Bahnen kaum ausgelastet
City-Bahn-Chef: Abstand kann eingehalten werden
Carsten Michaelis, Aufsichtsratsvorsitzender der City-Bahn Chemnitz, hat auf einen Vorschlag der sächsischen Staatsregierung reagiert, die Auslastung der Züge zu reduzieren, um das Corona-Ansteckungsrisiko herabzusetzen. "Die Fahrgäste können beruhigt einsteigen", so Michaelis. Denn die durchschnittliche Auslastung betrage wegen des Lockdowns ohnehin nur 17 Prozent.
Mit anderen Worten: Bei 85 Prozent aller City-Bahn-Fahrten sei genug Platz in den Bahnen, dass die Fahrgäste die Abstandsregeln einhalten können. Bei den restlichen 15 Prozent werde das Infektionsrisiko dadurch reduziert, dass die Fahrgäste Mund-Nase-Bedeckungen tragen. Zudem sorge das Öffnen der Türen an den rund 85 Haltestellen für frische Luft, was das Ansteckungsrisiko minimiere.
Nach den Angaben der City-Bahn waren im Dezember 2020 vier von fünf Fahrten zu weniger als 25 Prozent ausgelastet. Ziehe man die Stehplatzkapazität hinzu, liege die Auslastung bei unter zehn Prozent. Nur bei fünf Prozent der Fahrten seien die Bahnen zu mehr als der Hälfte ausgelastet gewesen. (fp)
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