Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau eröffnet Corona-Ambulanz

Als Reaktion auf die Pandemie des Coronavirus hat das HBK Zwickau eine "Corona-Ambulanz" eingerichtet. Diese Ambulanz fungiert als Ansprechpartner bei Fragen rund um die Corona-Infektion und bei Notwendigkeit als Teststelle, um im begründeten Verdachtsfall einen Abstrich vorzunehmen. Die Ambulanz wird in Form eines Zeltes im Zugangsbereich der alten Rettungsstelle aufgestellt und ab Dienstag zunächst bis Freitag täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr besetzt sein. Das Klinikum teilte mit, dass diese Maßnahme das Infektionsrisiko für Mitarbeiter und Patienten der Zentralen Notaufnahme minimieren soll. Reguläre Abläufe sollen dadurch so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Patienten mit Corona-Verdacht sollen deshalb den direkten, ausgeschilderten Weg in die Ambulanz nehmen und keine anderen Häuser auf dem Gelände betreten.

Zudem wurden mit der Schaffung zusätzlicher Behandlungsplätze mit Beatmungsmöglichkeiten Vorbereitungen für den Krisenmodus getroffen. Mitarbeiter sollen geschult werden, um den zu erwartenden zusätzlichen Bedarf für die Intensivbetreuung abdecken zu können. Geplante Eingriffe werden nach medizinischer Notwendigkeit ärztlich geprüft und nach Möglichkeit verschoben bzw. ausgesetzt. An den Standorten Kirchberg und Zwickau besteht seit Montag ein Besuchsverbot, wovon Bereiche des Kinderzentrums ausgenommen sind. Als weitere Maßnahme wurde die Cafeterien an beiden Standorten für die Öffentlichkeit geschlossen. (fp)