissabon stehen in der Runde der letzten Acht, die nächsten vier Teilnehmer werden in dieser Woche folgen.
Herzlich willkommen zum Achtelfinale der UEFA Champions League. Der FC Porto empfängt Inter Mailand zum Rückspiel.
