Lernen für die Praxis - so charakterisiert das sächsische Kultusministerium das Wesen der Mittelschulen. Wie Lutz Steinert, Pressesprecher der Sächsischen Bildungsagentur Chemnitz, sagt, habe sich diese Schulform in Sachsen sehr gut bewährt. Empfohlen werde dieser Weg Schülern, die eher konkret, handlungsorientiert und weniger theoriebezogen lernen. Aber auch sogenannte Spätzünder, deren Leistungsfähigkeit sich erst später im Leben richtig entfaltet, könnten in der Mittelschule gute Grundlagen für einen Bildungsweg bis hin zum Abitur legen. Zumal die Schulform stets weiter entwickelt werde.