Damit verabschieden wir uns von diesem Spiel. Hier geht es jetzt noch mit dem Liveticker zum späten Spiel zwischen Stuttgart und Union weiter. Viel Spaß dabei und allen Lesern noch einen entspannten Sonntagabend.
90.
Beide Ungeschlagenserien bleiben nach wildem Remis bestehen. Der SC Freiburg bleibt durch dieses Remis auch im zehnten Spiel in Folge ungeschlagen und grüßt zumindestens kurzfristig von der Tabellenspitze. Diese können sich dann gleich die Eisernen von Union zurückerobern. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, da beide Teams eine sehr couragierte und leidenschaftliche Leistung gezeigt haben. Für die Hertha, die jetzt ebenfalls seit fünf Spielen unbesiegt ist, war möglicherweise noch mehr möglich, aber ein Patzer von Christensen ermöglichte den Gästen den späten Ausgleich. Nächste Woche wartet für den Sportclub dann das absolute Spitzenspiel beim FC Bayern. Foto: Andreas Gora, dpa
Nächste Spiele Hertha BSC: RB Leipzig (A), FC Schalke 04 (H), Werder Bremen (A) Nächste Spiele SC Freiburg: FC Bayern München (A), Werder Bremen (H), FC Schalke 04 (A)
90.
In dieser passiert allerdings nichts mehr. Das Spiel ist aus! Hertha und Freiburg trennen sich mit einem 2:2-Unentschieden.
Tore: 0:1 Daniel Kyereh (22.), 1:1 Dodi Lukébakio (34./Elfmeter), 2:1 Suat Serdar (61.), 2:2 Kevin Schade (78.)
90.
Es gibt übrigens drei Minuten Nachspielzeit.
90.
... in der Mitte landet die Kugel bei Selke. Doch Höler klärt im letzten Moment. Es bleibt spannend.
90.
Es gibt nochmal Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Gastgeber. Günter hatte zuvor Lukebakio umgerannt. Plattenhardt steht bereit...
88.
Kiliann Sildillia mit einem seiner gefährlichen weiten Einwürfe von der rechten Seite. Petersen verlängert die Kugel an den zweiten Pfosten, da kommt auch Schade an den Ball, aber das Leder verspringt ihm ins Toraus. Da war mehr drin.
86.
Jetzt trudeln hier die Wechsel ein: Ritsu Dōan macht Platz für Lucas Höler, der somit nach Verletzung zu seinem ersten Bundesligaeinsatz in dieser Saison kommt.
Ritsu Dōan
Lucas Höler
86.
Richter mit dem Abschluss, doch sein Schlenzer vom linken Strafraumeck geht knapp vorbei.
84.
Jetzt verlässt der Torschütze zum 2:1 Suat Serdar den Platz. Dafür mischt Kevin-Prince Boateng die letzten Minuten noch mit.
Suat Serdar
Kevin-Prince Boateng
83.
Ritsu Dōan bewirbt sich gleich mehrere Male um die Gelbe Karte, da er Tousart am Trikot festhält. Schlussendlich erhält er die berechtigte Verwarnung.
Ritsu Dōan
81.
Fieser Nackenschlag für die alte Dame. Es laufen die letzten regulärn zehn Minuten der Begegnung. Gibt es noch einen späten Lucky-Punch? Es würde dieser bisher verrückten und unberechenbaren Partie ähnlich sehen...
78.
Christensen mit dem Bock! Günter schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung Strafraum. Christensen kommt ohne Not aus seinem Kasten, aber kann die Kugel nicht festhalten. Der Abpraller landet bei Schade, der die Kugel aus spitzem Winkel und durch die Beine von Christensen ins Tor schiebt. Es standen sogar noch drei Herthaner auf der Linie, aber der Ball landet dennoch im Netz.
78.
Kevin Schade mit dem Ausgleich- es steht 2:2!
Kevin Schade
78.
Auf der Gegenseite hat Stevan Jovetić seinen verdienten Feierabend. Dafür kommt Davie Selke.
Stevan Jovetić
Davie Selke
76.
... und Daniel Kyereh wird durch Woo-yeong Jeong ersetzt.
Daniel Kyereh
Woo-yeong Jeong
76.
Nochmal ein Doppelwechsel beim Sportclub: Für den ausgepumpten Maximilian Eggestein agiert nun Yannik Keitel auf der Doppelsechs...
Maximilian Eggestein
Yannik Keitel
73.
Der Tag der intensiven Zweikämpfe heute in Berlin. Richter mit dem Tunnel gegen Höfler, doch dann arbeiten gleich drei Spieler der Freiburger gegen den Ball und beackern Richter. Am Ende geht Eggestein als Sieger aus diesem Duell. Das ist schon eine sehr arbeitsreiche Partie für alle Spieler. Aktuell wirken die Hausherren etwas frischer.
70.
... außerdem hat Vincenzo Grifo Feierabend und für ihn ist jetzt Kevin Schade auf dem Rasen.
Vincenzo Grifo
Kevin Schade
70.
Jetzt ein Doppelwechsel bei den Gästen: Michael Gregoritsch macht Platz für Nils Petersen...
Michael Gregoritsch
Nils Petersen
70.
Wahnsinn wie dieser Lukebakio heute aufdreht. Einige Aktionen passen natürlich am Ende nicht, aber das ist schon spektakulär. Erst macht er Günter und dann Höfler im Dribbling nass. Danach bekommt er die Kugel nicht mehr rechtzeitig vor der Torauslinie. Dennoch eine enorme Qualität.
68.
Auf der anderen Seite versucht es Grifo mit einem gefährlichen Freistoß aus halblinker Position. Doch Christensen kommt aus seinem Tor und hält den Ball sicher fest.
66.
Die Hertha kontert heute wirklich in einem enormen Tempo. Ballgewinn von Tousart und sofort geht die Post ab. Immer wieder wird Lukebakio auf die Reise entsandt. Der nimmt Kenny mit, doch dessen Hereingabe wird gerade noch von Lienhart geblockt. Dennoch ist es schon eine Augenweide, wie die alte Dame heute umschaltet. Foto: Andreas Gora, dpa
64.
Wie reagieren nun die Gäste auf den erstmaligen Rückstand in dieser Partie?
61.
Da reden wir gerade über eine ruhigere Phase ud plötzlich Serdar mit einer Energieleistung zur erneuten Führung. Richter ist mit einem Doppelpass direkt beteiligt und dann marschiert Serdar einfach mal durch das Mittelfeld der Gäste. Schlussendlich rückt Ginter etwas zu spät aus seiner Position, weshalb Serdar zentral vor dem Strafraum abschließt und die Kugel links unten ins Eck schweißt. Toller Treffer. Schon der dritte für Serdar in dieser Saison.
61.
Tooor für die Hertha! Suat Serdar mit dem 2:1.
Suat Serdar
61.
Jetzt wieder Fußball. Gregoritsch mit der Kopfballchance nach einem Freistoß von Grifo, aber deutlich über das Tor.
60.
Da es auf dem Rasen eine ruhigere Phase gibt, richten wir den Blick kurz ins Publikum. Dort leuchtet das Olympiastadion aktuell, da alle Zuschauer ihre Handykamera anhaben. Spektakuläres Bild.
59.
Doan wird über die linke Seite fein freigespielt. Der wendige Flügelspieler geht ins Dribbling gegen Rogel, aber zieht die anschließende Flanke ins Toraus.
58.
Erster Wechsel der Partie: Für den auffälligen Chidera Ejuke kommt Edeljoker Marco Richter in das Spiel.
Chidera Ejuke
Marco Richter
57.
... diese spielen Günter und Grifo kurz aus. Die Flanke von Grifo wird am Ende aber von Kempf aus der Luft gesaugt und verteidigt.
56.
Etwas mehr als zehn Minuten absolviert im zweiten Durchgang und wir warten weiterhin auf die erste Offensivaktion der Gäste in der zweiten Hälfte. Möglicherweise nun über eine Ecke...
53.
Ejuke dreht jetzt richtig auf. Gutes Zusammenspiel mit Serdar und dann läuft Ejuke in den Strafraum, doch Doan mit den wichtigen Metern zurück in die Defensive, gewinnt einen sehr wichtigen Zweikampf und trennt den Berliner somit schlussendlich von der Kugel.
52.
Die Gastgeber kommen besser aus der Pause. Erneut Ejuke mit einer Flanke von der rechten Seite. Lienhart klärt gerade noch vor Jovetic. Freiburg muss sich langsam sammeln.
50.
Jovetic das alte Schlitzohr. Der Routinier sieht, das Flekken weit vor dem eigenen Tor steht und versucht es einfach mal aus knapp 40 Metern mit dem Heber. Dieser sieht lange gut aus, aber landet dann doch neben dem Tor.
49.
Autsch! Jonjoe Kenny kommt deutlich zu spät im Zweikampf mit Grifo und trifft ihn voll am Fuß. Klare Gelbe Karte.
Jonjoe Kenny
48.
Ejuke wirbelt auch in der zweiten Hälfte sofort wieder über die linke Seite. Der quirlige Außenspieler verlagert die Seite und über Kenny landet die Kugel bei Tousart. Dessen Flanke landet schlussendlich aber hinter dem Tor.
46.
Es geht ohne personelle Veränderungen in den zweiten Durchgang.
46.
Die Spieler sind zurück auf dem Rasen. Die zweite Hälfte läuft!
45.
Intensives Remis zur Pause. Die Zuschauer im Berliner Olympiastadion sahen eine spannende und interessante Partie im ersten Durchgang. Das Unentschieden zur Pause geht in Ordnung, da beide Teams ihre Chancen hatten, sowie sehr leidenschaftlich verteidigen. Der Elfmeter für die Hertha ist aus der Sicht der Gäste zwar etwas unglücklich gewesen, war aber unstrittig. Wir sind nun sehr gespannt, welches Team die Partie in der zweiten Halbzeit auf seine Seite ziehen kann und melden uns gleich mit den zweiten 45 Minuten zurück. Foto: Andreas Gora, dpa
45.
Danach ist Pause! Es steht 1:1 zwischen der Hertha und Freiburg zur Halbzeit.
45.
Nochmal die Hertha in der Offensive. Erneut schüttelt Jovetic einen tollen Ball in Richtung Sunjic aus dem Fuß. Dieser kommt nicht komplett mit dem Kopf hinter den Ball, weshalb der Ball nicht im, sondern auf dem Tornetz landet.
44.
Aussichtsreiche Freistoßposition für Grifo. Doch der italienische Nationalspieler zirkelt die Kugel über das Tor. Das haben wir auch schon besser gesehen vom Freiburger Kreativspieler.
43.
Agustín Rogel sieht die erste Gelbe Karte der Partie, da er sich nach einem vermeintlichen Foulspiel zu lange aufgeregt hat.
Agustín Rogel
42.
Die Hausherren arbeiten auf jeden Fall daran. Jovetic mit dem versuchten Steckball, doch dieser wird abgefälscht und landet bei Kenny. Der aufgerückte Rechtsverteidiger sucht sofort von der rechten Strafraumkante den Abschluss, Dieser geht allerdings rechts am Tor vorbei.
41.
Die letzten regulären fünf Minuten in der ersten Hälfte laufen. Gelingt einem Team noch die späte Führung vor der Pause?
39.
Großchance für die Hertha! Lukebakio schickt Ejuke, der aus spitzem Winkel alleine auf Flekken läuft. Er umkurvt den Schlussmann, aber trifft aus dann sehr spitzem Winkel rechts am Fünfmeterraum nur noch das Außennetz. Dicke Möglichkeit auf das 2:1 für die Alte Dame.
37.
Erneut ein knackiger Zweikampf zwischen Doan und Plattenhadt auf der linken Seite. Die Kugel landet bei Eggestein, der auf dem Weg in den Strafraum ist, doch Plattenhardt kämpft sich zurück und blockt die Hereingabe ins Toraus. Schwieriges Spiel für Plattenhardt, aber dieser beißt sich in die Partie.
36.
Bittere Pille für die Gäste. Das Handspiel war zwar deutlich, aber das gewollte Zuspiel von Jovetic wäre für den im Abseits stehenden Ejuke gewesen. Deshalb leichte Aufregung im Lager des Sportclubs.
34.
Und Dodi Lukébakio bleibt eiskalt, indem er Flekken verlädt! Es steht 1:1.
Dodi Lukébakio
32.
Die Situation wird nochmal durch den VAR überprüft. Das Handspiel war allerdings schon deutlich, da Günter den Arm sehr weit draußen hatte. Deshalb bleibt die Entscheidung jetzt auch beim Strafstoß!
32.
Es gibt Elfmeter für die Hertha nach einem Handspiel von Günter!
30.
Dōan wirkt wirklich besonders spielfreudig heute. Der flinke Flügelspieler hat fast immer eine besondere Idee im Kopf und beschäftigt seinen Gegenspieler Plattenhardt schon enorm. Sehr interessanter Zweikampf auf der Seite. Foto: Andreas Gora, dpa
27.
Mit einer Großchance durch Jovetic! Plattenhardt mit einem genialen Freistoß von der linken Seite auf den ersten Pfosten. Dort läuft Jovetic ein, doch der Stürmer setzt die Kugel aus wenigen Metern nur an das Außennetz. Da war mehr drin für die Hertha.
25.
Die Führung ist nicht unverdient. Die Gäste tuen sich zwar nicht so leicht mit der laufintensiven Spielweise der Hausherren, doch besonders mit langen Bällen zeigt der Sportclub in den vergangenen Minuten seine Klasse. Wie reagiert nun die Hertha?
22.
Kyereh schon wenige Augenblicke zuvor mit der Rießenchance zur Führung, doch Christensen parierte noch prächtig aus kurzer Distanz. Doch die Gäste bleiben in der Aktion. Höfler mit einem tollen Chipball auf den startenden Doan. Der macht mit einer Drehung Plattenhardt nass und legt dann in die Mitte. Dort schiebt Kyereh die Kugel aus zehn Metern in den Kasten.
22.
Tooorrr! Daniel Kyereh mit dem 1:0 für die Gäste.
Daniel Kyereh
19.
Wilde Phase. Zuerst die Gäste mit der möglichen Abschlusschance für Kyereh, der den Ball jedoch im Strafraum vertändelt. Sofort die Umschaltsituation über Lukebakio. Doch erneut ist Endstation bei Lienhart, der den Zweikampf im Strafraum für sich entscheidet. Hier ist trotz der wenigen Abschlüsse ordentlich Tempo in der Begegnung!
17.
Flanke Günter und Kopfball Gregoritsch. Das kennt man bereits aus Freiburg in dieser Saison. So auch jetzt der Ablauf, aber der Österreicher drückt das Leder mit dem Kopf über das gegnerische Tor.
15.
Auf der anderen Seite wird es über Kyereh und Gregoritsch gefährlich, doch die Fahne geht im Anschluss hoch. Das übrigens zu Recht.
14.
Lukebakio mit der ersten Chance der Begegnung! Serdar mit einer guten Balleroberung in der eigenen Hälfte gegen Grifo. Sofort läuft der Konter und Lukebakio wird auf die Reise geschickt. Der schnelle Flügelspieler läuft von der rechten Seite in die Mitte und sucht den Abschluss. Dieser geht allerdings ein paar Meter rechts am Tor vorbei.
12.
Philipp Lienhart bisher hochkonzentriert. Entscheidet bisher alle direkten Zweikämpfe für sich. Erneut kocht der Österreicher Lukebakio im Duell ab. Stark!
10.
Die ersten zehn Minuten sind absolviert und beide Teams tasten sich noch langsam in die Partie hinein. Es ist dennoch schon einiges an Intensität geboten. Auf die erste Torchance der Partie warten wir allerdings noch.
9.
Wichtige Aktion von Kempf. Auf der Gegenseite erobert Ginter die Kugel und sucht sofort mit einem guten langen Ball die Tiefe. Dort startet Doan, doch Kempf ist aufmerksam und läuft den Ball entscheidend ab.
7.
Knackiger Zweikampf im Mittelfeld zwischen Tousart und Gregoritsch. Der Berliner mit dem besseren Ende. Die Hertha wirkt giftig und bereit für den Kampf gegen den aktuellen Tabellenzweiten.
5.
Lukebakio zündet zum ersten Mal den Turbo auf der rechten Außenbahn. Doch auch Lienhart hat Tempo in den Beinen und grätscht die Kugel zur Ecke. Diese bringt in der Folge nichts ein.
4.
Die Gastgeber aus der Haupstadt laufen früh und hoch an. Dadurch ist das Aufbauspiel der Freiburger bisher teilweise noch sehr unruhig.
2.
Freistoßvariante bei den Gästen über Günter und Grifo. Letztgenannter schlägt die Flanke von der linken Seite, welche Christensen im Tor der Hertha erst im Nachfassen sicher hat. Beinahe die erste Chance der Partie.
1.
Zu Beginn eine kurze Meldung zu den äußerlichen Bedingungen. Diese sind nämlich mehr als perfekt. Die Sonne strahlt über Berlin, dazu ist die Stimmung auf den Rängen bei den 40 000 Zuschauern bestens. Jetzt muss nur noch das Spiel einiges bieten.
1.
Anpfiff! Der Ball rollt in Berlin.
Es läuft "Nur nach Hause" von Frank Zander im Berliner Olympiastadion. Das bedeutet, die beiden Teams verlassen die Katakomben und betreten den Rasen. Es geht hier also jeden Augenblick los!
Als Schiedsrichter dieses Spiels wird Robert Schröder fungieren, als VAR steht ihm Dr. Robert Kampka als Unterstützung zur Seite.
Die Geschichte ist bei den Gästen schnell erzählt. Da Gregoritsch doch rechtzeitig fit geworden ist, beginnt der Sportclub unverändert im Vergleich zum Sieg gegen Nantes unter der Woche.
Die Gäste aus dem Breisgau starten in folgender Formation: Mark Flekken - Kiliann Sildillia, Matthias Ginter, Philipp Lienhart, Christian Günter - Maximilian Eggestein, Nicolas Höfler - Ritsu Dōan, Daniel Kyereh, Vincenzo Grifo - Michael Gregoritsch
Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Hoffenheim wechselt der Coach somit seine Startformation auf zwei Positionen. In der Innenverteidigung wird der verletzte Uremovic durch Rogel ersetzt. Außerdem beginnt im Sturm Jovetic für Kanga, der zu Beginn auf der Bank Platz nimmt.
Und damit wollen wir den Blick auf die Aufstellungen der heutigen Begegnung werfen. Sandro Schwarz vertraut zu Beginn folgendem Personal: Oliver Christensen - Jonjoe Kenny, Agustín Rogel, Marc Oliver Kempf, Marvin Plattenhardt - Lucas Tousart, Ivan Šunjić, Suat Serdar - Dodi Lukébakio, Stevan Jovetić, Chidera Ejuke
Der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Mannschaften spricht übrigens leicht für die "Alte Dame". 16 Siegen der Haupstädter stehen 14 Erfolge der Breisgauer gegenüber. Ganze 17 Partien endeten Remis. Die letzten Jahre konnte der SCF diese Statistik allerdings enorm aufpolieren und besonders im eigenen Stadion vermehrt dreifach Punkten. Im Olympiastadion allerdings tauscht der Sieger dieser Begegnung deutlich häufiger. Während die Freiburger in der vergangenen Spielzeit dreifach in der Haupstadt punkteten, hatte die alte Dame die beiden Jahre davor den längeren Atem. Wir können uns also heute auf eine interessante Partie freuen.
Die Freiburger können übrigens mit einem Punktgewinn in der Hauptstadt vorübergehend an die Tabellenspitze klettern. Der punktgleiche Tabellenführer Union Berlin gastiert dann heute Abend noch beim VfB Stuttgart. Das sollte Ansporn genug sein für die Mannen aus dem Breisgau.
Die kommenden Wochen werden allerdings nicht zwingend leichter für die Freiburger. Eine englische Woche nach der anderen wartet auf den Sportclub. Der Auftritt bei der Hertha wird der Anfang von drei Auswärtsspielen am Stück. Ein ganz besonderes könnte es für Abwehrchef Matthias Ginter werden. Der 28-jährige steht nämlich vor dem 300. Bundesligaspiel seiner Profikarriere.
Denn die aktuelle Ungeschlagenserie der Haupstädter können die Mannen aus dem Breisgau überbieten. Seit nun mehr neun Pflichtspielen ist der SCF ungeschlagen. In der Liga steht man dadurch mit 17 Punkten auf Rang zwei und in der Europa League führt das Team von Trainer Christian Streich die Gruppe mit der perfekten Ausbeute von neun Punkten nach drei Spielen an. Im europäischen Wettbewerb gab es unter der Woche einen hart erkämpften, aber unter dem Strich überzugenden 2:0-Heimerfolg gegen Nantes. Nicht dabei war Trainer Streich, der aufgrund einer Corona-Erkrankung auch beim heutigen Gastspiel in der Haupstadt fehlen wird. Da sein Stellvertreter Patrick Baier nun auch erkrankt ist werden Co-Trainer Lars Voßler und Ex-Spieler Julian Schuster das Team leiten.
Deutlicher positiver ist für alle Herthaner da schon der Blick aufs Sportliche. Unter Trainer Sandro Schwarz steht die Alte Dame defensiv solide und schafft es
auch nach vorne immer wieder gefährlich zu werden. Zwar stehen nach wie
vor erst sieben Punkte auf der Habenseite, von den vergangenen vier
Spielen ging aber zumindest keines verloren (drei Remis, ein Sieg). Trotz dieses positiven Trends steht die Hertha aktuell auf Rang 14 und wartet noch immer auf den ersten Heimsieg der Saison. Dieser soll nun gegen die Freiburger her, auch wenn das nicht so einfach werden dürfte.
Spiel eins nach dem Windhorst-Beben: Mal wieder rumort es gewaltig beim Klub aus der Hauptstadt. Grund
dafür ist aber weniger die sportliche Lage, sondern einmal mehr Investor
Lars Windhorst und dessen Ankündigung sich aus dem Verein zurückziehen
zu wollen, sobald sich ein Käufer für seine Anteile an der Hertha KG
gefunden hat. Dem großen Knall vorangegangen waren Vorwürfe, dass
Windhorst eine Detektei in Tel Aviv damit beauftragt habe, ihn mit
unlauterem Mitteln beim Sturz des ehemaligen Hertha-Präsidenten Werner
Gegenbauer zu unterstützen. Zwar streitet der Betroffene dies ab, eine
Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Klub sah er aber nicht
mehr.
Hallo und herzlich willkommen zum Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und dem SC Freiburg.
Nächste Spiele Hertha BSC:
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Nächste Spiele SC Freiburg:
FC Bayern München (A), Werder Bremen (H), FC Schalke 04 (A)
Tore: 0:1 Daniel Kyereh (22.), 1:1 Dodi Lukébakio (34./Elfmeter), 2:1 Suat Serdar (61.), 2:2 Kevin Schade (78.)