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Ab Sommer 2022 sollen in Chemnitz Intercity-Züge halten
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16 Jahre nach Einstellung der letzten IC-Linie sollen wieder Fernzüge in der Region rollen. Die ersten Details stehen nun fest.
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@ Zeitungss ja stimmt hab wohl zu sehr geträumt
sind eben mit dem Auto nach Schönefeld WEIL keine entsprechende Anbindung dorthin besteht
@LS: Und ich muss gestehen, dass ich über Ihren letzten Beitrag etwas verwirrt bin, denn es ging hier nicht um Flug- oder Bahnpreise, sondern wie man mit der Bahn in Sachsen von A nach B kommt. Was die Preise betrifft, Schieflagen gibt es nicht nur in diesem Bereich, was für eine europäische UNION spricht.
sorry Zeitungss muss gestehen habe es nicht gesehen mir sind da Welpen lieber ;-)
mein letzter Flug ging von Schönefeld da andere Airports den Zielort nur zu unmöglichen Preisen anboten alternativ wäre noch Prag gewesen
per Zug entfiel von vorn herein da das erreichen des TGV 3-4x so teuer gewesen wäre wie die Fahrt mit diesem selbst
eigenartig das andere Länder es schaffen Züge zu vernünftigen Preisen fahren zu lassen nur hier in diesem "hochentwickeltem", s Land sei es angeblich nicht möglich
Die Mitstreiter hier haben wohl am Sonntag (28.02.) den Sachsenspiegel doch gesehen ? Dort war erkennbar, was in SN Priorität hat. Der Herr Abgeordnete kennt mit Sicherheit diese Ziele und weiß, dass er gute Mine zum bösen Spiel machen muss und schweigt. Aus dem Vogtland, gibt es verkehrstechnisch gesehen, keinerlei Regungen zu den bestehenden Zuständen in Westsachsen. Es gab Zeiten, wo Fernverkehr der Normalzustand war, selbst bis hin zum Klassenfeind. Es war auch schon möglich von hier umsteigefrei nach Rom zu fahren, heute scheitert man an einer durchgehenden Verbindung nach Leipzig, obwohl es einst der Grund für den Bau war und unter großem Aufwand gebaut wurde. Der Vogtländer nutzt wahrscheinlich den Flughafen L - H nicht, bzw. nimmt unter dien Umständen gleich das Auto, was auch Richtung München zutrifft.
@Netzw...: Auch Sie treffen 100%ig ins Schwarze, es entspricht nur nicht der gewünschten Argumentation. Das armselige angedachte Projekt feiert der "Bohrer dicker Bretter" als einen Erfolg seiner Arbeit, wir haben schließlich Wahlkampf. Von der DB sollte man freiwillig keine Zugeständnisse erwarten, dort regieren Kaufleute und Versorgungsfälle aus der Politik, welche Sachsen schon einmal gehört haben und Dresden und Leipzig eventuell etwas näher kennen. Die Bahnverbindung zwischen beiden Städten war gerade Thema im Sachsenspiegel und der Zuschauer konnte mitbekommen wo der Hammer hängt. Von Chemnitz und gar Westsachsen war trotz großer Aufmerksamkeit, kein Wort zu hören. Herr Müller, wecken Sie bei den Betroffenen keine Hoffnung, auch Sie wissen ganz genau, dass es aussichtslos ist.
Also ich sehe es anders. Es geht bei dem neuen Angebot nicht um Elsterwerda oder sonstigen sinnvollen Anbindungen, sondern um die Aussenwirkung und Populismus, sowie um den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den Verkehrsträgern und der Politik. So kann man sagen, Berlin, Dresden und Chemnitz sind per IC angebunden und es gibt da wie dort Anschluss an internationale Verbindungen (für dien Kulturhauptstadt wichtig). Weiterhin hat man modernes leistungsfähiges Wagenmaterial (ehemals Westbahn), was für andere Verbindungen erst geordert werden müsste. Weiterhin will man die unattraktiven Randlagen nutzen, die aber zumindest mit Berufspendlern „aufgefüllt“ werden sollen und damit die Züge halbwegs ausgelastet sind. Es geht also um Image und Aussenwirkung, statt um eine echte Angebotsverbesserung!
@Klemmi: Ja, es ist der Wunsch eines jeden Reisenden Richtung Norden, erst einmal 80Km gen Osten zu fahren, wo er eigentlich schon über Elsterwerda hinaus sein könnte, wenn es über Riesa geht. Zeit ist Geld, dieser Spruch gilt noch immer. Der kleine Umweg ist zudem auch nicht gratis und somit dürfte es ein Renner werden und das Platzangebot kaum ausreichen. Die fehlende Elektrifizierung NHO-NRH werden auch Sie nicht mehr erleben, lebst wenn Sie heute erst 30 sein sollten. Die Inbetriebnahme war für 2016 vorgesehen, was Sie sicherlich wissen wenn Sie aus dieser Branche kommen. Über die Bahnreform brauchen wir uns nicht mehr zu unterhalten, "Verbesserungen" in allen Bereichen und der Schuldenberg der DB wächst und wächst, obwohl heute Kaufleute das Ruder in der Hand haben.
Zeitungss: Hat irgendwer behauptet, dass das die endgültige Lösung ist? Die nach 2025 wieder eingestampft wird? Nein. Die Linie soll bis München durchgezogen werden und mit den aktuellen Rahmenbedingungen werden Sie die fernverkehrsgerechte Riesa-Route nicht durchboxen können, auch wenn Sie logischer ist. Das Vorsicht geboten ist, weiß ich selbst, ich arbeite selber in der Branche. Aber für ihren Standpunkt müssten Sie die grundlegenden Dinge (Bahnreform) ändern. Das es nur zwei Zugpaare sind ist ärgerlich. Mit 2,5 mil. die hier kritische beäugt werden, kommt man nicht sonderlich weit.
Halten werden sie bestimmt in Chemnitz..., aber ob sie auch fahren!?!?
Hier mal ein Artikel aus der Leipziger Zeitung zum Thema Fernverkehr Chemnitz und das gegenseitige ausspielen gegen die Streckenreaktivierung Döbeln-Meißen !!
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2021/02/marco-boehme-diese-art-der-fernverkehrsanbindung-fuer-chemnitz-ist-eine-teure-mogelpackung-von-zweifelhaftem-nutzen-376071
@Klemmi: Sie heften mir doch die hier im Forum geäußerten Meinungen über den Herrn Abgeordneten nicht alle mir ans Bein, oder ??? Die Äußerungen dieses Herrn verfolge ich schon lange Zeit und hatte mich schon dazu mehrfach geäußert. Seine damalige Darstellung über die Streckenauslastung DH-DC und der Nahverkehr müsste für den Fernverkehr wegen der Streckenbelastung Opfer bringen, spottet jeder Beschreibung. Der Laie muss es zunächst so auffassen.
Meinen Standpunkt zum Thema Bahn in Deutschland sollten Sie inzwischen einordnen können, die Bahnreform und deren Nachwehen durfte ich hautnah miterleben und den Bahntower in Berlin kenne ich nicht nur von außen.
@FelixS hat es in seiner Aufstellung auf den Punkt gebracht, es wird so kommen.
Es geht doch gar nicht darum, dass der neue Zug eingeführt wird, sondern die Art und Weise bzw. die Umsetzung. Da wird jahrelang diskutiert und dann kommt so eine Minimal-Lösung dabei raus. Wer erwartet da ernsthaft noch Applaus dafür? Ich denke der Normalbürger ist es einfach nur noch leid. Wenn es tatsächlich nur so - wie geplant - möglich wäre, warum die Diskussion? Und ich finde da wird nicht mit offenen Karten gespielt. Das Ziel - eine Anbindung aufgrund des Kulturjahr zu schaffen - ist ja nun offensichtlich gescheitert, wenn die Züge früh von Chemnitz abfahren und abends zurückkehren? Was ist mit den Tagestouristen? Was passiert eigentlich, wenn der Zug ein Erfolg ist? Wird er nach Ablauf trotzdem eingestellt?
@Zeitungss: Ihre persönliche Abneigung zu gewissen Abgeordneten ist kein sachlicher Diskurs und bitten kommen Sie mit konkreten Beispielen. Die Variante B-Elsterwerda-C-HO ist für mich auch logischer und interessanter, aber diese können Sie anbieten, wenn die DB wieder eine Bundesbahn ohne Gewinnerwartung ist. Über Dresden gibt es nunmal mehr Fahrgastpotezial als über Döbeln, dort ist FV ein Zuschussgeschäft und das ist momentan flächendeckend im FV nicht vorgesehen. Mir wäre eine klassische Staatsbahn, die auch FV auf dem Lande anbietet, auch lieber. In diesem Fall wird was zerfleischt, was noch in den Kinderschuhen steckt und die Umweglösungen gibt es in anderen europäischen Ländern auch. Küftig: Graz-Salzburg-München, die erste Etappe geht in südliche Richtung via Klagenfurt. Ausschöpfung der Fahrgastströme.
...Auch wenn mir die Umsetzung von Verkehrsprojekten wie Sachsen-Franken-Magistrale, die auch durch Bürgerbeteiligung verschleppt wurde, zu lange dauert, Sie können keine Versäumnisse der letzten 20/30 Jahre in zwei Jahren wettmachen. Und Lamentieren hilft da garnicht weiter. Welchen konstruktiven Lösungsansatz, der sich kurzfristig umsetzen lässt, hätten Sie denn zu bieten, der zudem noch preisgünstig ist? Und das sich manches Bundesland FV gönnt, zeigen Niedersachsen, Thüringen, Meck-Pomm. Hier stellt sich die Grundsatzfrage: Sollen Steuergelder auch dafür verwendet werden oder lieber nicht und weiterhin den Standortnachteil verkraften? Wie würden Sie die 2,5Mil. besser anlegen? Ohne diese 2,5Mil.ist Chemnitz nur per RE, RB zu erreichen, eine Tatsache, der Sie ins Auge blicken müssen.
@TFH: Das Chemnitz mehr als zehn Jahre vom FV abgekoppelt ist zweifelsfrei skandalös, aber ein Produkt einer Verkehrspolitik der frühen 90er Jahre. Hier geht es um eine schnelle Option, die ohne größeren Aufwand realisierbar ist. Alles andere würde eine Wiederanbindung ins Jahr 2028-30 rücken. Die DB muss ihre FV-Züge eigenwirtschaftlich betreiben. Jetzt springt der Freistaat in die Presche und steuert 2,5Mil (meiner Meinung gut investiertes Geld) bei, damit eine Linie die eigenwirtschaftlich durch die DB in DD endet, subventioniert nach Chemnitz gelangt. Der Freistaat könnte auch gut die Hände heben und meinen: FV geht uns nichts an. Diese Lösung ist nichts anderes, als es in Thüringen bis Gera praktiziert wird (wurde dorch hier lobend erwähnt). Und 2,5Mil. für eine Fahrplanperiode sind fast nichts oder glauben Sie mit paar tausend Euros lässt sich sowas betreiben. Und Bayern hat die S-F-Magistrale verpennt, nicht Sachsen....
@Klemmi: Nun atmen Sie erst mal durch. Die DB verbaut viele Millionen € um 3 Min. Fahrzeitverkürzung zu erhalten, Beispiele ausreichend vorhanden, was im allgemeinen bekannt ist. Einige Züge aus dem Takt B-D und in Elsterwerda Richtung C und weiter bis Ho fahren zulassen, kann man der Landeshauptstadt natürlich nicht antun. Sollte der Westsachse an die Ostsee wollen, ist es über Dresden der innigste Wunsch.
Seine Herkunft (Reichsbahn) hat der Herr Abgeordnete längst vergessen. Einmal ist die Strecke D-C überlastet, jetzt wieder nicht, nach dem man ihn vermutlich einmal aufgeklärt hat. Die damaligen Fuhren der VGB und EGB nach Berlin waren eine Zumutung, was Fahrzeuge und Fahrzeiten betraf, was der Kunde letztlich auch "gewürdigt" hat.
Wer war das doch gleich mit der A72 ? Ja @LS, daran bastelt man noch immer herum und noch immer kein Ende in Sicht.
@Klemmi: Eine Übergangslösung, die man nur braucht, weil hier seit Jahrzehnten falsche politische Entscheidungen getroffen werden. Eine Großstadt wie Chemnitz hätte nie vom Fernnetz abgekoppelt werden dürfen. Schon die Vorstellung ist absurd, das eine Stadt mit fast einer Viertelmillionen Menschen nur per Regionalbahn angebunden wird. Sowas geht nur in Sachsen, das im Grunde nur aus Dresden besteht. Leipzig hat Glück, dass es günstig liegt und so gut angebunden werden konnte. Der einspurige Ausbau Leipzig-Geithain und Wittgensdorf-Narsdorf vor gar nicht so vielen Jahren, war absurd.
Ja, der IC mag ein erster Schritt sein. Mehr als Symbolpolitik ist er aber nicht - für 2,5 Millionen. Das echte Lösungen immer und immer weiter in die Zukunft verschleppt werden, ist der Grund für die Kritik.
@Vitaminbonbon: Am besten Sie rufen in Dresden sofort an und stornieren alles. Der IC "bringt ja eh nichts" und ist nicht gewünscht. Anscheinend ist der Groschen bei einigen Kommentatoren noch nicht gefallen, dass es sich hier um eine kurzfristige Übergangslösung handelt. Zudem handelt es sich um zusätzliche IC-Züge, die zwar in "Tagesrandlage" zwischen RE3 und RB 30 verkehren aber genaue Fahrplandetails, ob diese in den Stoßzeiten fahren, gibt es noch garnicht. Einige Kommentatoren wissen anscheinend schon mehr Details. Darüberhinaus sind diese mit Verbundfahrscheine nutzbar. Man kann sich über Versäumnisse der letzten 20Jahre ärgern, bringt aber keinen Fortschritt. Zudem: Dass die Bahn so handelt, ist unterm Strich auch dem Wähler geschuldet oder hat irgendwer jemals gegen das Konstrukt Bahnreform protestiert? Die Bahn soll nicht zu knapp Geld abwerfen, hier liegt das Problem.
nun vitaminbonbon lesen sie mal aufwww.elbe-saale vcd.org nach dort gibt es etwas zu lesen wie es ohne großen Aufwandbesser gehen könnte
warum wird nicht fertig gestellt was schon mal begonnen wurde
warum sind am Bahnübergang C-GLÖSA Oberleitungen? wohl kaum weil dort Züge nach Dresden fahren
schon vor1990 existierten Pläne für Diese Strecke nach Leipzig und es wurde begonnen dies umzusetzen
versprochen war seitens der Regierung in weniger als30 min in Leipzig zu sein WM? gleiches mit der Autobahn!!
@Vitaminbonbon: Ja, wie hätten wir's gern? Vielleicht eine der Stadtgröße und - Bedeutung angemessene Fernverkehrsanbindung und kein Alibi-IC, der noch nicht einmal die Fahrzeit verkürzt?
Wenn man sich anguckt, was für Städte am ICE(!)-Netz hängen. Da sind einige dabei, die deutlich kleiner sind als Chemnitz. (Wittenberg, Wittenberge, Bitterfeld). Die haben halte Glück, die liegen günstig. Das kann aber nicht das einzige Argument sein.
Man hat vor beinah 15 Jahren den Ausbau der Strecke Leipzig-Chemnitz verpennt und eine eingleisige Sparlösung ohne E. für Neigetechnikzüge gebaut, die längst nicht mehr fahren. So mancher Zug könnte sinnvoll verlängert werden (z.B. der Fernverkehr, der in Glauchau endet, einer Stadt mit 1/10 der Chemnitzer Bevölkerung). Man kann es nur so zusammenfassen: Es ist politisch nicht gewollt. Der Chemnitzer hat sich zufrieden zugeben mit dem was man ihm hinwirft. Mehr als Reste sind das nicht. Weitere Forderungen findet selbst der Chemnitzer MdB anrüchig.
Wieviel % der Fernreisenden von / nach Chemnitz sind eigentlich von/nach Berlin unterwegs? Außer MdB's? Es ist eine Schande dass nach 30 Jahren weder die Sachsen-Franken-Magistrale noch die Mitte-Deutschland-Trasse nach Erfurt fertiggestellt sind. Wieso sollte ich feiern, dass ich mit dem Zug über Dresden nach Berlin fahren kann? Da hat wohl jemand den Sinn für die Realität verloren.
@Toli: Ach Gottchen. Wie hätten Sies denn gern? Soll ich Ihnen versprechen, die Bahn teilt eine IC-Linie auf? Die eine Hälfte nach Dresden, die andere nach Chemnitz? Nein, das wird (Achtung!) zu Recht nicht passieren. Die Nachfrage und das Potenzial von/nach Chemnitz ist schlichtweg nicht da. Deswegen auch kein eigenwirtschaftlicher Verkehr. Deswegen auch keine private Konkurrenz. Deswegen auch die Einstellung der schon mal vorhandenen Angebote von Vogtland- und Erzgebirgsbahn. Tut mir leid, wenn Sie mit diesen Fakten nichts anfangen können, aber für Wolkenkuckucksheime bin ich nicht zuständig. Leider stärkt das so bisschen meinen Eindruck, dass es völlig egal ist, was man mit welchen Einsatz jahrelang so tut. Es ist sinnlos. Und ja: im September können Sie so richtig dolle abstrafen. Danach wirds besser. Ganz bestimmt.
Beste Grüße,
Detlef Müller
@toli: Bezüglich des Verhältnis von Herrn Müller zur Bahn einfach mal die Suchmaschine bemühen.
Hatten wir auch schon hier:
https://www.freiepresse.de/chemnitz/spd-politiker-verbesserung-der-chemnitzer-fernbahnanbindung-noch-vor-2025-artikel11256754
Das erklärt auch einige Aussagen.
Eine Fernverkehrsverbindung, die abgesehen vom Argument "man muss nicht umsteigen", nichts bringt, nützt wohl hauptsächlich den Leuten etwas, die ihre politische Karriere mit dem Thema " Fernverkehr für Chemnitz" verknüpft haben. Der Vorteil - nicht umsteigen - bringt dann auch nur etwas, wenn man nach Rostock oder Berlin will und (!) sehr früh oder sehr spät fahren möchte. Das ist völlig unflexibel und wenig zeitgemäß und kostet 2,5 Millionen. Man fragt sich warum, werden doch im Grunde nur Strecken genutzt, die ohnehin befahren werden? Man fragt sich auch, ob dieses Steuergeld so sinnvoll verwendet wird.
Chemnitz ist die drittgrößte Stadt in Sachsen und im Osten Deutschlands und soll mit so einer Lösung abgespeist werden? Was wollt ihr denn? Es gibt doch Fernverkehr. Der fährt zwar nur zweimal täglich und man spart keine Zeit, aber es ist Fernverkehr. Also gebt Ruhe!
@ MdB Detlef Müller
mit diesem Post haben sie ihre Maske fallen lassen (ich bekomme gerade auf meiner Tastatur kein Wut-Smylie hin), für welchen Wahlkreis sind sie in den Bundestag gezogen (Fragesmylie).
Ihre Aussage:
"Na - weil dann entweder der IC ab Elsterwerda über Riesa nach Chemnitz fahren müsste und dann dieser IC aus Rostock-Berlin eben gar nicht Dresden erreichen würde. Das lehnt die Bahn, "zu Recht" (leider keine Funtion aktiviert diesen Text rot zu markieren) ab. "
Zu Recht" gehts noch (Wutsmylie)
Ich hoffe solche Volksvertreter wie sie (für ihren Wahlkreis Chemnitz) werden zukünftig nicht mehr gewählt.
Ansonsten alles gute für sie und ihre neue Heimat (DD oder B??) oder sie fahren halt weiter mit Chauffeur nach Berlin
Komisch,in den 90ern sind wir mit dem IC von C nach München direkt gefahren. Der kam von DD. Paar Jahre später war der weg. Wenn ich jetzt mal in den Norden möchte,mit so nem Zug,fahr ich lieber über Lpz. Über DD ist für mich keine Alternative. Man braucht ja so schon 90 Minuten von C . Mit dem Auto 45 Minuten. Und dann das Dilemma der Ticketnutzung in Dd ,oder wo auch immer in Sachsen. Man redet über Fernverkehr, aber der Herr Duhlig samt Ministerium bekommt es seit Jahren nicht hin,einen einzigen Verkehrsverbund zu fördern.
Ich freue mich grundsätzlich über jeden Versuch Fernverkehr nach Sachsen zu bringen. Auch möchte ich positiv hervorheben, dass der Fernzug keinen Nahverkehr ersetzt.
Mich stört allerdings die Art und Weise wie Entscheidungen - insbesondere im Fall Chemnitz - getroffen werden.
Die Veränderung werden - teilweise an den Bedürfnissen der Betroffenen - vorbei geplant. Ich kann mich nicht erinnern, dass an irgendeinem Punkt ernsthaft die Bedürfnisse der Menschen vor Ort erhoben wurden. Es ging immer nur um Fernverkehr für Chemnitz. Inwiefern dieser zielführend ist, wurde nie ernsthaft geklärt.
Man setzt jetzt etwas auf die Gleise und nimmt (viel) Geld in die Hand ohne zu Wissen ob es irgendwer braucht.
Ich hoffen, dass der Zug - in Sinne von Chemnitz - ein Erfolg wird und der Bahn die Argumente entzieht. So recht glauben kann ich es derzeit nicht. Da gab es leider zu viele negative Erfahrungen aus der Vergangenheit.
05.02.2023 Fernverkehr nach Chemnitz steht zur Disposition, diverse Personen des öffentlichen Leben bekunden ihre Empörung und wissen nicht einmal wann der Zug fährt
19.03.2023 Einschnitte im ÖPNV erforderlich - Keine Reaktivierung von Bahnstrecken in Sachsen möglich
25.04.2023 Es ist endgültig - Fernverkehr nach Chemnitz wird zum Winterfahrplan eingestellt - anschließend wieder Empörungswelle
20.06.2023 Bahn sieht kein Potenzial für Fernverkehr - Konkurrenten winken ab
10.12.2023 Letzter "Fernzug" verlässt Chemnitz
14.02.2024 Ausbau Bahnstrecke nach Leipzig verzögert sich aufgrund einer einzigartigen Tierart
29.04.2024 Bahn weist weitere Forderungen nach Fernverkehr zurück - Es lohnt sich nicht
Und so könnte man es endlos weiterführen. Natürlich alles reine Spekulation. Wer Sarkasmus findet, darf Ihn behalten.
Freuen wir uns auf zukünftige Berichte *fiktiv*:
27.09.2021 Aufgrund der Folgen der Corona-´Pandemie sind harte Einschnitte erforderlich - kein Geld für Express nach Chemnitz
12.10.2021 Oberbürgermeister (oder auch Landtagsabgeordnete, etc. pp.) von Chemnitz richtet Protestbrief an die Landesregierung und fordert runden Tisch
20.11.2021 Es gibt Gespräche, verschiedene Personen des öffentlichen Lebens geben Ihre Meinung ab
18.01.2022 Durchbruch - Express kann rollen, aber es wird teurer
13.06.2022 Eine neue Ära für Chemnitz - Schnell in die Hauptstadt - Bahnsprecher spricht von Quantensprung und preist Vorteile an
20.11.2022 Der Express kommt nicht an - leere Züge - Keiner fährt mit, Ursachensuche - häufige Verspätungen, Zugausfälle, Zug wird nicht direkt auf bahn.de angezeigt, ungünstige Fahrzeiten/Umsteigebeziehungen, Nahverkehrsfahrzeuge
*bitte umblättern*
@Pedaleur: Der Vergleich mit der Erzgebirgsbahn zielt auf Ihr Kommentar ab, welches Zweifel an der Nachfrage der IC-Verbindung lässt. Vergleichen Sie das Fahrgastaufkommen von 1996 mit dem Heutigen. Das sächsische Landesmittel, vorrübergehend für eine Fernzugverbindung eingesetztwerden, ist dem Konstrukt der Bahnreform geschuldet. Für die Dauer des Provisoriums ist es legitim. Auf längerer Sicht, soll ja diese Linie Rostock via DD, C mit München verbinden und auch hier wird ihr Pendlerblick Rechung getragen. Die Fahrzeiten sind mit den Anschlüssen in Berlin abgestimmt, eine Erreichbarkeit des BER ist möglich. Jetzt liegt es beim Reisenden sich zu entscheiden: Etwas schneller, aber mit Umstieg in L- mir wäre die Gefahr den Anschluss in L zu verpassen zu groß, birgt der RE6 manches Risiko- oder etwas gemütlicher ohne Umstieg, mit kleinen Umweg über DD, zudem ist die Erreichbarkeit der eigenen Region ebenso existenziell und wird allein über NV schwer umsetzbar sein.
Schon witzig wie sich Hr. Müller bemüht. Beim besten Willen, die paar Züge aus Richtung Osten nach Chemnitz werden nichts ändern. Infrastruktur, klar. Die existiert längst, wird aber nicht bedient. Warum auch - ohne Bedarf.
@vitamin..:Ihre Argumentation geht mir langsam etwas gegen den Strich. Sie reden immer wieder von Infrastrukturausbau. Ihr Lieblingswort. Auch wenn dann nur noch jeder zweite Zug nach DD fahren würde, wäre DD noch lange nicht so abgehängt wie unser Chemnitz zurzeit. Z.B. gibt es ab DD noch eine Linie nach HH, ebenfalls über B.
Nochmal zum Infrastrukturausbau. Die Strecken von DD über C nach N und M sind komplett zweigleisig. Mehr als 100 Jahre sind hier durchgehende Züge gefahren, mit Dampf, mit Diesel und streckenweise elektrisch. Schon im Kaiserreich, in den Weltkriegen und in den 40 Jahren deutscher Teilung funktionierte das. Und jetzt nach 30 Jahren Jahren deutscher Einheit faseln Sie immer wieder von fehlender Infrastruktur. Milliarden wurden seither in die Bahn investiert. Mir ist das Wurscht, welche Art Lokomotive vorgespannt ist, Hauptsache das Ding fährt und ich muss nicht ständig um den nächsten Anschluss bangen.. DER WILLE DER POLITIK FEHLT!
@Vitaminbonbon wenn alles "jetzt" in Planung ist und fast jeder die Gegebenheiten kennt in diesem Lande bei der sogenannten "Planung, Genehmigung" kann sich jeder ausrechnen wann der Deutschlandtakt2030 umgesetzt wird wird wohl eher zum Takt 2080
sofern nicht vorher die jetzt gebauten Brücken und Strecken erneut "ertüchtigt" werden müssen weil Betonkrebs auftritt oder diverse Absenkungen wie bei anderen Jahrtausend Projekten auftreten
und realisiert war vieles schon mal bevor jene jetzt kamen!
eine gesamt Struktur war ja auch schon vorhanden passte nur nicht ins Bild zu zu geben das es funktionierte war nicht !
-@2Pluto6 stimmt leider so vieles wird als Westerfindung dargestellt(grüner Pfeil früher Hort jetzt GTA) passt aber ins System
nochmal @Vitaminbonbon jeder Mensch kennt das Sprichwort
"wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"
es scheitert hier nicht nur am WILLEN sondern auch am am eingestehen der eigenen Fehler da macht hat
Klemmi: Die Erzgebirgsbahn nutze ich auch. Das ist aber Regionalverkehr und der Erzgebirgsbahn kommt auch ein hoher Stellenwert an den Wochenenden sowie Feiertagen zugute. Man schaue sich allein Himmelfahrt und die Weihnachtszeit an. Ich glaube, das ist nicht ganz vergleichbar, bin aber auch kein Experte. Meine Meinung ist, dass man mit den sächsischen Steuergeldern durchaus ganz allgemein den Nahverkehr in die/ den ländlichen Regionen stärken muss. Ehrenamtsbusse sind ehrbar, aber kein Garant und eigentlich auch ein Unding für eine funktionierende Daseinsvorsorge. Aber eine derart fragwürdige Fernanbindung zu subventionieren? Die ursprünglichen Kommentare gingen sehr in Richtung mit dem Zug in den Urlaub an die Ostsee. Das halte ich in Bezug auf die Mehrheit der Bürger für unrealistisch. Die Streckenplanung sollte man doch mehr aus der Perspektive der Pendler in den Blick nehmen und da scheint mir am wichtigsten eine bestmögliche Erreichbarkeit des Drehkreuzes Berlin.
Dass der IC zusätzlich zu den stündlichen RE und RB fahren soll, hatte ich nicht erwartet. Das drückt natürlich das Preis/Nutzen- Verhältnis stark ins Negative. Schade. In Thüringen ist man da schlauer. Dort fährt von Gera ein IC direkt ins Ruhrgebiet, den ersten Abschnitt bis Erfurt als RE und dann weiter als IC- zwei Fliegen mit einer Klappe. Zu solchen Lösung reichts im Mutterland der deutschen Eisenbahn nicht mehr. Geldverschwendung anstelle Intelligenz.
@Toli: "...seit DDR-Zeiten zweigleisig, elektrifizierte Bahnstrecke nach Berlin. Warum wird diese nicht genutzt um zum Beispiel jeden Zweiten IC Berlin-Dresden über Riesa nach Chemnitz, Zwickau oder Hof fahren zu lassen?"
Na - weil dann entweder der IC ab Elsterwerda über Riesa nach Chemnitz fahren müsste und dann dieser IC aus Rostock-Berlin eben gar nicht Dresden erreichen würde. Das lehnt die Bahn, zu Recht, ab. Oder sie fahren von Dresden wieder zurück nach Elsterwerda...
Ich versuche es ein weiteres mal: Es geht nur, wenn eine bestehende IC-Linie ohne Infrastrukturausbau problemlos nach Chemnitz verlängert werden kann. Und genau das geschieht.
Beste Grüße,
Detlef Müller
@ MdB Detlef Müller "Heute darf sich auch mal gefreut werden."
Also tut mir Leid aber das ist sicher nur Galgenhumor. Ich will gerade ihnen ja nicht absprechen das sie sich stets bemüht haben für eine bessere Fernverkehrsanbindung ihrer Heimatstadt, aber das Ergebnis nach 15 Jahren ist eben mehr als bescheiden. Und es gibt sehr wohl Möglichkeiten der kurzfristigen Anbindung von Chemnitz an das Fernbahnnetz wie ich unten schon schrieb:
"Es besteht eine seit DDR-Zeiten zweigleisig, elektrifizierte Bahnstrecke nach Berlin. Warum wird diese nicht genutzt um zum Beispiel jeden Zweiten IC Berlin-Dresden über Riesa nach Chemnitz, Zwickau oder Hof fahren zu lassen?"
Aber das muss man eben auch wollen ....
Die von Bär53 aufgestellte These, dass der IC anstatt eines RE fährt, hat sich inzwischen geklärt, denn dies wurde im Artikel mit keiner Silbe erwähnt. Ich finde diese Lösung zwar etwas mager, aber immerhin tut sich etwas. Im Übrigen für alle Kritiker der "Via-Dresden-Route": Diese Linie war von Anfang an so geplant, nur eben bis München. Für die Meinung, es bestünde gar kein Bedarf: Vor der Haustür gibt es ein Beispiel, wie attraktiver Schienenverkehr, einen Fahrgastzuwachs zur Folge hat: Die Erzgebirgsbahn. Zudem wäre ein Perspektivenwechsel ganz gut. Die Region wird künftig mehr auf Tourismus setzen (müssen) und nicht jeder Bundesbürger kann oder möchte sich ein Auto leisten, daher sind anfängliche Kompromisslösungen wichtig für die Erreichbarkeit. Züge zu subventionieren ist nicht gleich Steuerverschwendung, sondern leider ein zwingendes Mittel für die Standortfrage.
Ein paar kurze Antworten:
Nein, es wird kein RE oder RB eingespart. Der IC (oder das jeweilige Produkt, es wird ja ausgeschrieben) fährt zusätzlich zum bestehenden Nahverkehrsangebot.
Ja, über andere Möglichkeiten wurde lang und ausführlich, auch hier, gesprochen/geschrieben. Riesa, Gera, Göttingen, Nürnberg...alles besprochen. Es gibt aber nur eine bestehende IC-Linie, die ohne Infrastrukturausbau relativ problemlos bis Chemnitz zu verlängern ist.
Alle anderen Varianten:
Chemnitz-Leipzig-Magdeburg-Hannover
Chemnitz-Gera-Erfurt-Fulda-Ruhrgebiet/Aachen
Dresden-Chemnitz-hof-Regensburg-München
sind im Deutschlandtakt 2030 enthalten und derzeit in Planung bzw. Genehmigung.
Wichtig ist aus meiner Sicht, sich jetzt zunächst mal auf eine realisierbare Verbindung zu konzentrieren und dann, wenn 2022 die Züge von/nach Chemnitz rollen, weiter Druck zur schnelleren Realisierung der anderen Verbindungen zu machen. Heute darf sich auch mal gefreut werden.
Viele Grüße,
Detlef Müller
Das Ergebnis möchte man gar nicht mehr kommentieren. Ich tu es trotzdem;-) 2,5 Mio Euro für etwas, was nicht wirklich erforderlich ist? Der Artikel sagt wieder einmal nichts dazu aus, ob auch Alternativen ernsthaft geprüft wurden. Es macht eher den Anschein, dass man der Deutschen Bahn wieder einmal hinterher rennt und auf Gnade hofft. Die als Vorteil verkaufte Durchbindung wäre auch über Riesa möglich. Das sogar bedeutend schneller. Das würde sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Unterwegsstationen Mittweida und Döbeln könnten mitgenommen werden und erhielten endlich eine schnelle Expressverbindung. Warum fragt man nicht beim VBB an ob der ein oder andere Express aus Richtung Falkenberg oder Elsterwerda verlängert werden könnte? Gut es wäre dann kein "schöner" weißer Zug von der DB.
Gab 's schon mal, wie so vieles aus der DDR! Hieß früher Städteexpress. Wurde nach der Kehre abgeschafft!
Wird jetzt wieder als "Erfindung" des Westens eingeführt.
Toll mit was man die Bürger so alles begeistern kann, einfach toll! Danke!
@macxs: Nein, Sie haben nichts übersehen. Am 01.01.1994 wurde das Chaos für den Bahnverkehr in D. gestartet. Es wurde aufgespalten und zerschlagen, dass selbst die Macher die Übersicht verloren haben, wer was macht. Eine Stadt wie Chemnitz und ganze Gebiete wie Westsachen vom F-Verkehr abzuhängen, wäre selbst den immer klammen Kommunisten nicht eingefallen und diese regierten in der Führungsebene der DR stramm mit.
Natürlich will der Bürger bei der Fahrt an die Ostsee einen Blick auf die Landeshauptstadt werfen, lässt er doch den erkauften Umweg kurzweilig werden. Eine Verbindung B - C - HO über RI wäre zu einfach. Die Elektrifizierung Hof-Reg. war die Inbetriebnahme bereits für 2016 vorgesehen, heute sucht man noch den Bleistift für die Planung.
@MuellerF: Mit Umsteigen in Leipzig? Dann fahr ich logischerweise über DD nach Chemnitz. Klar...
Sollte man nicht das Geld verwenden, um eine nachhaltige, dauerhafte und echte Lösung zu finden?
Also es wiedermal ein Kompromis. So kann man erst einmal sagen, die zukünftige Kulturhauptstadt hat einen IC-Anschluss, der sogar einen Flughafen (BER) mit einbindet. Die Fahrzeit ist natürlich auch alles andere als ideal, aber für denjengen, der Zeit hat, sicher nicht unattracktiv. Und die Finanzierung scheint gesichert zu sein. Aber es wird leider nur die Anbindung im Osten bedient. Die Reisenden, die von Westen und Süden kommen, haben leider garnichts davon. Man muss immer in Leipzig/Glauchau oder Hof umsteigen. Also Bahnfahren bleibt in Bezug auf Chemnitz kompiliziert.
@Luke: Danke für Ihre Antwort, allerdings weiß ich nicht, was die von Ihnen angesprochene Thematik mit meinem Kommentar zu tun hat. Übrigens glaube ich, dass sich eine ganze Menge nicht nur einmal im Jahr Urlaub leisten können, im Gegenteil- Winter, Ostern, Sommer. Wir für unseren Teil sind eher campingmäßig, mittlerweile mit 30 Jahre altem WoMo in D unterwegs und zeigen den Kids viel Umgebung und Natur.
Trotzdem, die vielen Nebenstrecken wurden nach der Wende still gelegt, weil kaum jemand mehr mit dem Zug gefahren ist. Weil der Osten deindustrialisiert wurde (Güterverkehr) und der Zug keine Rolle im Berufsverkehr mehr spielte. Dazu wurden von der Bahn zahlreiche Immobilien verkauft. Vielleicht bin ich zu dumm, das zu verstehen. Aber nach DD fahren zweimal stündlich Züge. RE und RB. Welchen Vorteil und welche Erspranis hat diese Verbindung, außer schöne moderne Züge? Diese Steuermillionen belasten andere Haushaltstitel.
@maxc: Für den Reisenden zwischen Chemnitz und Dresden ändert sich dabei kaum etwas. Anstelle zweier RE der MRB fahren dann halt zwei IC der DB. Es handelt sich also nicht um eine zusätzliche Leistung, sondern quasi um einen (höherwertigen) Ersatz. Frage: Wieso müssen dann komplette zusätzliche 2,5 Mio. gezahlt werden? Genau genommen müssten entsprechende Gelder vom Freistaat dann nicht an die MRB bzw. VMS sondern an die DB überwiesen werden. Die Differenz wäre sicher eher verkraftbar als 2,5 Mio.. Und hier wird der Hase im Pfeffer liegen.
Ich fasse mal den Artikel zusammen:
Es werden 2,5Mio(!!) pro Jahr aufgewendet, um einen Zug von DD nach C fahren zu lassen, der gegenüber dem Regionalverkehr als einziges Plus hat, auf dem Weg von/nach Berlin 2x am Tag nicht umsteigen zu müssen.
Sobald Chemnitz-Leipzig elektrifiziert ist, wird dieser Anschluss über DD aber wieder aufgegeben. Das zeigt doch nur, dass der aktuelle Plan nur ein Feigenblatt ist, damit irgendjemand irgendwo einen Haken ran machen kann. Ein reelles Problem löst das nicht!
Oder hab ich was übersehen?
Bitte gleich noch den IC Dresden-Erfurt in Chemnitz halten lassen!
@Pedaleur wie viele können sich heutzutage überhaupt Urlaub leisten? oder sind gezwungen mit dem Auto zu fahren weil diverse Regionen von allem abgeschnitten sind warum müssen Abschlussfahrten der Klassen unbedingt nach Italien oder Paris? immer diskutieren wie man das den Kindern bezahlen muss?
wir sind mit dem eben im Zug MIT Gepäck in die Jugendherberge auf Rügen oder etwas Geschichte lernen im Raum Potsdam ;-)
und mit Koffer hat man immer einen Sitzplatz!
wenn die Erreichbarkeit der Regionen entsprechend wäre könnte auch das Bildungssystem spezieller oder Themenorientiert mit Besuch historischer Stätten gestaltet werden aber soweit denken jene in den Landtagen nicht.
@lax123: Warum besteht kein Bedarf? Ein zumutbares Angebot weckt die Nachfrage. Aktuell ist das Fahrplanangebot in Chemnitz eher eine Zumutung. Dass die KBS 520 über Riesa nie in die Debatte einbezogen wurde, erschließt sich mir auch nicht. Allerdings würde ich meinen, dass viele Reisende eine etwas längere, dafür umsteige Verbindung vorziehen.
Bei MDR ist in der Mediathek derzeit eine interessante Reportage zur Bahn zu sehen. Mir scheint es doch recht einfach, alles wieder auf die da oben zu schieben. Die Leute haben sich nach der Wende Autos gekauft, der Zugverkehr brach quasi über Nacht zusammen, der Individualverkehr boomte. Wie viele Familien haben denn 1 - 2 Autos? Wer fährt denn ernsthaft mit dem Zug in den Urlaub, vielleicht noch mit Gepäckverschickung wie früher und den Preisen von heute? Das ist doch Wunschdenken. Leere Züge mit Steuergeldern zu subventionieren, diese Priorität sehe ich nicht, sorry.
So eine Entscheidung wird heutzutage in Sachsen, Deutschland und in Europa in den Gremien der Politik als Lösung des Problem verkauft. Mit dieser Anbindung wird weder eine zeitlich attraktive noch regelmäßige Fernverkehrsanbindung über den Tag verteilt anbgeboten. Auf viele weitere Jahre wird das die einzige überregionale Bahnverbindung. Man sollte den Menschen der Region ehrlich ins Gesicht sagen, das weder die Bahn noch der Bund das Bestreben hat die Chemnitzer an das Fernverkehrsnetz anzuschließen und sich mit einem Umstieg im HBF in Leipzig abfinden soll. Aber diese Entscheidung kann den Bewohnern der Region Mittel und Südwestsachsen besser als große infrakturelle Verbesserung angepriesen werden.
ich sehe noch den Zug von CRANZAHL nach BERGEN vor mir (voll in beide Richtungen unterwegs etliche Zustiegsmöglichkeiten von anderen ländlichen Gegenden nur um Urlaubsregionen zu erschließen
@Toli, tja schade, die FP berichtet halt sehr gern über den Herrn D. Müller.
Chemnitz wird keine Anbindung an irgendwas bekommen. Und warum nicht? Weil keinerlei Bedarf besteht.
Wie lange möchte sich bitteschön die Freie Presse als größte Tageszeitung von Chemnitz noch an solchen unsinnigen Debatten beteiligen.
Es fehlt schlicht nur am politischen Willen, und natürlich am Geld, Chemnitz an den Fernverkehr anzubinden. Es besteht eine seit DDR-Zeiten zweigleisig, elektrifizierte Bahnstrecke nach Berlin. Warum wird diese nicht genutzt um zum Beispiel jeden Zweiten IC Berlin-Dresden nach Chemnitz, Zwickau oder Hof fahren zu lassen?
Oder wie im November in eurer Zeitung berichtet den RE Göttingen wieder bis Chemnitz fahren zu lassen? Nein der endet in Glauchau 30 km vorher.
Das kann man doch keinen vermittel, das ist politisch nicht gewollt und ihr als regionale Zeitung hinterfragt das nicht mal ordentlich.
Traurig
na und? da brauchen die 32 Jahre um für das was es schon davor gab!!!
Der Vorteil ist umsteigefrei und das sogar bis Rostock! Die Fahrzeiten sind durch den die Umwege über Dresden und dem Abstecher zum BER natürlich entsprechend länger. Immerhin ein Lichtblick.
Zum Vergleich: Fpl.2007 2:26h (mit Umstieg in Leipzig), Fpl 1999 2:47h mit IR ohne Umstieg.
Das glaub ich erst, wenn ich es sehe ...
Wenn dieses Vorhaben im Haushalt finanziell berücksichtigt wird, wohlgemerkt mit Gelder, die der SPNV im ländlichen Raum auch verkraften könnte, dann ist man in dieser Causa einen winzigen Schritt weiter- schön! Jedoch, zwei Zugpaare morgens und abends mutet nach Alibi-Zugpaare. Der Bund beabsichtigt vollmundig Verdoppelung von Fahrgastzahlen auf der Schiene, ist aber nicht bereit, bei Notwendigkeit finanziell zu stützen: Heutige Mobilitäts- und Klimaansprüche vs. einer Reform aus dem Jahre 1994, der Hochzeit des Individualverkehrs. Was den Planungsstand zwischen Hof und Regensburg betritt, verschlägt es mir die Sprache. Ursprünglich war die Rede, ab 2022 von Chemnitz direkt an die Ostsee und nach Bayern den Zug nutzen zu können. Ein kleiner Grund zur Freude gibt es, wenn ab Sommer 2022 tatsächlich 4 Züge gen Rostock starten.