San José/Lengede. Der Durchbruch ist geschafft. Jetzt laufen Vorbereitungen, die 33 verschütteten Bergarbeiter in Chile durch ein enges Bohrloch ans Licht zu holen. Gerhard Hanusch, der einst das Wunder von Lengede erlebte, drückt die Daumen. Die geistig Fitten zuerst, dann die Schwachen, die körperlich Starken zuletzt: So sieht der Fahrplan für die Rettung der 33 Bergarbeiter aus, die seit über zwei Monaten in der am 5. August eingestürzten Gold- und Kupfermine San José gefangen sind. Mehr als 600 Meter tief unter der Atacama-Wüste im Norden Chiles hat kurz vor dem für Mittwoch avisierten Start der Rettung unterdessen eine Diskussion darüber begonnen, wer als Letzter gerettet wird.