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Nun doch noch: Ein bisschen Papst muss sein

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Die ganze Welt spricht und schreibt über den neuen Papst, nur der Leserobmann schweigt dazu? Das kann nicht sein, das darf nicht sein, das soll nicht sein, also veröffentliche ich doch, was ich eigentlich nicht vorhatte, meine kleine Hitliste der Hinweise und Kommentare von Lesern zur Wahl von Franziskus als neues Oberhaupt der katholischen Kirche.

Platz 3: "Das ist in meinen Augen genauso schlimm, wie als überzeugter BVB-Fan gleichzeitig stolzer Dauerkartenbesitzer beim FC Schalke 04 zu sein", meinte ein Leser zur Entscheidung des neuen Papstes, sich Franziskus zu nennen, obwohl er doch Jesuit sei und doch der heilige Franziskus den Orden der Franziskaner gegründet habe.

Platz 2: "Als der neugewählte Papst vom Balkon aus die Bürger auf dem Petersplatz aufforderte gemeinsam mit ihm zu beten, gab es eine Kameraeinstellung aus dem Inneren des Raumes", erklärte mir ein Leser und fügte hinzu: "Dabei konnte man erkennen, dass einer der Kardinäle seine Arme auf dem Rücken verschränkt hielt und nicht vor sich zum Gebet gefaltet hatte." Von mir wollte der Mann eine Antwort auf diese Frage: "Warum hat er das getan?"

Platz 1: Ein Dialog (mit klar verteilten Rollen): "Der neue Papst heißt Franziskus, richtig?" "Das stimmt." "Und warum rufen die Leute dann Francesco?" "Wer hat das gerufen?" "Menschen auf dem Petersplatz, habe ich im Fernsehen gehört, klar und deutlich." "Soviel ich weiß, ist Francesco die italienische Rufform von Franziskus, so wie wir im Deutschen einfach Franz sagen." "Das mag schon stimmen, aber wir würden doch niemals auf die Idee kommen, den Heiligen Vater mit Franz anzusprechen." "Da ist was dran." "Also das ist doch respektlos, finden Sie nicht?" "Eigentlich nicht, und ich denke und meine: Jedes Land so, wie es ihm als respektvoll erscheint." "Haben die Italiener beim Vorgänger etwa auch Benedetto gerufen?" "Das weiß ich nicht, vermutlich schon." "Und beim Vorvorgänger etwas Giovanni Paolo?" "Sie überfordern mich." "Sehen Sie, deswegen habe ich angerufen. Gehen Sie der Sache mal nach."

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