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Umwelthilfe: Solarenergie in Großstädten in der Krise

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Für das 1,5 Grad-Ziel müssen Großstädte laut Deutscher Umwelthilfe deutlich mehr tun. Vor allem die Städte in Sachsen, Sachsen, Anhalt und Thüringen hinken hinterher.

Berlin/Leipzig.

Die Großstädte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hängen beim Ausbau der Solarenergie nach einer Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) deutlich hinterher. Dies habe die Auswertung der Daten aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ergeben, teilte die DUH am Freitag in Berlin mit.

Magdeburg, Erfurt und Jena müssten ab sofort jährlich den Photovoltaik-Zubau bis 2035 um mindestens 50 Prozent gegenüber den vergangenen zwei Jahren erhöhen, Dresden sogar mindestens verdreifachen. Die Städte Leipzig, Halle und Chemnitz könnten dagegen mit vergleichsweise geringem Aufwand auf einen klimapolitisch zufriedenstellenden Pfad kommen.

"Gemessen am Pariser Klimaabkommen sind wir weit entfernt von einer zufriedenstellenden Ausbaurate in deutschen Städten", sagte die Bundesgeschäftsführerin der DUH, Barbara Metz. Bund und Länder müssten jetzt mit den richtigen Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass die Kommunen den dringend nötigen Sonnen-Turbo starten könnten. "Sonst gerät die Solarenergie in Deutschland weiter in die Krise".

Von allen 82 deutschen Großstädten sind laut DUH einzig Oldenburg, Paderborn, Regensburg, Neuss, Oberhausen, Gütersloh und Erlangen mit ihrem zugebauten Photovoltaik-Anlagen in den letzten zwei Jahren auf einem sehr guten Weg, das 1,5-Grad-Limit einzuhalten. (dpa)

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