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2000: Beginn der Ära Putin

Wladimir Putin wird zum Präsidenten Russlands gewählt. Seine Herrschaft dauert bis heute an.

26. März 2000: Bei den Präsidentschaftswahlen in Russland gewann Wladimir Putin im ersten Wahlgang 52,9 Prozent der Stimmen und wird damit nach Boris Jelzin zweiter Präsident Russlands. Zuvor hatte Jelzin am 31. Dezember 1999 überraschend sein Amt niedergelegt und Putin, seit 9. August 1999 bereits Ministerpräsident, übernahm gemäß der Verfassung die Amtsgeschäfte des Präsidenten der Russischen Föderation bis zur Wahl. Am 7. Mai trat er sein Amt schließlich an.

Die "Freie Presse" berichtete am 28. März von den Reaktionen zur Wahl Putins: So wurde der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit den Worten zitiert: "Deutschland ist sehr zufrieden mit der Wahl des russischen Präsidenten." Weiter hieß es auf der Titelseite: "Er (Schröder) bekräftigte zugleich seine Hoffnung, dass Putin nun den Tschetschenien-Konflikt lösen und wirtschaftliche Reformen einleiten werde. Die britische und die französische Regierung erklärten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidenten. Japan und China begrüßten die Wahl als Chance für engere Beziehungen ihrer Länder mit Russland. Ähnlich reagierte auch die EU-Kommission auf den Erfolg des 47-jährigen Ex-Geheimdienstlers."

Mittlerweile steht Putin seit mehr als zwei Jahrzehnten - in wechselnden Funktionen - an der Spitze im Kreml. Mit den Jahren seiner Herrschaft ist die Kritik an Russlands Staatsoberhaupt und seiner Abkehr vom Modell westlicher Demokratie gewachsen - im eigenen Land wie auch international. (cw)

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