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Die Gewinnspannen waren beträchtlich, der Inhalt der Bücher volksverhetzend und antisemitisch. Ein Gericht sieht in dem rechtsextremistischen Verlag "Der Schelm" eine kriminelle Vereinigung.
In Aue haben am Mittwoch gleich drei Kundgebungen stattgefunden: von demokratischen Bündnissen, der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ und der Antifa. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
In Mittweida wurde eine Filmvorführung durch Sympathisanten und Vertreter der rechtsextremen Szene gestört. Warum die Kinobetreiber eingreifen mussten.
Kili Weber berichtet seit Jahren von rechten Aufmärschen in Sachsen und wird dafür angefeindet. In Freiberg schreibt die Polizei nach jedem Aufzug eine Anzeige.
Die Zahl rechtsmotivierter Angriffe, die eine Opferberatungsstelle in Sachsen beobachtet hat, ist 2023 gestiegen. Neben den Großstädten sieht sie auch einige Landkreise als Schwerpunkte.
35 „Treffobjekte“ listet das Landesamt für Verfassungsschutz auf - an der Spitze Chemnitz und Mittelsachsen. Aber Extremismusexperten kommen auf eine fast dreimal so hohe Zahl. Wie kann das sein?
Volksverhetzung und NS-Propaganda als Geschäftsmodell: Zwei Männer und eine Frau müssen sich in Dresden für ihre Arbeit im rechtsextremen Verlag "Der Schelm" verantworten. Nun endet der Prozess.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die Gefahr einer Unregierbarkeit des Landes nach den Landtagswahlen am 1. September. "Ich warne vor Thüringer Verhältnissen", sagte der...
Schimpftiraden, Anfeindungen, Bedrohungen: Auch viele Lokalpolitiker berichten von Pöbeleien oder sogar Angriffen. Für die Demokratie ist das ein Problem - gerade vor den Kommunalwahlen 2024.
Am Donnerstag starten die „Freien Sachsen“ ihren Wahlkampf in einem Bernsdorfer Gasthof. Es ist ihr drittes Treffen in dem Lokal. Der Wirt gibt sich ahnungslos, die Bürgermeisterin ist besorgt.
Er wurde angefeindet, weil er über seine schwere Covid-Erkrankung sprach und weil er in der AfD fehlende Abgrenzung vom Rechtsextremismus kritisierte. So brach der Landtagsabgeordnete Ivo Teichmann mit seiner Partei.
Mundart-Bloggerin Kristina vom Dorf hat drei Gedichte der von den Nazis kaltgestellten Dichterin Lene Voigt als Videoclip eingesprochen. Alt seien die Texte, aber frech, sagt sie.
Nach dem Tod des bekannten Lokalpolitikers Hans Beck musste für viele Gremien und ein Ehrenamt Ersatz gefunden werden. In einem Fall, der Vertretung des Oberbürgermeisters von Aue-Bad Schlema, gab es zwei Kandidaten.
Die Karlsruher Richter streichen NPD, die sich jetzt „Die Heimat“ nennt, die staatliche Parteienfinanzierung.
Über den Verlag „Der Schelm“ sind Tausende in Deutschland verbotene Nazi-Bücher wie die unkommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ oder „Der Aufstieg der Juden“ von Ferdinand Fried verkauft worden. Dafür müssen sich jetzt zwei Männer und eine Frau in Dresden vor Gericht verantworten, darunter der frühere Leipziger NPD-Stadtrat Enrico Böhm.
Schwarz geschminkte Gesichter und Hände, Kraushaar-Perücken und die Lippen groß grellrot angemalt, dazu das Schild: „Die lange Schlange aus der Savanne.“ Erneut läuft ein Faschingsumzug in Bad Schandau rassistisch aus dem Ruder.
Die Landeshauptstadt gleicht einer Festung. Die Polizei will Gegendemonstranten strikt von Rechtsextremisten trennen, die den Jahrestag des Bombardements im Krieg seit Jahrzehnten für sich vereinnahmen.
Dresden im Ausnahmezustand: Im Vorfeld des Jahrestags der Bombardierung Dresdens wollen Rechtsextreme am Sonntag durch die Landeshauptstadt marschieren. Gegenprotest ist ihnen sicher.
Was hat der heutige NPD-Landeschef Patrick Wieschke mit dem NSU und dessen Ausspähen des letzten Tatorts an seiner früheren Adresse zu tun? Jetzt steht er erneut wegen Unterstützung in Verdacht.
Im Westerzgebirge sorgen oft Demos von rechtsextremer Seite für Aufmerksamkeit. Nun will auch dort eine Initiative die Demokratie verteidigen. Was die Initiative will – und wer dahinter steht.
Einige Parteien wollen die Demonstrationen gegen die Bundesregierung für ihre Zwecke nutzen. Im Sinne der Bauern ist das nicht. Sie werden erfolgreicher sein, wenn sie sich weiter klar davon abgrenzen.
Der CDU-Politiker erklärt in der MDR-Sendung, weshalb er froh über die Bauernproteste ist, welche Schlussfolgerung er aus dem „Sachsen-Monitor“ zieht und wie er zur Vier-Tage-Woche steht.
Allein in Chemnitz gingen 12.000 Menschen gegen die AfD auf die Straße. Bundesweit waren es am Wochenende weit mehr als 300.000. Wer gegen Rassismus aufsteht, ist wohl doch nicht allein.
Meeraner Bündnis und CDU, die bisher stärkste Fraktion waren, gehen getrennte Wege. Was die Auflösung der Fraktionsgemeinschaft für den Rathauschef bedeutet. Zudem verlassen zwei Linke ihre Partei.