Milizen sollten den Sozialismus retten

								Milizen sollten den Sozialismus retten 
			
					Erschienen am 17.06.2020															

					<img class="img" id="img7431822" height="" width="" src="https://pics.freiepresse.de/DYNIMG/18/22/7431822_M650x433.jpg" alt="Die Kampfgruppe des Zwickauer Eisenwerkes marschiert am 1. Mai 1980 in Paradeuniform und mit Waffe. Ganz rechts: Kommandeur Siegfried Seidel. " />

					<img class="img" id="img7431822" height="" width="" src="https://pics.freiepresse.de/DYNIMG/18/22/7431822_M650x433.jpg" alt="Die Kampfgruppe des Zwickauer Eisenwerkes marschiert am 1. Mai 1980 in Paradeuniform und mit Waffe. Ganz rechts: Kommandeur Siegfried Seidel. " />

Die Kampfgruppe des Zwickauer Eisenwerkes marschiert am 1. Mai 1980 in Paradeuniform und mit Waffe. Ganz rechts: Kommandeur Siegfried Seidel.  Foto: Sammlung Zentgraf

Von Frank Dörfelt

Das Traumata des 17. Juni 1953 sollte die SED nie loslassen. Da half es auch nicht viel, dass kurz danach Parteimilizen - als Kampfgruppen bekannt - gebildet wurden.

Noch 36 Jahre nachdem überwiegend Arbeiter am 17. Juni 1953 den Volksaufstand in der DDR initiiert hatten, war die Angst vor einer Neuauflage offenbar auch am 31. August 1989 noch immer sehr groß. In einer Dienstberatung sagte Stasi-Chef Erich Mielke: "Es ist fast so, dass morgen der 17. Juni ausbricht."1953 hatte die Arbeiterklasse,...

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