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Auch der Park "Neue Welt" wurde am Freitagnachmittag von der Stadtverwaltung gesperrt. (Archivbild)
Auch der Park "Neue Welt" wurde am Freitagnachmittag von der Stadtverwaltung gesperrt. (Archivbild) Bild: Ralph Köhler/Archiv
Zwickau

Zwickau schließt die meisten Parks

Bis auf zwei Ausnahmen sind alle städtischen Parks bis auf Weiteres gesperrt.

Zwickau.

Die Stadt Zwickau hat am Freitagnachmittag den allergrößten Teil der städtischen Parkanlagen gesperrt. Das teilte Stadtsprecher Mathias Merz am Freitag mit. Demnach wurden alle städtischen Parkanlagen bis auf zwei Ausnahmen. Damit solle ein weiterer Beitrag geleistet werden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bisherige Maßnahmen hätten aus gegenwärtiger Sicht auch in unserer Region noch nicht zu einer Abflachung der exponentiellen Ausbreitung des Virus geführt. Aus dem gleichen Grund appelliert die Stadtverwaltung an alle Bürgerinnen und Bürger, unbedingt Anordnungen und Verhaltensregeln zu beachten.

In den vergangenen Tagen hätten sich in verschiedenen Parks Gruppen getroffen und Menschenansammlungen gebildet, so Merz. Gerade bei diesen Zusammentreffen besteht eine erhöhte Gefahr der Übertragung des Virus.

Betroffen von der Sperrung sind alle Parks, die auf der Internetseite der Stadtverwaltung unter "Parks & Gärten" verzeichnet sind, ausgenommen der Schwanenteichpark und der Waldpark Weißenborn. Gesperrt wurden etwa der Schlosspark Planitz, der Park Neue Welt, der Schlobigpark, die Wohngebietsparks Eckersbach und Neuplanitz, der Stadtpark Planitz, ein Teil des Muldeparadieses (hinter der Wohnbebauung Katharinenstraße und weit über den Bereich des Spielplatzes hinaus), die Albert- und Alexanderhöhe, die Parks Crossen und Oberhohndorf, der Park an der Lutherkirche, die Rosenwiese und der Stadtteilpark Marienthal.

Das Betreten sei damit grundsätzlich verboten. Im Laufe des Wochenendes würden entsprechende Schilder aufgestellt, in einzelnen Fällen Absperrbänder gespannt oder Teile von Bauzäunen zur Absperrung genutzt. Die Anordnung werde kontrolliert, so Stadtsprecher Merz. Die Stadtverwaltung sei sich bewusst, dass auch diese Maßnahme einen großen Einschnitt in die persönliche Freiheit bedeutet. "Die Anordnung wurde sehr gewissenhaft aufgrund der Gefahrensituation getroffen". (kru)

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