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Pfannkuchen nach DDR-Rezept: Schmeckt′s Erzgebirgern dann besonders?

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Eine Pfannkuchenlawine hat die Frage nach dem leckersten Pfannkuchen ausgelöst. Hunderte Vorschläge erhielt die Redaktion. Die Top 10 sind ermittelt: Jetzt wollen wir es genau wissen.

Erzgebirge.

Schön fettig, nicht zu viel Hefeteig und ja nicht aufgeblasen, am besten noch warm. So müssen sie sein: Pfannekuung. Für Uhiesische übersetzt: Pfannkuchen. Sie sind für die Erzgebirger zu Fasching Pflicht. Dafür stellen sich Süßguschen auch schon mal früh am Morgen bei ihrem Lieblingsbäcker in die Warteschlange. Ganz ohne zu murren. Oder sie sind clever und haben längst eine Bestellung aufgegeben.

Als die Erzgebirgsredaktion der „Freien Presse“ ihre Facebook-Fangemeinde fragte, wo im Erzgebirgskreis die Pfannkuchen am besten schmecken, löste das eine wahre Pfannkuchenlawine aus. Mehrere Hundert Vorschläge gingen ein. Gezählt wurden auch die Likes an den Kommentaren. Sich als Testesser durchzufuttern, von dieser Idee haben sich die Reporter demzufolge sofort verabschiedet. Warum? Das Siedegebäck von mehr als 70 vorgeschlagenen Bäckereien zu kosten, dafür hätte sich kein Freiwilliger gefunden. Zum Vergleich: Der Bäckerinnung Erzgebirge gehören beispielsweise 76 der hiesigen Betriebe an.

Muss der Pfannekuung wie zu DDR-Zeiten schmecken?

Pfannkuchenvorschläge der Leser kamen aus dem gesamten Landkreis. Empfohlen werden Pfannkuchen der Bäckereien in kleinen Orten wie Pöhla, Albernau, Pfaffenhain, Mauersberg, Frohnau und Grünhainichen genauso wie die aus Bäckereien mit weitverzweigtem Filialnetz aus größeren Städten.

Eine Frage drängt sich auf: Muss der Pfannekuung, den die Erzgebirger besonders lecker finden, wie zu DDR-Zeiten schmecken? Und wie schmeckt eigentlich der DDR-Pfannkuchen. Das Teilchen, das im Westen Deutschlands unter diesem Begriff gar keiner kennt.

Nutzt der Bäckermeister ein altes Rezept, wird er überrannt. Wenigstens behaupten das die Pfannkuchen-Liebhaber. Mancher Handwerker wird jetzt schmunzeln, denn Bäckermeister Rolf Köhler aus Cranzahl hatte jüngst dazu eine pragmatische Erklärung: „Unser Geschmack verändert sich. DDR-Semmeln will heute doch eigentlich wirklich keiner mehr haben. Sie sind uns heute viel zu fest und zu klein.“ Nicht anders wird es vielleicht bei den Pfannkuchen sein. Oder doch?

Wir wollen es nun genau wissen: In Handarbeit wurden die zehn Bäckermeister ermittelt, die von Lesern am häufigsten vorgeschlagen worden waren. Jetzt können Sie Ihren Favoriten bis zum 18. Februar mit Ihrer Stimme unterstützen. (ka)

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