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1. FC Nürnberg
4. Spieltag
05.04.2023
VfB Stuttgart
Vereinslogo von 1. FC Nürnberg
0:1
Vereinslogo von VfB Stuttgart
90.
Mit diesen Eindrücken verabschieden wir uns aus Nürnberg, der Pokal-Abend ist allerdings noch lange nicht beendet. Wer im Duell zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund als vierter Halbfinalist dem VfB folgt, können Sie bei uns im Live-Ticker hautnah verfolgen. Wir wünschen Ihnen noch einen spannenden Pokal-Abend!
90.
Gelungenes Debüt: Hoeneß zieht mit dem VfB Stuttgart ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Und das geht nach einer klaren Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten auch durchaus in Ordnung. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte erhöhte der VfB nach Wiederanpfiff die Schlagzahl und drängte den "Club" immer weiter in die eigene Hälfte. Ausgerechnet nach einem der wenigen Entlastungsangriffe liefen die Nürnberger in einen Konter des VfB, den der eingewechselte Enzo Millot eiskalt zum entscheidenden 0:1 verwandelte. In den letzten Minuten fehlten den Gastgebern letztlich die Kraft und die spielerische Idee, um den VfB nochmal in Gefahr zu bringen. Foto: Daniel Löb, dpa
90.
Und dann ist Schluss! Der VfB siegt Dank des späten Treffers des eingewechselten Enzo Millot mit 1:0 beim "Club" und steht damit im Halbfinale.

Tore: 0:1 Enzo Millot (83.)  
90.
Enzo Millot holt sich wenige Augenblicke vor dem Ablauf der Nachspielzeit noch ie Gelbe Karte beim Unparteiischen ab.
90.
Die Gastgeber suchen weiter verzweifelt nach einer Lücke in der VfB-Defensive. Mehr als halbgare Abschlussversuche aus der Ferne kommen bislang jedoch nicht dabei rum.
90.
Schindler holt Endo gut 30 Meter vor dem Tor ungeschickt von den Beinen - die Uhr tickt gegen die Gastgeber.
90.
Fabian Bredlow lässt sich bei der Ausführung eines Abstoßes viel Zeit und kassiert folgerichtig Gelb.
90.
Geis versucht es aus gut 25 Metern - der Abschluss rauscht allerdings deutlich über den Kasten.
90.
Vier Minuten lässt Daniel Siebert nachspielen. 
90.
Um ein Haar fällt die Vorentscheidung. Vagnoman schließt mit seinem schwächeren linken Fuß ab. Vindahl Jensen kratzt das Geschoss so eben noch aus den rechten Ecke.
88.
Dieter Hecking bringt nochmal frische Beine: Erik Shuranov kommt für Mats Møller Dæhli.
87.
Der VfB lässt nach dem Treffer wenig anbrennen. Sosa behauptet den Ball auf dem linken Flügel und holt einen weiteren Eckball und wertvolle Sekunden für den Bundesligisten heraus.
85.
Wie reagiert der "Club" auf diesen späten Schock? Knapp fünf Minuten plus Nachspielzeit bleiben den Gastgebern noch, um sich mit einem Treffern zumindest in die Verlängerung zu retten.
83.
Nach einem Konter der Nürnberger fällt der Führungstreffer für die Gäste. Ito hebt in zentraler Position den Kopf und spielt den Ball perfekt in die Schnittstelle der Viererkette. Millot nimmt den maßgenauen Pass kurz mit und chippt den Ball geschickt am herausstürmenden Vindahl Jensen vorbei in die Maschen. Der VfB führt!
83.
Tooor für den VfB! Enzo Millot vollendet einen schnellen Gegenstoß der Gäste zum 0:1.
80.
Nach einer schönen Kombination landet das Spielgerät auf dem linken Flügel bei Sosa der nicht lange zögert und seine Kollegen im Strafraum sucht. Handwerker bekomm in höchster Not noch den Kopf dazwischen.
81.
... und Jannes Horn macht Platz für Jamie Lawrence.
81.
... Taylan Duman klatscht mit Fabian Nürnberger ab und ...
80.
Bei Nürnberg kommen gleich drei Neue: Christoph Daferner ist für  Kwadwo Duah im Spiel, ...
77.
Der "Club" steht tief in der eigenen Hälfte und lässt den VfB kommen - eine durchaus gefährliche Taktik gegen die immer stärker aufspielenden Stuttgarter. 
75.
Falls es nicht für das Weiterkommen reichen sollte, kann sich der 1. FC Nürnberg zumindest über die Ticketverkäufe freuen: Das Max-Morlock-Stadion ist ausverkauft!
74.
Sosa übernimmt die Ausführung - die scharfe Flanke des Stuttgarters segelt jedoch direkt in die Arme von Vindahl Jensen.
74.
... und Enzo Millot kommt für Genki Haraguchi.
74.
Stuttgart wechselt doppelt für die Schlussphase: Tiago Tomás ersetzt Chris Führich ...
73.
Fabian Nürnberger kommt mit seiner Grätsche deutlich zu spät und holt Endo unsanft von den Beinen - Daniel Siebert zückt dafür zurecht die Gelbe Karte.
72.
Der eingewechselte Guirassy wirbelt die Nürnberger Defensive mächtig durcheinander. Der Stürmer prüft zunächst den Schlussmann der Gastgeber mit einem strammen Schuss aus knapp 20 Metern - nur Augenblicke später kommt der Stuttgarter im Strafraum nur einen Schritt zu spät. Der VfB schnuppert am Führungstreffer. 
71.
Die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit laufen. Gelingt einem Team hier noch der entscheidende Treffer oder können sich die Fans im Max-Morlock-Stadion auf weitere 30 Minuten freuen?
69.
Und dann ist es offiziell: Tim Handwerker ersetzt den 19-jährigen Jens Castrop, der eine gute Partie zeigen konnte.
68.
Jens Castrop muss beim "Club" behandelt werden und wird wohl nicht weitermachen können. Es bahnt sich ein Wechsel an.
66.
Der VfB wird stärker. Immer wieder öffnen die Schwaben das Spiel über die Außenbahnen und suchen den schnellen Weg in die Spitze.
64.
Und diese Riesenchance war dann auch die letzte Aktion von Luca Pfeiffer. Für ihn bringt Sebastian Hoeneß Serhou Guirassy, um die Offensive zu beleben.
63.
Die Riesenchance für den VfB! Vindahl Jensen lässt einen Distanzschuss von Endo nach vorne abklatschen und legt so auf für Pfeiffer, der den Ball aus wenigen Metern über das Tor setzt. Den muss der Stuttgarter wenigstens auf den Kasten bringen.
63.
Nach Pellegrino Matarazzo, Michael Wimmer und Bruno Labbadia ist Sebatsian Hoeneß in dieser Saison bereits der vierte Trainer, der im DFB-Pokal für Stuttgart an der Seitenlinie steht - gegen den FCN feiert er zudem sein Debüt in VfB-Montur. Foto: Daniel Löb, dpa
62.
Auch der neue VfB-Coach Sebastian Hoeneß ist mit dem Geschehen auf dem Rasen nicht einverstanden und bereitet die ersten Wechsel vor.
60.
Die Gastgeber sind jetzt bissiger in den Zweikämpfen und machen dem VfB das Leben extrem schwer. Von offensiver Gefahr sind die Nürnberger aber nach wie vor weit entfernt. 
58.
Jannes Horn holt Josha Vagnoman, der im Konter schon auf und davon war, rüde von den Beinen. Der Linksverteidiger hat Glück, dass er für das Foul mit der offenen Sohle nur die Gelbe Karte sieht.
57.
Der 19-jährige Castrop hängt sich an die Fersen von Ito und kocht den Japaner nach einer langen Verfolgungsjagd in der eigenen Hälfte ab. Die Fans quittieren den starken Einsatz mit Szeneapplaus. 
54.
Der Bundesligist wird stärker. Sosa bittet Gyamerah halblinks im Strafraum zum Tanz, sein Abschluss aus spitzem Winkel rauscht letztlich aber recht deutlich am kurzen Pfosten vorbei. 
52.
Nürnberger bleibt nach dieser Aktion zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen - nach einer kurzen Behandlungspause kehrt er glücklicherweise wieder auf den Rasen zurück. 
51.
Und der Eckball wird richtig gefährlich. Anton steigt zunächst wuchtig hoch und prüft Vindahl Jensen per Kopf, auch beim anschließenden Nachschuss ist der Schlussmann der Gastgeber zur Stelle.
50.
Auch der VfB meldet sich zurück. Karazor legt gut 20 Meter vor dem Tor ab für Endo, dessen Abschluss Hübner auf Kosten einer Ecke abwehrt.
48.
Gute Freistoß-Position für den "Club". Geis schlägt den Ball aus halblinker Position in den Sechszehner, wo abermals der bockstarke Anton per Kopf klärt. 
46.
Die Nürnberger starten schwungvoll in den zweiten Abschnitt. Møller Dæhli bedient mit dem Außenrist Tempelmann, der erst im Strafraum an Anton hängen bleibt.
46.
Weiter geht's!
45.
Die grandiose Stimmung auf den Tribünen spiegelt sich bislang noch nicht auf dem Rasen wieder. Beide Mannschaften scheuen das Risiko und agieren offensiv mit angezogener Handbremse. Erst in der Mitte der ersten Hälfte erhöhte der VfB den Druck, letztlich fehlte in den Aktionen allerdings das nötige Tempo, um den "Club" ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Gastgeber stehen mit Ausnahme von einigen Unsicherheiten ihres Schlussmanns defensiv sicher, nach vorne geht derweil eher wenig. Einzig nach Standardsituationen entstand so etwas wie Gefahr im Strafraum des VfB - ins Schwitzen konnten diese Aktionen Bredlow im Tor der Stuttgarter allerdings nicht bringen. Alles offen also in den zweiten 45 Minuten, wir melden uns gleich zurück. Foto: Daniel Löb, dpa
45.
Ohne weitere Highlights gehen die ersten 45 Minuten zu Ende. Beim Zwischenstand von 0:0 verschwinden die Teams in den Kabinentrakt. 
45.
Eine Minute lässt der Unparteiische im ersten Abschnitt nachspielen.
44.
Der nächste Konter der Gastgeber rollt nach einem Ballgewinn von Nürnberger in der eigenen Hälfte. Castrop macht Meter durchs Zentrum und legt dann raus auf Gymerah, der von der rechten Strafraumkante sofort die Hereingabe probiert. Letztlich ist aber wieder in Stuttgarter dazwischen. Auch der zweite Versuch von Gyamerah findet keinen Abnehmer.
42.
Auf der Gegenseite spielt Vindahl Jensen hervorragend mit und eilt nach einem langen Ball rechtzeitig aus seinem Kasten. Das war auch dringend nötig, Vagnoman wäre ansonsten frei auf den Nürnberger Schlussmann zugelaufen. 
41.
Ein Eckball von Geis rutscht etwas glücklich durch zu Møller Dæhli, der am langen Pfosten etwas überrascht wirkt von der plötzlichen Abschlussgelegenheit. Der Dropkick des Nürnbergers misslingt letztlich völlig, Vagnoman bereinigt die Gefahr. 
39.
Nürnberger startet einen Lauf in die Tiefe und bekommt den Ball maßgerecht serviert. Ein leichter Stockfehler verhindert aus Sicht des VfB Schlimmeres - auch die anschließende Ecke bringt den Gastgebern nichts ein.
38.
In der ersten Halbzeit ist bis dato noch kein klarer Klassenunterschied zu erkennen. Gelingt noch einer Mannschaft die Halbzeitführung?
37.
Tempelmann steigt Vagnoman im Zweikampf unglücklich auf den Fuß, der daraufhin zu Boden geht. Letztlich ist alles halb so wild - der Stuttgarter ist wieder auf den Beinen und kann weitermachen. 
35.
Bei den Gästen laufen die Angriffsbemühungen vermehrt über den linken Flügel. Ito und Sosa kombinieren sich bis an die Grundlinie vor - die Flanke des Japaners findet jedoch keinen Abnehmer. 
32.
Im Anschluss hat der "Club" direkt die nächste Gelgenheit. Duah kommt wieder mit Tempo über rechts und bedient Castrop mit einem scharfen Pass an der Strafraumgrenze. Der Schuss der Leihgabe des 1. FC Köln wird allerdings von der Hintermannschaft der Schwaben geblockt.
31.
Der flinke Duah spielt sein Tempo auf dem rechten Flügel aus und schlägt den Ball scharf in den Sechszehner. Bredlow taucht ab und sichert die Hereingabe.
28.
Die Stuttgarter werden klarerer in ihren Aktionen und schnüren den "Club" aktuell in der eigenen Hälfte ein.
26.
Eine Unsicherheit von Jensen leitet eine erste gute Gelegenheit für den VfB ein. Die einhändige Abwehraktion des Keepers landet vor den Füßen von Vagnoman, dessen abgefälschter Schuss letztlich deutlich über den Querbalken segelt.PeterVindahl Jensen
24.
Auf solche Momente lauert der "Club". Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schalten die Gastgeber schnell um. Gyamerah tunnelt Ito und zieht in den Strafraum, wo Sosa im letzten Moment zur Grätsche ansetzt.
22.
Die Schwaben übernehmen nach nervösem Beginn zusehends die Spielkontrolle - der Übergang ins vordere Drittel gelingt dem VfB bislang allerdings kaum.
21.
Hohe Intensität im Traditionsduell: Christopher Schindler (u) wirft sich gegen Chris Führich (l) in den Zweikampf. Foto: Daniel Löb, dpa
19.
Karazor vertändelt gegen Tempelmann leichtfertig den Ball und darf sich bei seinem Teamkollegen Mavropanos bedanken, der den Nürnberger im Strafraum robust abläuft.
18.
Auch wenn spielerisch noch nicht viel zusammen laufen will, so stimmt zumindest die Einstellung bei den Gastgebern. Nach einem ungenauen Pass schaltet Tempelmann direkt in den Defensiv-Modus um und grätscht Sosa an der Seitenlinie den Ball vom Fuß.
16.
Auch Atakan Karazor holt sich früh in der Partie die Gelbe Karte ab - nach einer Grätsche mit offener Sohle voran kann sich der Stuttgarter hier nicht beschweren.
15.
Sowohl der "Club" als auch die Stuttgarter laufen in der Anfangsviertelstunde hoch an und lauern auf individuelle Fehler in der Hintermannschaft. Wirklich sattelfest wirken beiden Defensivreihen bislang nicht.
11.
Florian Hübner kommt am eigenen Sechzehner deutlich zu spät im Zweikampf und sieht deswegen die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß von Sosa aus guter Position bringt keine Gefahr.
11.
Auch der VfB attackiert extrem hoch und verleitet Jensen zu einem katastrophalen Fehlpass. Endo sucht direkt das schnelle Zuspiel in den Sechszehner, findet jedoch keinen Teamkollegen.
9.
Das Nürnberger Pressing stellt den Bundesligisten in den ersten zehn Minuten immer wieder vor Probleme. In diesem Fall hat der VfB Glück, dass Gyamerah mit einem unsauberen Pass das Tempo aus der Aktion nimmt.
6.
Auf der anderen Seite schlägt Geis einen ersten Eckball scharf in den VfB-Strafraum. Der Nachschuss von der Strafraumgrenze kommt allerdings nicht durch.
4.
Die erste Chance geht auf das Konto der Gäste. Einen langen Ball von Anton können die Nürnberger nur unzureichend klären. Sosa übernimmt das Spielgerät auf dem linken Flügel und zwingt Jensen im Tor der Gastgeber zu einer ersten Flugeinlage. Der Nachschuss des VfB segelt deutlich über den Kasten.
2.
Rund 20.000 VfB-Fans unterstützen ihre Mannschaft heute im Max-Morlock-Stadion, ihnen gegenüber stehen 30.000 "Club"-Anhänger. Wie sich die Kräfteverhältnisse auf dem Platz verteilen, werden die nächsten Minuten zeigen. 
1.
Anpfiff!
Als Unparteiischer ist der erfahrene Daniel Siebert im Einsatz, der in diesem Moment die Mannschaften in das inzwischen gut gefüllte Stadion führt. In wenigen Augenblicken kann es losgehen. 
Der VfB schickt folgende erste Elf auf den Rasen: Fabian Bredlow - Waldemar Anton, Konstantinos Mavropanos, Hiroki Ito, Borna Sosa - Wataru Endo, Atakan Karazor, Genki Haraguchi - Josha Vagnoman, Luca Pfeiffer, Chris Führich
Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen und beginnen mit den Hausherren: Peter Vindahl Jensen - Jan Gyamerah, Florian Hübner, Christopher Schindler, Jannes Horn - Johannes Geis - Jens Castrop, Mats Møller Dæhli, Lino Tempelmann, Fabian Nürnberger - Kwadwo Duah
Erinnerungen an frühere Pokal-Überraschungen stimmen aber auch Dieter Hecking zuversichtlich: "Ich weiß, dass ich mit dem VfB Lübeck bis ins Halbfinale gekommen bin", zählte Hecking, der als Wolfsburger Trainer den Wettbewerb auch schon gewinnen konnte, seine Pokal-Highlights auf. "Natürlich hat man das im Kopf, wenn man dann so ein Spiel vor der Brust hat", sagte Hecking und meinte: "Warum soll das nicht gelingen, dass wir einen Fight hinliefern und dass wir die Sensation schaffen?"
Dem neuen Coach kommt vor seiner ersten Prüfung zugute, dass er keine Ausfälle zu beklagen hat. Stürmer Serhou Guirassy kehrte nach überstandener Adduktorenverletzung schon beim 0:3 beim 1. FC Union Berlin am vorigen Wochenende zurück. Die Entschlossenheit des bislang besten VfB-Torschützen der Saison deckt sich mit der Ausstrahlung von Hoeneß. Für eine "Stimmungsumkehr" wolle er sorgen, kündigte der Trainer an.
Um die Mannschaft kennenzulernen, hatte Hoeneß nur eine echte Einheit vor der heutigen Partie. Am Spieltag steht nur noch eine Aktivierung an. "Es gibt natürlich einen Plan. Es ist aber extrem wichtig, dass wir mit einem gewissen Schuss Pragmatismus an die Sache rangehen", erklärte Hoeneß, der an die Qualität des Teams glaubt. "Dieses Spiel ist eine Riesenchance für uns als Club. Wir wollen dort einen nächsten Step in Richtung Berlin machen." In der Hauptstadt findet am 3. Juni das Endspiel statt.
Neu-Coach Sebastian Hoeneß startet entschlossen in VfB-Mission. Der Nachfolger des am Montag freigestellten Bruno Labbadia soll den Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga vor dem dritten Abstieg seit 2016 bewahren. "Wir sind fest davon überzeugt, dass er der richtige Trainer ist", sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle. Diese Worte klangen ähnlich wie jene, die Wehrle auch bei Labbadias Vorstellung vier Monate zuvor gewählt hatte. Nun hofft der 48-Jährige erneut auf die ersehnte Kehrtwende. Hoeneß ist nach Pellegrino Matarazzo, Interimstrainer Michael Wimmer und Labbadia schon der vierte Coach in Wehrles etwas mehr als einjähriger Zeit als Vorstandschef der Schwaben. 
Der 26. Mai 2007 ist im Gedächtnis aller "Club"-Fans fest verankert. Es lief die 109. Minute im DFB-Pokalfinale gegen den VfB-Stuttgart, als Nürnbergs Jan Christiansen mit einem Distanz-Hammer das Berliner Olympiastadion in einen rot-schwarzen Stimmungstempel verwandelte. 3:2 siegten die Franken nach Verlängerung und feierten ihren bislang letzten Erfolg in dem lukrativen Wettbewerb. 16 Jahre später kommt es nun mit dem Fußball-Bundesligisten im Pokal-Viertelfinale zum Wiedersehen.
Der 1. FC Nürnberg will als einziges Zweitliga-Team ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen und den tristen Liga-Alltag so etwas erträglicher machen. Für Nürnbergs Coach Dieter Hecking ist der Tabellenletzte aus Stuttgart allerdings klarer Favorit, auch wenn sich die Gäste in einer sportlichen Krise befinden. "Ich glaube, dass der VfB Stuttgart sehr, sehr viel zu verlieren hat. Wir können sehr viel gewinnen", beschrieb der 58-Jährige die Ausgangslage. Der "Club" wolle mutig auftreten und den VfB auf sein Niveau runterziehen, kündigte Hecking an. Für die Franken wäre es der erste Halbfinaleinzug im DFB-Pokal seit 2007. Damals holten sich die Nürnberger am Ende sensationell den Titel.
Der Anpfiff der Partie verzögert sich um 30 Minuten. Laut einer Mitteilung des 1. FC Nürnberg auf Twitter sind Sicherheitsbedenken der Grund für die Verschiebung der Anstoßzeit. Wir melden uns ab 18.15 Uhr dann wie gewohnt mit der weiteren Vorberichterstattung.
Hallo und herzlich willkommen zum dritten Viertelfinale des DFB-Pokals! Mit dem 1. FC Nürnberg empfängt der letzte verbliebene Zweitligist den VfB Stuttgart.