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Coronavirus: So sind die Krankenhäuser im Landkreis Zwickau vorbereitet

Glauchau: Im Glauchauer Rudolf-Virchow-Klinikum liegt ein Ablaufschema zum Umgang mit Verdachtsfällen auf den Coronavirus vor. Dieses wird nach Angaben des Krankenhauses täglich geprüft und die Situation nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts neu bewertet. "Die Bereiche, die unmittelbaren Kontakt zu Verdachtsfällen haben, stehen in ständigem Kontakt mit der Hygieneabteilung, der Geschäftsleitung und weiteren betroffenen Bereichen wie Labor und Apotheke", heißt es weiter. Auch für den Fall eines positiven Testergebnisses gebe es einen abgestimmten Plan, der immer wieder an die aktuellen Empfehlungen angepasst wird und umgesetzt werden könnte. "Unser medizinisches und pflegerisches Personal ist gut vorbereitet", so das Krankenhaus auf Anfrage. In erster Linie gehe es um Isolierung der Patienten sowie persönliche Schutzausrüstung des Personals. Entsprechende Isolierzimmer mit Schleusen würden zur Verfügung stehen. (sto)

Lichtenstein: Im DRK-Krankenhaus Lichtenstein stehen verschiedene Isolationszimmer für eine fachgerechte Quarantäne zur Verfügung. "Speziell für den Umgang mit dem Coronavirus wurden unsere Mitarbeiter noch einmal vorsorglich geschult", sagt Sprecherin Janine Auerswald. Allgemein würde man erhöhte Aufmerksamkeit auf die Eindämmung der Verbreitung von Viren richten - nicht zuletzt auch wegen der immer noch anhaltenden Grippezeit. (akli)

Werdau: Sechs Betten in einem abgetrennten Bereich stehen in der Pleißentalklinik in Werdau für Patienten bereit, die mit dem Coronavirus infiziert sind. "Sie sind frei und sofort verfügbar", sagt Geschäftsführer Uwe Hantzsch. Er berichtet, dass bisher darauf verzichtet wurde, weitere Stationen freizuziehen oder planmäßige Operationen zu verschieben. "Wir haben nur Eingriffe bei den Patienten verschoben, die gerade erst aus dem Skiurlaub in Südtirol zurückgekehrt sind", sagt Hantzsch, der bisher auch noch keine Änderungen bei den Dienstplänen vorgenommen hat: "Wir sind aber vorbereitet, tauschen uns alle zwei Tage aus." (hof)

Zwickau, HBK: Das Heinrich-Braun-Klinikum (HB) in Zwickau hat bisher noch keine verschärften Maßnahmen in Sachen Corona ergriffen. Allerdings sei man stetig dabei, Mitarbeiter über die Entwicklung des Virus zu unterrichten und in Bezug auf Hygienemaßnahmen zu schulen, wie Sprecherin Cathleen Schubert auf Anfrage der "Freien Presse" sagt. Isoliermöglichkeiten stehen zur Verfügung, diese seien jedoch wegen anderer Erkrankungen von Patienten belegt. "Wir können ohne Probleme weitere Isolierzimmer oder ganze Isolierstationen einrichten", so Schubert. Seitens des Gesundheitsamtes seien keine Anweisungen für weitere Maßnahmen gekommen, so die Sprecherin. "Wir verfolgen die Entwicklungen genau, bewerten diese in einer regelmäßig tagenden Krisenrunde. Zudem haben wir an den stark frequentierten Anlaufpunkten für Patienten und Besucher (Zentrale Notaufnahme sowie Servicepunkt/Zentrale Patientenaufnahme) zusätzliche Händedesinfektionsspender aufgestellt mit Hinweisen zur hygienischen Händedesinfektion", sagt Schubert. Da aktuell keine Verdachtsfälle im Haus seien, sei es auch nicht notwendig, zusätzliche Isolationsmöglichkeiten vorzuhalten. "Selbstverständlich existieren Pläne, um bei Bedarf kurzfristig Kapazitäten zu schaffen." (scso)

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