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Lufthansa-Streik hat begonnen: Diese Flüge fallen in Dresden und Leipzig/Halle aus

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Seit 4 Uhr läuft der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals. Neben Frankfurt und München trifft der Ausstand auch Passagiere der Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden.

Dresden/Leipzig.

In der Nacht auf Mittwoch hat der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals begonnen. Die Gewerkschaft Verdi will Druck auf die Fluggesellschaft ausüben – das hat auch Auswirkungen auf die Flughäfen in Dresden und Leipzig/Halle.

Frankfurt und München trifft der Warnstreik am härtesten

Schwerpunkte des 27-stündigen Ausstandes sind Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Wobei es das Drehkreuz Frankfurt und die bayerische Landeshauptstadt München am härtesten treffen dürfte. Die Lufthansa sagte für den heutigen Mittwoch vorsorglich 80 bis 90 Prozent ihrer 1000 geplanten Flüge ab.

Das betrifft auch Passagiere der Flughäfen in Dresden und Leipzig/Halle. Der informiert die Flugreisenden am Mittwoch auf seiner Homepage. Der Flugverkehr zwischen den Airports und den Flughäfen Frankfurt sowie München werde „möglicherweise punktuell eingeschränkt“, ist dort zu lesen. Passagiere sollen ihren Flugstatus regelmäßig beobachten, und die Airline zum Umgang mit möglichen Flugstreichungen befragen.

Leipzig/Halle und Dresden: Manche Flüge gestrichen, andere finden statt

Erste Flüge sind bereits abgesagt, wie unter „aktuelle Ankünfte und Abflüge“ zu sehen ist. So entfallen heute unter anderem der Flug LH 2122 (München-Dresden), LH 156 (Frankfurt-Leipzig/Halle) sowie LH 210 (Frankfurt-Dresden). Andere Flüge, wie etwa LH 206 (Frankfurt-Dresden) oder LH 2170 (München-Leipzig/Halle) finden statt. Insgesamt fallen in Dresden acht, in Leipzig/Halle zwei Flüge aus.

Zum Hintergrund des Warnstreiks: Im derzeit laufenden Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem soll es eine konzernweit einheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro geben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. Februar in Frankfurt am Main geplant.

Lufthansa verweist auf zurückliegende Lohnsteigerungen und hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsausgleichsprämie angeboten.

2023 klagten so viele Passagiere wie nie zuvor

Übrigens: Viele Passagiere nehmen Flugausfälle inzwischen nicht mehr klaglos hin, sondern verlangen Entschädigung für gestrichene oder verspätete Flüge. Laut dem Deutschen Richterbund hatten im vergangenen Jahr über 125.000 Kunden gegen Airlines geklagt - so viele wie nie zuvor. (mit dpa)

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