Chemnitz. Es muss der Tag gewesen sein, als der Arzt ihr prophezeite, dass ihr Kind taub und blind wird und eventuell noch querschnittgelähmt, erinnert sich Anett Raab. Vielleicht war es auch ein Tag danach, die Zeit von damals klebt in ihrer Erinnerung wie ein grauer Batzen zusammen. Drei Hirntumore wurden bei der Tochter von Anett Raab diagnostiziert. "Die Welt stand still für uns", sagt die Mutter. Bei dem Chemnitzer Elternverein krebskranker Kinder fand die Familie Halt.