Frauenklinik wird abgerissen
In Lichtenstein hat der Abriss der früheren Frauenklinik begonnen. Das seit 20 Jahren leer stehende Gebäude in Nachbarschaft des Bahnhofes muss weichen, weil ein Investor an dieser Stelle ab 2022 ein neues Seniorenpflegeheim bauen will. Rund 14 Millionen Euro sollen hier investiert werden, damit Platz für 135 Bewohner geschaffen wird. Doch zunächst einmal verschwindet ein für Lichtenstein einst sehr bedeutsames Gebäude. Im Jahr 1931 wurde es als Sitz der Ortskrankenkasse eingeweiht. Von 1959 bis 2000 war dort die Frauenklinik Lichtenstein zuhause, nachdem es ab 1953 das Mütter- und Säuglingsheim im Erdgeschoss gegeben hatte. Tausende Kinder erblickten dort das Licht der Welt. Nach dem Auszug der Frauenklinik wurde es ruhig. Seit 2007 gab es Pläne der Volkssolidarität, die das Gebäude modernisieren wollte. Das wurde immer wieder verschoben, bis 2020 mit der Chemnitzer Firma Theed-Projekt ein neuer Investor die Regie übernahm. (mpf)
Erhalten Sie Zugriff auf alle Inhalte auf freiepresse.de
(inkl. FP+ und E-Paper). (endet automatisch)
