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Was eine Zwickauer Künstlerin mit der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 verbindet

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In einem Gespräch mit dem Kurator des Skulpturenweges „Purple Path“ wird Jana Gunstheimer Rede und Antwort stehen. Was hat es mit dem Projekt „dingenunner, dingenauf“ auf sich?

Zwickau.

Mit Blick auf die Initiative „Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025“ findet am Freitag, 23. Februar, ab 17 Uhr, eine Veranstaltung in den Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum, Lessingstraße 1, statt. Alexander Ochs, der Kurator des „Purple Path“, spricht an diesem Tag mit Jana Gunstheimer über ihre Arbeit. Wie in der Einladung zu diesem Gesprächsabend angekündigt wird, wird der Kurator mit der Künstlerin unter anderem über Milch und Moelk, über ihre Besuche im Arzgebirg, wie sie es nennt, und ihre Lust, darüber mal eine größere Ausstellung zu schaffen, sprechen. Der Eintritt zu dem Abend ist frei, heißt es vom Veranstalter.

Die „Villa Massimo“-Stipendiatin Jana Gunstheimer wurde 1974 in Zwickau geboren. Nach Studien der Ethnologie, Kunstgeschichte und Bildenden Kunst in Leipzig, Halle, Athen und Ohio/USA lebt sie heute zwischen Jena und Weimar. Seit 2016 hat sie an der Bauhaus Universität eine Professur für experimentelle Malerei und Zeichnung inne.

2025 wird Jana Gunstheimer mit ihrem Skulpturenprojekt „dingenunner, dingenauf“ Teil des „Purple Path“, des Kunst- und Skulpturenweges der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. An ihm verbinden sich Menschen aus Chemnitz und 38 Orten mit ihren Gästen. Bis zum Jahr 2025 arbeiten Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa mit ihren Werken im Erzgebirge, in Mittelsachsen und im Zwickauer Land.

Mit ihrer Arbeit reagiert Jana Gunstheimer auf eine lange und wechselvolle Bergbautradition, die heute in zahlreichen Schnitzvereinen der Region weiterlebt. Zur künstlerischen Praxis der Künstlerin gehören das Reisen, das Gespräch und die Begegnung einerseits sowie die Idee, etwas mit den Händen zu machen, andererseits. Im Moment besucht Gunstheimer Mitglieder traditioneller Schnitzergruppen im Erzgebirge, Vereine mit einer oft Jahrhunderte alten Geschichte als kulturelle Träger einer Region, die von der Geschichte des Bergbaus bestimmt ist.

„Moelk“ als Vorbild für „dingenunner, dingenauf“

Ihr Projekt „Moelk“, das sie 2019 mit Mitgliedern des von ihr gegründeten Instituts für regionale Realitätsexperimente durchführte, könnte man als Vorbild für „dingenunner, dingenauf“ sehen, heißt es. Wochenlang bereisten Jana Gunstheimer und ihr Team damals Thüringen und Sachsen, um mit Befürwortern und Gegnern der Milch bis hin zu Verschwörungstheoretikern zu sprechen. (jarn)

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