Die neuerlichen Mehrkosten beim Ausbau der B 175 nördlich von Mosel trägt überwiegend der Freistaat. Das wurde in der Zwickauer Stadtratssitzung bekannt. Demnach übernimmt Dresden den Großteil des Zwickauer Eigenanteils an den Kostensteigerungen. Laut dem Stadtrat und Landtagsabgeordneten Gerald Otto (CDU) muss die Stadt die Summe allerdings zwischenfinanzieren, da das Geld nicht vor 2020/21 komme. Der Moseler Knoten, der als VW-Zubringer fungiert, ist im Bauverlauf deutlich teurer geworden. Der städtische Anteil sollte ursprünglich 7,1 Millionen Euro betragen, stieg aber später auf 7,7 Millionen. Von den nun anfallenden Mehrkosten in Höhe von 618.000 Euro übernimmt demnach der Freistaat 556.000. Den Angaben zufolge waren die Baukosten für die neuen Radverkehrsbrücken in der Planung zu niedrig angesetzt worden. Der Bau findet unter Federführung des Landesamts für Straßenbau und Verkehr statt und wird vom Freistaat, der Stadt und VW finanziert. Ende 2019 soll der Knoten weitgehend fertig sein. (ael)
B 175 - Freistaat kommt für Mehrkosten (fast) auf
Erschienen am 26.10.2019
Zwickau.
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